"Kindergartenmilliarde"
Kinderfreunde und Paul Ivić kochen für mehr "Knödel"
Die Kinderfreunde luden mit Starkoch Paul Ivić zum Knödelkochen mit Kindern. Hintergrund ist die Forderung nach mehr "Knödel" für die Kindergärten.
WIEN. Die Kinderfreunde Wien präsentierten am Donnerstag ihre neue Kampagne. Unter dem Motto "Mehr Knödel für unsere Kindergärten" fordern sie mehr Anerkennung und eine bessere Finanzierung der Elementarbildung - eben "mehr Knödel".
Zum Start der Kampagne luden die Kinderfreunde ins Tian Bistro am Spittelberg am Neubau. Das Tian ist weltweit nur eines von vier vegetarischen Restaurants, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist. Dass Inhaber und Küchenchef Paul Ivić die Elementarbildung ebenso ein Anliegen ist, bewies er beim Knödelkochen mit Kindern.
Mehr Geld, bessere Bedingungen
Stadtrat und Kinderfreunde-Vorsitzender Jürgen Czernohorszky (SPÖ) kochte fleißig mit und servierte auch gleich noch die Forderungen an die Bundesregierung. Neben einem besseren Betreuungsschlüssel, kleineren Gruppen mit maximal 21 Kindern und individuellen Förderangeboten für den Nachwuchs, wird ein höheres Einstiegsgehalt für die Pädagoginnen und Pädagogen und auch drei kostenlose Mahlzeiten aus regionalem Anbau gefordert.
"Zu einem ganzheitlichen Bildungsansatz im Kindergarten gehört ganz wesentlich das Essen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist essentiell für die gute Entwicklung von Kindern. Darauf haben alle Kinder das Recht“, so Czernohorszky.
Promi-Koch Paul Ivić unterstützt die Kinderfreunde bei ihren Forderungen. „Ich finde die Initiative der Kinderfreunde großartig, weil Essen mehr ist als Nahrungsaufnahme. Es ist unsere Aufgabe als Erwachsene, den Kindern zu zeigen, dass sie wertvoll sind", so Ivić.
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