Junge Linke
Zu hohe Mieten im Visier

  • Fiona de Fontana von den Jungen Linken vor einem Spekulationsobjekt in der Hasnerstraße.
  • Foto: Veulliet/Junge Linke
  • hochgeladen von Michael Payer
 

Mit einer Mietrechts-Kampagne wollen die Jungen Linken in Wien gegen "betrügerische Vermieter" vorgehen.

WIEN. "140 Millionen Euro zahlen AltbaumieterInnen in befristeten Verträgen laut der Arbeiterkammer jedes Jahr zu viel. Doch viele Menschen trauen sich nicht, sich gegen überteuerte Mieten zu wehren. Da kommen wir ins Spiel. Wir wollen mit der 'SOKO Miete' erfahren, wo den MieterInnen Ottakrings der Schuh drückt", erklärt Junge Linke Ottakring-Sprecherin Fiona de Fontana. In der Praxis soll in Wiener Vierteln in Haustürgesprächen zusammen mit den Mietern herausgefunden werden, ob Verstöße gegen das Mietrecht vorliegen könnten.

Hausbesuche geplant

Auch die in gewissen Bezirk immer stärker werdende Immobilienspekulation soll unter die Lupe genommen werden. "Ottakring wird immer beliebter – leider auch bei Investoren. Spekulanten lassen Wohnhäuser absichtlich verfallen, ekeln MieterInnen raus oder verlangen Wucherpreise. Das bedroht die Menschen, die hier leben", zeigt sich de Fontana besorgt. Alleine in Ottakring klopfe man daher in einem ersten Schritt an etwa 2000 Türen und lade sowohl zu Beratungen als auch dazu ein, selbst mitzumachen und für eine bessere Wohnsituation aktiv zu werden.

Wiener, die Probleme mit der eigenen Wohn- und Mietsituation haben, können sich vertraulich unter www.sokomiete.at melden.

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