Teure Landesabgabe bleibt
Wiener zahlen bei ORF-Gebühr drauf

In Österreich werden die GIS-Gebühren durch eine Haushaltsabgabe ersetzt.  | Foto: ORF/Thomas Ramstorfer
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Anfang Juli wurde im Nationalrat das neue ORF-Gesetz beschlossen. Die aktuelle gerätegekoppelte GIS-Gebühr (18,59 Euro) wird durch die neue ORF-Gebühr in Höhe von 15,30 Euro ersetzt. Jeder Haushalt muss zahlen. Für Wiener und Wienerinnen wird es teurer.

WIEN. Die Bundesregierung bringt den ORF ins 21. Jahrhundert. Zumindest hat es Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer mit dem Beschluss des neuen ORF-Gesetzes so verkündet. Die Finanzierung über eine Haushaltsabgabe soll "fair" sein. Viele Wienerinnen und Wiener werden das anders sehen. Denn hier bezahlt man auch in Zukunft mehr als in anderen österreichischen Bundesländern.

Statt der GIS-Gebühr finanziert sich der ORF künftig über eine Haushaltsabgabe. | Foto: Screenshot GIS
  • Statt der GIS-Gebühr finanziert sich der ORF künftig über eine Haushaltsabgabe.
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Wiener zahlen mehr für den ORF

Für die Wienerinnen und Wiener bleibt der ORF teuer! Obwohl die ORF-Gebühr ab 1. Jänner 2024 bei 15,30 Euro liegen soll, müssen die Wiener rund 20 Prozent mehr bezahlen. Grund dafür ist die sogenannte Länderabgabe der Bundesländer. Niederösterreich, Vorarlberg und Oberösterreich verzichten auf die zusätzliche Belastung. Alle anderen wollen sich die Zusatzeinnahme nicht entgehen lassen. So auch in Wien.

Statt 15,30 wird man in Wien ab dem kommenden Jahr 18,73 Euro für den ORF berappen müssen. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat dies in einem Interview mit der "Krone" bestätigt. Ein Verzicht auf die Länderabgabe sei "derzeit nicht vorgesehen".

ÖVP übt Kritik an Ludwig

Kritik ließ nicht lange auf sich warten. "Anstatt den Wienern so weiterhin das Geld aus der Tasche zu ziehen, sollte die Landesabgabe längst abgeschafft werden. Andere Bundesländer, wie Oberösterreich & Niederösterreich, haben es bereits vorgemacht", schrieb ÖVP-Gemeinderätin Laura Sachslehner auf Twitter. Laut Sachslehner seien die Aussagen von Ludwig ein "ein trauriges Sittenbild für die Arbeit dieser Stadtregierung". Die Stadt versuche "überall ein zusätzliches Körberlgeld einzustreichen".

Haushaltsabgabe statt GIS: Was hältst du davon?

Wien ist allerdings nicht das teuerste Bundesland in Sachen ORF-Gebühr. In Salzburg (19,20), Kärnten (19,48), der Steiermark (20,09) und dem Burgenland (20,30) muss man noch mehr bezahlen.

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In Österreich werden die GIS-Gebühren durch eine Haushaltsabgabe ersetzt.  | Foto: ORF/Thomas Ramstorfer
Statt der GIS-Gebühr finanziert sich der ORF künftig über eine Haushaltsabgabe. | Foto: Screenshot GIS

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