Wien-Wahl 2020
Strache will in den Landtag

Heinz-Christian Strache tritt mit seiner Bürgerbewegung Team HC bei der Wien-Wahl an. | Foto: Markus Spitzauer
  • Heinz-Christian Strache tritt mit seiner Bürgerbewegung Team HC bei der Wien-Wahl an.
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Heinz-Christian Strache über Klimapolitik und seine Idee für ein (fast) kostenloses Parkpickerl.

WIEN. Trotz Ibiza-Skandal und Spesenaffäre versucht Heinz-Christian Strache bei der Wien-Wahl ein Polit-Comeback.

Ihr Rückzug aus der Politik hat nur wenige Monate gedauert. Warum treten Sie in Wien zur Wahl an?
HEINZ-CHRISTIAN STRACHE: Weil ich sehe, dass die Probleme der Menschen nicht ernst genommen werden.

Klimaschutz ist ein wesentliches Thema aller Parteien. Wie werden Sie sich für das Klima einsetzen?
Ich glaube nicht, dass man mit einem Swimmingpool am Gürtel und Coolen Straßen den Klimaschutz vorantreibt. Und Stop and Go im Autoverkehr ist sicherlich nicht schadstoffarm, sondern eher schadstoffreich. Hier muss man überlegen, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht.

Und welche Maßnahmen sind Ihrer Meinung nach sinnvoll?
Im Industriebereich – und dieser ist im Wesentlichen die Dreckschleuder – muss man ansetzen und beim Ausstoß von Industrieanlagen mit Filteranlagen die modernste Entwicklung sicherstellen. Das hat sich die österreichische Industrie auch in der Entwicklung vorgenommen.

Was wollen Sie tun, um das Klima in der Stadt im Sommer für die Menschen erträglicher zu machen?

Grünraum erhalten und weiter ausbauen.

Wie soll sich der Verkehr in den nächsten zehn Jahren in Wien entwickeln?
Ich halte nichts von einer auto- und motorradfreien Innenstadt. Es muss ein gutes Miteinander geben. Man muss sich gut überlegen, dort, wo es Sinn macht, Fußgängerzonen zu erweitern. Mit Tiefgaragen könnte man die Parkplatzsituation optimieren. Außerdem sollte es ein kostenloses Parkpickerl geben.

Kostenlos für alle Wiener?
Mit einer einmaligen Gebühr.

Also nicht kostenlos.
Eine einmalige Gebühr bedeutet kostenlos. Denn diese wäre eine Grundgebühr. Aber dann kostenlos. Zusätzlich müssen an den Stadtgrenzen die Park-and-Ride-Anlagen für Pendler ausgebaut werden. Das Park-and-Ride-Ticket sollte dabei gleichzeitig als Ticket für die Öffis gelten.

Wie hoch wäre so eine einmalige Gebühr?

Ich habe mir das jetzt nicht durchgerechnet, aber es wäre ein Bruchteil dessen, was es jetzt kostet.

Wie stehen Sie zu Bürgerbeteiligungen?
Ich würde in Wien die direkte Demokratie einführen und bei Unterschriften von mehr als 40.000 bis 50.000 Wienerinnen und Wienern für ein Begehren auch eine verbindliche Befragung machen.

Ihr Wahlziel?
Ich glaube, dass wir den Einzug in den Landtag mit Sicherheit schaffen werden. Unser Ziel ist ein zweistelliges Ergebnis. Dann sind wir als Oppositionskraft stark.


Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Vor Kurzem habe ich Ihnen versprochen, dass es in der bz während des Wahlkampfs nur um sachliche Inhalte gehen wird. Politische Seitenhiebe und persönliche Befindlichkeiten werden Sie bei uns nicht zu lesen bekommen. Das ist schwieriger als gedacht: Denn anscheinend ist es einfacher, alles und jeden zu kritisieren, als eigene Inhalte zu präsentieren. Jedoch: Versprochen ist versprochen. Daher haben Sie hier nur die Ausschnitte aus meinem Interview mit Heinz-Christian Strache zu lesen bekommen, in denen es um sachliche Inhalte und nicht ums Anpatzen geht.

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