Rückblick
Hier konnten die Parteien bei der Wien-Wahl 2020 punkten

- Wir haben uns angesehen welche Parteien, in welchen Bezirken besonders stark oder schwach waren.
- Foto: Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com
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Am 27. April wählt Wien. MeinBezirk hat sich daher angesehen, in welchen Bezirken die einzelnen Parteien bei der letzten Wahl im Oktober 2020 besonders stark waren und wo ihre Schwächen lagen.
WIEN. Das Ziel aller Parteien wird es auch bei der heurigen Wien-Wahl sein, Stimmen dazuzugewinnen. Ein Plan, der laut aktuellen Umfragen auch bei vielen aufgehen könnte.
2020 sah die Situation bei der letzten Wahl noch anders aus. Damals konnten alle Parteien, bis auf die Freiheitlichen, zulegen. Werden der Partei heute Zugewinne im zweistelligen Bereich prophezeit, so mussten die Freiheitlichen 2020 ein Minus von über 20 Prozent und das Zurückfallen auf den fünften Platz in Kauf nehmen.
Simmering umgefärbt
Vor allem in ihrer damaligen Hochburg Simmering musste die Partei mit über 25 Prozent extreme Verluste hinnehmen. Zugleich blieb der 11. Bezirk mit über 15 Prozent jedoch die blaue Hochburg in Wien. Den Bezirksvorstehersessel musste man trotzdem an die Sozialdemokraten abgeben.

- FPÖ Wien-Landesparteiobmann Dominik Nepp wird Spitzenkandidat der Freiheitlichen für die kommende Landtags- und Gemeinderatswahl. (Archiv)
- Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Die SPÖ wiederum konnte in 16 Bezirken zulegen. Den höchsten Zuwachs für die Partei gab es in Favoriten. Ein Plus von acht Prozentpunkten brachte die Partei auf 49,5 Prozent. Doch auch Verluste hagelte es in einigen Bezirken. So musste man in der Inneren Stadt ein Minus von knapp 23 Prozent verkraften.
ÖVP als großer Wahlgewinner
Anders sah es hier hingegen bei der Volkspartei aus. Diese konnte in allen 23 Bezirken kräftig zulegen. Wienweit konnte man sich außerdem auf über 20 Prozent verdoppeln. In der Inneren Stadt kam man mit Bezirksvorsteher Markus Figl sogar über 40 Prozent. Den größten Gewinn gab es wiederum in Liesing mit einem Plus von 13,4 Prozentpunkten. Am schwächsten performten die Türkisen in Rudolfsheim-Fünfhaus mit insgesamt 12,9 Prozent – immerhin aber ein Gewinn von sieben Prozentpunkten.

- ÖVP-Obmann Karl Mahrer droht ein starker Verlust bei der heurigen Wien-Wahl. 2020 konnte Gernot Blümel das Ergebnis noch verdoppeln.
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Vor allem in den innerstädtischen Bezirken konnten sich auch die Wiener Grünen über Zuwächse freuen. Die Hochburg der Ökopartei blieb dabei weiterhin der Neubau – mit 28,5 Prozent stellt man hier auch weiter den Bezirksvorsteher. Mit 4,5 Prozentpunkten konnten die Grünen im 1. Bezirk am meisten Zugewinn verzeichnen. Das schwächste Ergebnis musste man mit gerade einmal 6,2 Prozent in Simmering hinnehmen.
23-mal Plus für Neos
Ein plus in jedem Bezirk verzeichnete übrigens auch die Neos. Die heutige Stadtregierungspartei erhielt dabei mit einem Plus von 1,68 Prozentpunkten den größten Zuwachs in Hietzing. Als schwieriges Pflaster erwies sich für die Liberalen der 10. Bezirk. Gerade einmal 3,94 Prozent der Wählerinnen- und Wählerstimmen konnte man hier hinter sich vereinen.

- Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und seine Neos konnten auch dazugewinnen und schafften es in die Stadtregierung.
- Foto: David Bohmann / PID
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Den Einzug verpasst haben im Übrigen das Team HC Strache (3,27 Prozent), Links (2,06 Prozent), die Bierpartei (1,8 Prozent) sowie vier weitere Kleinstparteien.
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