Tennisturnier
Tennisstars sorgen bei Erste Bank Open in Wien für Rekord
Die Erste Bank Open sind Österreichs größtes Tennisturnier. Heuer gab es einen neuen Zuschauerrekord. Außerdem sicherte sich der Außenseiter seinen ersten Sieg.
WIEN. Die Erste Bank Open sind Österreichs größtes Tennisturnier. Dieses Jahr trafen im Finale die Nummer drei der Welt Daniil Medwedew und die Nummer vier der Welt Jannik Sinner in der Wiener Stadthalle aufeinander. Das lockte tausende Besucherinnen und Besucher an.
Der Italiener Jannik Sinner gewann in einem spannenden Finale die Erste Bank Open. Vor 9.600 Fans besiegte er Daniil Medwedew in 3:04 Stunden mit 7:6(7),4:6,6:3. Für den 22-Jährigen ist das der erste Sieg in Wien. Auf Sinners Konto gehen nicht nur 500 ATP-Punkte, sondern er kassiert auch 450.650 Euro Preisgeld.
Besucherrekord
Der Turnierdirektor der Erste Bank Open Herwig Straka zieht eine positive Bilanz. Insgesamt 73.000 Tennisfans kamen nach Wien, um die Elite in Österreich aufschlagen zu sehen. Damit wurde im Vergleich zum Vorjahr (rund 70.000 Gäste) ein neuer Rekord aufgestellt. Gegen Ende des Turniers sei die Stadthalle sogar ausverkauft gewesen.
Ausbaufähig sei in Zukunft die Hallensituation. Gespielt wird nicht nur in der Stadthalle, sondern auch am Heumarkt. Das erfreut nicht jeden. Denn so kann es vorkommen, dass so mancher Spitzenspieler auf den kleineren Platz ausweichen muss. „Wenn es eine große und kleine Bühne gibt, will natürlich jeder auf der großen Bühne spielen. Bei den Hallenturnieren ist das ein weltweites Problem. Auch in Paris-Bercy gibt es jedes Jahr Beschwerden über die zweite oder dritte Halle“, sagt Straka laut Medienberichten. In Zukunft sei die geplante Multifunktionshalle in St. Marx eine Lösung, die sei aber erst ab 2029 im Einsatz.
Das Tennisturnier spiele für Wiens Tourismus eine wichtige Rolle. Immer mehr Besucherinnen und Besucher kommen aus dem Ausland oder den anderen Bundesländern. Im Zeitraum des Turniers hat Wien 15.000 Nächtigungen mehr.
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