Mitmach-Aktion
Was hat Corona mit uns gemacht?

  • Qualitätszeit mit der Familie ist wichtig.
  • Foto: Cynthia Fischer
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Die Fotografin Cynthia Fischer hält die Veränderungen des Pandemie-Jahres fest und sucht Mitwirkende.

„Ein Jahr Pandemie bedeutet ein Jahr Einschränkungen und ein Jahr Veränderungen“, fasst die Fotografin Cynthia Fischer die Ereignisse rund um den Corona-Erreger zusammen. Weil sie diese Veränderungen sowohl in der eigenen Familie und im Freundeskreis als auch in ihrem Beruf erlebt hat, ist die Idee zu einem außergewöhnlichen Kunstprojekt entstanden. „Die Pandemie ist nicht nur in Zahlen messbar, sondern es passiert auch etwas mit unseren Gefühlen“, erzählt die 46-Jährige.

In Interviews mit verschiedenen Menschen aus allen sozialen Schichten und in den verschiedensten familiären Gefügen hält sie auditiv und fotografisch die Veränderungen fest. Die Ergebnisse werden als Ausstellungsprojekt in leeren Geschäfts- und Restaurantfenstern im Bereich der Schleifmühlgasse und des Naschmarktes zu sehen sein. „Die Bilder von Familien, Einzelpersonen und Orten sind von außen zu sehen, mittels Smartphone und QR-Code abrufbar und Auszüge der Gespräche sind zu hören“, so Fischer. Wünschenswert ist ein Ausstellungsbeginn im Juni, doch realistisch erscheint die Umsetzung nach dem Sommer.

Unterschiedliche Wahrnehmung

Die Diversität der Personen zeigt sich auch in der unterschiedlichen Wahrnehmung der belastenden Zeit. Während für die einen der Freizeitstress und der soziale Druck wegfallen, stöhnen andere Menschen unter der Einsamkeit. Die Aussagen reichen dabei von „Mein Freundeskreis polarisiert seit der Pandemie dermaßen, dass ich mit manchen Menschen keinen Kontakt mehr haben möchte“ über „Ich habe Angst krank zu werden“ und „Meine Freiheit wurde mit genommen“ bis „Es hat sich nichts geändert“.

  • Einsamkeit, ungeahnte Kräfte wecken, Probleme verstärken, Neues erleben: Corona hat viel mit den Gefühlen der Individuen gemacht.
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Im Mittelpunkt der Interviews stehen die eigenen Gefühle, die soziale Nähe als Grundbedürfnis und die Qualitätszeit mit der Familie und mit Freunden. „Das Kulturprojekt soll keine politische Diskussion sein, aber die eigenen Erfahrungen herausstreichen. Ich möchte damit Gedankenanstöße über die Veränderungen setzen“, so die studierte Kunsthistorikerin, Fotografin, Kuratorin und ausgebildete Montessori-Pädagogin.

Mitwirkende gesucht

„Ich habe bei vielen Mitwirkenden einen großen Redebedarf vorgefunden und möchte noch mehr Menschen ermutigen, an diesem Kunstprojekt mitzumachen“, so Fischer. Wer seine Erfahrungen teilen und seine Geschichte mit Fotos festgehalten haben möchte, kann mit Cynthia Fischer per Mail Kontakt aufnehmen. Denn gemeinsam eine Krise zu bewältigen, schweißt zusammen.

  • Qualitätszeit mit der Familie ist wichtig.
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  • Cynthia Fischer sucht für ihr Kulturprojekt Corona Mitwirkende, die entsprechend dem Leitspruch der Schemerlbrücke gemeinsam die Krise bewältigen.
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