Arbeiterkammer schickt Arbeiterkammerumlagepflichtige Arbeitnehmer zur ansässigen Gewerkschaft.
Wiener Linien: Skandalöse Vorgänge im Dienst- und Arbeitsrecht!
Skandal mal zwei, Wiener Linien scheren sich weiterhin einen Dreck um Dienst- und Arbeitsrecht. Hilfesuchende, die sich an die Arbeiterkammer wenden, schickt diese zur ansässigen Gewerkschaft, die jedoch nichts unternimmt, weil diejenigen einer anderen Fraktion angehören.
Arbeiterkammer schickt Hilfesuchende in Richtung ansässiger Gewerkschaft weg. So schaut die „Gerechtigkeit“ der Kammerpflicht aus.
Derzeit laufen ja die Arbeiterkammerwahlen in ganz Österreich. Es wird in den Tageszeitungen mit dem Slogan „Gerechtigkeit für alle“ auf Hochtouren geworben. Die Frage jedoch ist, vertritt die AK auch wirklich alle Umlagepflichtigen? Ich kenne Fälle wo Kollegen einfach zur Fachgewerkschaft weitergeschickt werden. Die AK entlässt sich demnach selbst aus ihrer Pflicht. Dabei sei zu beachten, dass man einer Gewerkschaft (Mitglied) angehören kann, jedoch nicht muss.
Frau AK Präsidentin Renate Anderl, wo ist die AK mit Rat und Tat da, wenn Arbeitnehmer diese brauchen?
Im Grunde ist die Arbeiterkammer dafür geschaffen worden, allen Arbeitnehmerinnen eine Pflichtvertretung zu bieten. Eine Gewerkschaft ist ein privater Verein, der sich aussucht, welche Mitglieder er vertritt. Da die meisten Gewerkschaften noch dazu FSG (Fraktion sozialdemokratische Gewerkschaften) dominiert sind (leider auch die AK-Wien), bleibt die viel zitierte „Gerechtigkeit“ für viele Arbeitnehmer auf der Strecke.
Das Dienst- und Besoldungsrecht bildet den rechtlichen Rahmen für die Rechte und Pflichten der Bediensteten der Stadt Wien.
Bei den Wiener Linien/Stadtwerken läuft derzeit die Dienstbehörde Amok, es wird „diskriminiert, gemobbt und schikaniert“ auf Teufel komm raus. Die örtliche Gewerkschaft hält sich bedeckt, will nicht einschreiten. Das Dienst- und Arbeitsrecht ist auf einmal NICHT Sache der Gewerkschaft. Eine rote Krähe hackt schließlich der anderen roten Krähe kein Auge aus. Noch glauben die roten FSG Mandatare ihre Schäfchen im Trockenen zu haben.
110 Mandate von 180 befinden sich derzeit bei der FSG
Nur nicht anstreifen und sich die Dienstbehörde oder Arbeitgeber zum Feind machen. Sonst könnte ja das Mobbing ganz schnell auf sie selbst zurückfallen und zum Flächenbrand werden. Dann müsste man ja das tun wofür man ja gewählt wurde, nämlich auf Seiten der Arbeitnehmer kämpfen, diesen ihr Recht verschaffen. Man hat anscheinend vergessen, wofür man steht und gewählt wurde. Ich kann nur allen Wahlberechtigten raten, an der Wahl der Arbeiterkammerräte teilzunehmen und sich die Wahlwerber genau anzusehen.
Wien wählt von 20.03. bis 02.04.2019 Ihre Pflichtvertretung
Schafft einen Ausgleich der Machtverhältnisse, sonst wird es auch in Zukunft wieder eine FSG (Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter) dominierte Arbeiterkammer, die den Arbeitnehmern nichts bringt, geben.
Nur gegen eine Regierung zu wettern die man nicht will, ist zuwenig.
Alfred Krenek
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