Tag der Flüsse
Fische ohne Zukunft?

Die Fische in Österreichs Flüssen sind bedroht. Der VGT hat mit einer öffentlichen Infoveranstaltung darauf hingewiesen. | Foto: VGT.at
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  • Die Fische in Österreichs Flüssen sind bedroht. Der VGT hat mit einer öffentlichen Infoveranstaltung darauf hingewiesen.
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Das Leben und Überleben vieler Fischarten in Österreichs Flüssen ist gefährdet. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) hat mit einer Kundgebung auf dieses Problem aufmerksam gemacht.

Die Fische in Österreichs Gewässern sind bedroht. Lebensraumzerstörung, Wasserkraftwerke, Wasserverschmutzung, Klimawandel und Angelfischerei machen den Wirbeltieren im Wasser das Leben und Überleben schwer. Die Roten Listen gefährdeter Fische werden länger.

Um die Öffentlichkeit darüber zu informieren, hat der VGT eine Kundgebung am Wiener Stephansplatz abgehalten. Mit Transparenten, Flyern, Infoschildern und Durchsagen wurde den Passant:innen die Thematik anschaulich präsentiert.

Mag. Erich Schacherl vom VGT-Kampagnenteam: „Das größte Problem für Fische ist der Mensch. Mehrere von Menschen verursachte Gefahrenquellen sind für Fische lebens- und überlebensgefährlich. Die Rede ist von Lebensraumzerstörung, Wasserkraftwerken, Wasserverschmutzung, Klimawandel und Angelfischerei“.

Eines der Probleme ist die Angelfischerei. Für den Tierschutzverein VGT ein zentrales Thema.
Zirka 400.000 Österreicher:innen fischen mit Angeln. Die meisten geangelten Fische werden getötet. Die Fischer:innen sind durch das Angeln dafür verantwortlich, dass Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen von Fischen unterschiedlicher Arten, jedes Jahr aus österreichischen Gewässern verschwinden.

Mag. Erich Schacherl: „Es macht einen großen Unterschied für die Bestände von Fischarten, ob 400.000 Menschen Fische fangen oder nicht. Fischer:innen und die Fischereilobby hören das nicht gerne, aber aus Sicht des Tier- und Artenschutzes muss das klar gesagt werden“.

Die letzte österreichweit geltende Rote Liste gefährdeter Fische stammt aus dem Jahr 2007.
84 Fischarten werden darin insgesamt aufgelistet. 48 Arten davon sind bedroht, das sind mehr als 50 Prozent. Von diesen 48 bedrohten sind 6 Arten vom Aussterben bedroht, 18 Arten sind stark gefährdet, 15 Arten sind gefährdet und 9 Arten droht eine Gefährdung. 17 Arten sind als ungefährdet gelistet. Nicht eingestuft bzw. nicht genügend Daten für eine Einstufung gibt es für 12 Arten. Regional ausgestorben sind 5 Arten. In ganz Österreich ausgestorben sind 2 Arten. Darüber informiert der VGT auf seiner Webseite: Fische in Gefahr.

Bei der Kundgebung bringt ein Sprecher des VGT konkrete Beispiele. Der Huchen etwa, Österreichs Fisch des Jahres 2023. Laut Roter Arten Liste ist diese Fischart in Österreich stark gefährdet. In den Bundesländern Burgenland, Kärnten, Niederösterreich Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol dürfen trotzdem Huchen geangelt werden. Die Tierschützer:innen vom VGT können nicht nachvollziehen, dass eine gefährdete Fischart gefischt werden darf. Das ist kein echter, nachhaltiger und sinnvoller Schutz sagen sie. „Fische schützen statt nutzen“ steht auf einem der Transparente.

Der VGT hat - was den Huchen - betrifft schon am Jahresbeginn auf die Gefährdung dieser Fischart hingewiesen: König der Flüsse ohne Königreich.

Der Tierschutzverein fordert ein gesetzliches Verbot der Angelfischerei auf Huchen. Der VGT ersucht außerdem die Fischereiverbände der Bundesländer, sich für ein Angelverbot des Huchens einzusetzen. Mag. Erich Schacherl: „Wenn es den Fischer:innen mit dem Schutz des Huchen ernst ist, sollten sie sich für ein Fangverbot stark machen, auf das Angeln von Huchen verzichten und das ganzjährige gesetzliche Angelverbot für Huchen ebenfalls fordern“.

Das Interesse der Passant:innen an der Kundgebung war groß. Anlass für die VGT Kundgebung war der Tag der Flüsse. Dieser internationale Aktionstag ist heuer am 24. September.

Die Fische in Österreichs Flüssen sind bedroht. Der VGT hat mit einer öffentlichen Infoveranstaltung darauf hingewiesen. | Foto: VGT.at
Fische schützen statt nutzen, ist eine zentrale Forderung der Tierschützer:innen vom VGT.   | Foto: VGT.at
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