Goldenes Ehrenzeichen
Vassilakou und Frauenberger im Wiener Rathaus geehrt

Maria Vassilakou (r.) und Sandra Frauenberger (l.), beide politisch bedeutsame Frauen in der Stadtgeschichte Wiens, wurden für ihre engagierte Arbeit geehrt. | Foto: C.Jobst/PID
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  • Maria Vassilakou (r.) und Sandra Frauenberger (l.), beide politisch bedeutsame Frauen in der Stadtgeschichte Wiens, wurden für ihre engagierte Arbeit geehrt.
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Zu zwei besonderen Auszeichnungen kam es heute im Wiener Rathaus. Bürgermeister Ludwig verlieh an Maria Vassilakou und Sandra Frauenberger das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.

WIEN. Im Zuge einer feierlichen Zeremonie im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses wurden gestern die Beiträge von Maria Vassilakou (Die Grünen) und Sandra Frauenberger (SPÖ) zur Erfolgsgeschichte der Stadt Wien gewürdigt. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verlieh den beiden Politikerinnen das Große Goldene Ehrenzeichen für ihre Verdienste um das Land Wien. Die Laudationes wurden von Ludwigs Amtsvorgänger Michael Häupl (SPÖ) gehalten.

Wien wurde in diesem Jahr gleich zweifach zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt, wie Ludwig betonte. Diese Auszeichnung erhielt die Stadt sowohl von der renommierten "Economist Group" als auch vom Lifestyle-Magazin "Monocle". Doch Wien erklomm nicht nur die Spitze des Rankings, sondern sicherte sich den ersten Platz unter hundert weltweit führenden Städten.

Bürgermeister Ludwig betonte die Leistung seiner Stadt und sagte: "Diesen Erfolg verdanken wir natürlich auch der Tatsache, dass wir auf den Schultern unserer Vorgängerinnen und Vorgänger aufbauen können." Wien glänze heute mit herausragenden Merkmalen wie sozialer Kompetenz, Daseinsvorsorge, Gendergerechtigkeit, Umweltverträglichkeit und verantwortungsvoller Stadt- und Verkehrsplanung.

Die "New York Times" bezeichnete die Stadt erst kürzlich als eine Realität gewordene "Utopie". Eine Anerkennung, die Bürgermeister Ludwig mit Stolz erfüllt. "Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen", sagte er.

Zwei starke Frauen gewürdigt

Maria Vassilakou und Sandra Frauenberger, beide politisch bedeutsame Frauen in der Stadtgeschichte Wiens, wurden für ihre engagierte Arbeit geehrt. Bürgermeister Ludwig erinnerte daran, dass Maria Vassilakou im Jahr 2009 das Angebot des griechischen Ministerpräsidenten Papandreou ablehnte, stellvertretende griechische Umweltministerin zu werden, um weiterhin in Wien Politik zu machen. Dies zeuge von ihrer tiefen Verbundenheit zur Stadt.

Bürgermeister Ludwig betonte die Leistung seiner Stadt und sagte: "Diesen Erfolg verdanken wir natürlich auch der Tatsache, dass wir auf den Schultern unserer Vorgängerinnen und Vorgänger aufbauen können."  | Foto: C.Jobst/PID
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Die Zusammenarbeit mit der ersten grünen Wiener Vizebürgermeisterin Vassilakou bezeichnete Ludwig als "nicht immer friktionsfrei, aber immer konstruktiv". Er betonte, dass aus Reibungen oft Gutes entstehe. In diesem Zusammenhang erwähnte er speziell das erfolgreiche Jahres-Öffi-Ticket um 365 Euro sowie die Neugestaltung der beliebten Einkaufsmeile "Mahü".

Sandra Frauenberger, die ihre politische Karriere als Gewerkschafterin begann, wurde als "Garant für Sozialpartnerschaft und sozialen Zusammenhalt" gewürdigt. Besonders hervorgehoben wurden ihre Verdienste bei der Neuorganisation des Wiener Krankenanstaltenverbundes und beim Bau des "Krankenhaus Nord". Dieses beeindruckende Gesundheitszentrum mit seinen technischen Standards, den Ein- und Zweibettzimmern sowie dem großzügigen Grünraum habe heute weltweit Vorbildcharakter.

In seiner Laudatio hob Michael Häupl das Bemühen um "gesellschaftliche Gerechtigkeit" und die "gelebte Sozialpartnerschaft" in Wien hervor. Die Feierlichkeiten wurden musikalisch vom Wiener Solisten Ensemble umrahmt.

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Maria Vassilakou (r.) und Sandra Frauenberger (l.), beide politisch bedeutsame Frauen in der Stadtgeschichte Wiens, wurden für ihre engagierte Arbeit geehrt. | Foto: C.Jobst/PID
Bürgermeister Ludwig betonte die Leistung seiner Stadt und sagte: "Diesen Erfolg verdanken wir natürlich auch der Tatsache, dass wir auf den Schultern unserer Vorgängerinnen und Vorgänger aufbauen können."  | Foto: C.Jobst/PID
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