Roadrunner-Szene
Bis zu 300 Fahrzeuge in der Nacht auf dem Kahlenberg

- 300 Fahrzeuge hatten sich am Kahlenberg versammelt.
- Foto: tookapic / pixabay
- hochgeladen von David Hofer
Bei einer "Aktion scharf" im gesamten Stadtgebiet ging die Wiener Polizei gegen die sogenannte Roadrunner-Szene vor. Ein besonderer Schwerpunkt lag am Kahlenberg. Dort versammelten sich 300 Fahrzeuge.
WIEN. Es wird Frühling und die Temperaturen immer wärmer. Das lockt auch die Roadrunner-Szene wieder vermehrt ins Freie. So auch in der Nacht auf Sonntag, wo sich am Kahlenberg bis zu 300 Fahrzeuge sammelten. Begleitet wurde ihr nächtlicher Auftritt von quietschenden Reifen, aufheulenden Motoren und Raserei.
Die Polizei war auf die Szenerie allerdings schon vorbereitet und führte deshalb eine "Aktion scharf" im gesamten Stadtgebiet durch. Das Ergebnis war dabei durchaus beachtlich: Insgesamt 618 Anzeigen wurden ausgestellt, großteils wegen Geschwindigkeitsübertretungen. Außerdem wurden sechs Führerscheine abgenommen.

- Die Polizei reagierte mit einer "Aktion scharf".
- Foto: BRS
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Bei der Aktion war auch ein polizeilicher Schnellrichter im Einsatz. Er hob während des Einsatzes an Ort und Stelle 2.350 Euro Geldstrafe ein. "Durch die Intensivierung der Kontrolltätigkeit und der Erhöhung der Kontrolldichte geht die Wiener Polizei entschieden gegen rücksichtlose Raser vor", konstatierte Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl.
Schwerpunkt am Kahlenberg
Polizisten der Landesverkehrsabteilung Wien(LVA) führten im Wiener Stadtgebiet sowie auf den Stadtautobahnen koordinierte Schwerpunktkontrollen durch. Die Beamten stellten wieder erhebliche Geschwindigkeitsübertretungen fest, unter anderem 173 km/h statt erlaubter 130 km/h, 157 km/h statt 80 km/h und 101 km/h statt 50 km/h im Stadtgebiet.
Ein Schwerpunkt der Aktion war einmal mehr der Kahlenberg, der bei der Szene bestens bekannt ist. Hier sammelten sich ingesamt 300 Fahrzeuge. In Zusammenarbeit mit der Landesfahrzeugprüfstelle der MA 46 wurden sechs Fahrzeuge zur Überprüfung vorgeführt, dabei kam es zu insgesamt 66 Anzeigen wegen kraftfahrrechtlicher Verstöße.
Dazu kamen insgesamt 446 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen, 84 wegen sonstiger Verkehrsverstöße, zwölf aufgrund von Lärmmessungen, sechs wegen fehlender Führerscheine und vier wegen Lenkens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Die Beamten stellten zudem 102 Organmandate aus. (apa/red)
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