Stadt Wien befragt Menschen mit Handicap
Wie barrierefrei ist Wien?

Ein Schritt in Richtung Inklusion sind barrierefreie Spielplätze, wie hier im Weghuberpark, wo es zum Beispiel ein für Rollstühle befahrbares Karussell gibt. | Foto: Brandl
  • Ein Schritt in Richtung Inklusion sind barrierefreie Spielplätze, wie hier im Weghuberpark, wo es zum Beispiel ein für Rollstühle befahrbares Karussell gibt.
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Über den Sommer bis in den Herbst hinein befragt der Fonds Soziales Wien (FSW) und das Frauenservice (MA 57) der Stadt Wien Menschen mit Behinderung zu ihrer Lebenssituation. Verbesserungsvorschläge werden gesucht.

WIEN. Unter dem Motto "Weniger Barrieren - mehr Wien" startet nun eine erstmalige Befragung von Menschen mit Behinderung zu deren Lebenssituationen in der Großstadt. Welche Barrieren sind wo spürbar und wo gäbe es dringende Verbesserungswünsche? Diesen Fragen will der Fonds Soziales Wien (FSW) gemeinsam mit dem Frauenservice (MA 57) der Stadt auf den Grund gehen. 

Ist Wien eine barrierefreie Stadt?

Gestartet wird mit der Befragung bereits im Sommer und sie wird bis in den Herbst hinein statt finden. Wichtig ist, dass alle Personen mit Behinderung die in Wien leben, arbeiten oder eine Ausbildung absolvieren zur Teilnahme an dieser Umfrage aufgerufen werden. "Wien ist eine Stadt mit einer hohen Lebensqualität, von der alle Menschen profitieren sollen. Für Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen braucht es Angebote, Strukturen und Maßnahmen, damit sie gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können", so Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und ergänzt: "Mit der breit angelegten Studie richten wir uns erstmals an alle Menschen mit Behinderung in unserer Stadt und wollen wissen, wie es ihnen geht und wo sie sich mehr Unterstützung wünschen würden."

Frauen mit Behinderung oft stärker diskriminiert

"Frauen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen sind oft mehrfach von Diskriminierung betroffen und belastet. Daher müssen wir unser Augenmerk besonders auf diese Gruppe legen", erklärt Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ): "Mit dieser großen Befragung wollen wir genau wissen, was die betroffenen Frauen und Männer brauchen und welche Hürden ihnen im Weg stehen. Unser erklärtes Ziel als Stadt Wien ist es, Barrieren abzubauen und mehr Lebensqualität sowie Chancengleichheit für alle zu schaffen."

Teilnahme an Umfrage zum barrierefreien Wien

Die angesetzte Befragung will somit aber nicht nur einen Fokus auf Frauen mit Behinderung legen, sondern die Lebenssituationen aller Menschen mit Handicaps in Wien miteinbeziehen. Daher wird diese Themenbereiche wie zum Beispiel Wohnsituation, Arbeit und Ausbildung, Partizipation und Mitbestimmung, Gesundheitsversorgung, finanzielle Situation, digitale Teilhabe und Auswirkungen der COVID-19-Pandemie abfragen. 

Teilnahmeberechtigt sind somit alle Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Einschränkungen (länger als sechs Monate), die zwischen 18 und 60 (Frauen) und 65 (Männer) alt sind und entweder ihren Wohnsitz in Wien haben oder ihren Arbeitsplatz oder ihre Ausbildungsstätte in der Stadt haben.

Teilnehmen ist entweder online unter www.inwienleben.at oder per Print-Fragebogen möglich. Dieser ist in Leichte Sprache übersetzt und steht ab Beginn der Befragung auf der Website auch in Englisch, Türkisch, BKS und in Gebärdensprache zur Verfügung.

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