Grünes Wachstum
Totschnig besucht nachhaltige Unternehmen in Wien

- Geschäftsführer Martin Merschl und Bundesminister Norbert Totschnig
- Foto: BMLUK/Hemerka
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Grüner Wandel durch Innovation: Umwelt- und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) besuchte am Freitag zwei Wiener Vorzeigebetriebe, die wirtschaftlichen Erfolg und Klimaschutz miteinander verbinden. Im Mittelpunkt standen technologische Lösungen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich zukunftsweisend sind.
WIEN. "Umwelt- und Klimaschutz geht auch ohne Verbote und erhobenen Zeigefinger", erklärte Totschnig beim Lokalaugenschein. Es brauche positive Beispiele, die zeigen, wie nachhaltige Wirtschaft funktionieren kann. "Grünes Wachstum wird immer wichtiger für unseren Wirtschaftsstandort", so der Minister. Ziel müsse es sein, Arbeitsplätze zu schaffen, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Menschen ernst zu nehmen.
CO₂ als Dünger in der Kreislaufwirtschaft
Ein erster Halt führte Totschnig zum Gemüsebetrieb Merschl, einem Wiener Familienunternehmen mit über 100-jähriger Tradition. Der Betrieb setzt auf moderne Technologien, um seine Produktion klimafreundlich zu gestalten – etwa mit einer Carbon-Capture-Anlage. Diese filtert das bei der Beheizung der Glashäuser entstehende CO₂ aus der Luft und führt es den Pflanzen wieder als Dünger zu.

- Geschäftsführer Martin Merschl und Bundesminister Norbert Totschnig
- Foto: BMLUK/Hemerka
- hochgeladen von Sandra Blumenstingl
"Dieser innovative Ansatz ist gut für Umwelt und Klima und ein europaweites Vorzeigeprojekt. Ich freue mich, dass Vordenker wie der Familienbetrieb Merschl mutig vorangehen", lobte Totschnig. Der Betrieb zeigt exemplarisch, wie auch traditionsreiche Unternehmen einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten können.
Nachhaltige Lebensmittelproduktion mitten in Wien
Anschließend besuchte der Minister das Start-up Blün, das sich auf Aquaponik spezialisiert hat – ein Kreislaufsystem, bei dem Fischzucht und Gemüseanbau miteinander verbunden werden. In der Wiener Anlage wird Wasser effizient genutzt und nahezu verlustfrei wiederverwendet. Damit liefert das Unternehmen ein praktisches Beispiel für nachhaltige Lebensmittelproduktion in städtischer Umgebung.
"Wasser ist unsere wertvollste Lebensgrundlage und wird durch den Klimawandel noch stärker unter Druck geraten", erklärte Totschnig. Unternehmen wie Blün würden zeigen, wie man mit innovativen Konzepten sorgsam mit dieser Ressource umgehen könne.

- Blün-Geschäftsführer Stefan Bauer und Bundesminister Norbert Totschnig
- Foto: BMLUK/Hemerka
- hochgeladen von Sandra Blumenstingl
Grünes Wachstum als Zukunftsmodell
Die beiden Wiener Betriebe stehen laut Totschnig exemplarisch für einen Weg, der wirtschaftlichen Erfolg und ökologische Verantwortung miteinander verbindet. "Ich möchte solche Vorreiter vor den Vorhang holen, um zu zeigen: Klimaschutz ist keine Belastung – er kann auch Motor für Innovation und Standortstärkung sein."
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