Müll & Fundsachen
Wiener Opernball bereitet sich auch auf Überbleibsel vor

Am 27. Februar findet der Wiener Opernball in seiner 67. Ausgabe statt. | Foto: WienTourismus/Peter Rigaud
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  • Am 27. Februar findet der Wiener Opernball in seiner 67. Ausgabe statt.
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Wo viele Menschen zusammenkommen und große Feste gefeiert werden, da bleibt auch einiges über. Die Rede ist von Müll. Denn natürlich kommt auch dieser in einer großen Zahl beim Opernball zusammen. Aber auch so mancher Wertgegenstand findet nicht zurück zu seinem Besitzer.

WIEN. "Alles Walzer!" heißt es wieder am 28. Februar in der Wiener Staatsoper. Während am Parkett das Tanzbein zu Walzerklängen geschwungen wird und so mancher prominenter Gast das Geschehen von seiner Loge beobachtet, helfen zahlreiche Hände im Hintergrund zusammen. Denn solch ein großes Event will nicht nur gut organisiert, sondern auch durchgeführt werden.

Fast selbstverständlich ist es da, dass auch einiges an Abfall übrig bleibt. Doch nicht der Abend selbst ist für die größten Müllberge verantwortlich, sondern vielmehr schon die Vorbereitung. Denn bevor der Rote Teppich betreten wird, muss gehämmert, geschraubt und geschmückt werden. Die ohnehin prunkvolle Staatsoper will sich ja noch einmal deutlich herausputzen.

Bereits vor der großen Nacht wird die Staatsoper ordentlich herausgeputzt. Schon hier fällt der meiste Müll an. | Foto:  EVA MANHART / APA / picturedesk.com
  • Bereits vor der großen Nacht wird die Staatsoper ordentlich herausgeputzt. Schon hier fällt der meiste Müll an.
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Das sorgt für allerhand Überbleibsel. "Das Aufkommen des ,Opernball-Mülls' beginnt bereits bei der Vorbereitung und vor dem eigentlichen Ballabend. Dazu zählen u. a. Verpackungsmaterial, Holzstücke usw.", erklärt eine Sprecherin der Staatsoper auf Anfrage von MeinBezirk.at.

Keine Mengenangaben

Wie viel genau rund um die rauschendste Ballnacht des Jahres zusammenkommt, das wird so nicht mitgeteilt. In der Nacht selbst unterscheidet sich dann der Müll jedenfalls stark von jenem der Vorbereitungsarbeiten: "Am Ballabend selbst besteht der Müll vorrangig aus Rest- und Glasmüll. Der Müll wird vor Ort zwischen Glas- und Restmüll getrennt. Eine genaue Trennung erfolgt dann in der Müllanlage, wo der Müll auch recycelt wird", versichert die Sprecherin.

Bereits in den letzten Jahren wurde bei der Verköstigung auf Mehrweg gesetzt. Auch in den prominentesten Logen. | Foto: Starpix / picturedesk.com
  • Bereits in den letzten Jahren wurde bei der Verköstigung auf Mehrweg gesetzt. Auch in den prominentesten Logen.
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Das Thema Nachhaltigkeit ist längst am Opernball angekommen, nicht nur beim Recyceln von Müll. Immerhin setzt man bereits bei der Verköstigung auf Wiederverwertung statt Einweg: "Plastikbecher-, -flaschen oder -geschirr werden nicht verwendet."

Eigenes Fundbüro

Und dann gibt es noch Gegenstände, die eigentlich gar nicht abhandenkommen sollten. Die Rede ist von verlorenen Wertgegenständen. Damit die Tiara wieder zur Debütantin und das Mascherl wieder zum Ballbesucher, gibt es ein eigenes Fundbüro. Dieses ist laut der Sprecherin "in der Führungskassa im Eingangsbereich angesiedelt und den gesamten Ball über geöffnet. Fundstücke können hier abgeholt werden."

Wertgegenstände werden eine gewisse Zeit aufbewahrt. | Foto: Katharina Schiffl/Swarovski
  • Wertgegenstände werden eine gewisse Zeit aufbewahrt.
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Kommt man erst nach der großen Nacht darauf, dass nicht alles seinen Weg mit nach Hause geschafft hat, so ist dies auch kein Problem. Sobald der Ball vorbei ist, können verlorene Gegenstände, sofern diese abgegeben worden sind, im Fundbüro der Wiener Staatsoper bei den Kollegen der Betriebsfeuerwehr abgeholt werden, verspricht man beim Opernhaus.

Besonders gerne liegen bleiben übrigens Schmuck, Uhren, Handtaschen und Kreditkarten, wie man aus der Vergangenheit weiß. Alle gefundenen Gegenstände werden für eine gewisse Zeit aufbewahrt. Sollte sich gar niemand melden, werden diese in weiterer Folge entsorgt.

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Am 27. Februar findet der Wiener Opernball in seiner 67. Ausgabe statt. | Foto: WienTourismus/Peter Rigaud
Bereits vor der großen Nacht wird die Staatsoper ordentlich herausgeputzt. Schon hier fällt der meiste Müll an. | Foto:  EVA MANHART / APA / picturedesk.com
Bereits in den letzten Jahren wurde bei der Verköstigung auf Mehrweg gesetzt. Auch in den prominentesten Logen. | Foto: Starpix / picturedesk.com
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