SK Rapid Wien
Vertrag von Schobesberger wird nicht verlängert

Die Ära Philipp Schobesberger bei Rapid geht 2022 zu Ende. | Foto: SK Rapid Wien
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  • Die Ära Philipp Schobesberger bei Rapid geht 2022 zu Ende.
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Jetzt ist es fix! Philipp Schobesberger erhält beim SK Rapid Wien keinen neuen Vertrag. Nach acht Jahren im grün-weißen Trikot ist im Sommer Schluss.

WIEN/PENZING/HÜTTELDORF. Mit Saisonende geht in Hütteldorf die Ära Schobesberger zu Ende. Der von Verletzungen gebeutelte Angreifer brachte es in acht Saisonen auf 164 Pflichtspieleeinsätze in denen er 31 Tore für den SK Rapid erzielen konnte.

Die Karriere des Oberösterreichers ist geprägt von Verletzungen. Zahlreiche Comebackversuche sind immer gescheitert. In den vergangenen drei Spielzeite kam Schobesberger auf lediglich 18 Einsätze (2 Tore) bei den Profis. Für einen der Spitzenverdiener im Klub zu wenig. Nach der letzten Vertragsverlängerung 2017 kommt jetzt das Aus für den 28-Jährigen.

"Acht Jahre sind in einer Fußballerlaufbahn eine sehr lange Zeit. Ich bin dankbar, dass ich diese bei Rapid erleben durfte. Es waren grundsätzlich schöne Jahre, auch wenn die Phasen rund um die Verletzungen hart waren. Jetzt ist es für mich an der Zeit, etwas Abstand zu gewinnen, diese Jahre zu verarbeiten und eine neue Herausforderung zu suchen", sagt Schobesberger zum Abschied von Rapid.

Zoran Barišić, mittlerweile Geschäftsführer Sport, hat den Angreifer im Sommer 2014 zu Rapid geholt. Jetzt hat er ihm in einem persönlichen Gespräch über das Ende in Grün-Weiß informiert: "Es ist mir und uns allen nicht leichtgefallen, aber die Entscheidung ist gefallen. Der Vertrag mit Philipp Schobesberger wird kein weiteres Mal verlängert. Er hat eine sehr schwere Zeit hinter sich, bei der wir ihn als Klub stets bestmöglich unterstützt haben."

2017 wurde der Vertrag von Philipp Schobesberger bis 2022 verlängert. Jetzt ist Schluss. | Foto: SK Rapid Wien
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Stammplatz und Torgarant

Seine beste Zeit hatte Philipp Schobesberger in seinen ersten beiden Saisonen im grün-weißen Dress. 76 Pflichtspieleinsätze und 20 Treffer schlagen aus dieser Zeit zu Buche. Im Herbst 2016 zog er sich dann innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Verletzungen zu und so kam er in der Saison 2016/17 zu lediglich zehn weiteren Bewerbsspielen.

Ein gelungenes Comeback wurde mit einem Einsatz im Nationalteam (2017), drei Derbytoren (2017/18) und dem Last-Minute-Goldtor beim 2:1-Auswärtssieg in der UEFA Europa League bei Spartak Moskau (2018) gekrönt. Im Herbst 2019 kam es zu einer weiteren Verletzung.

In der laufenden Saison kam er zu fünf Kurzeinsätzen (rund 50 Spielminuten) bei den Profis und zudem zu fünf Spielen in der 2. Liga. Im April musste er aufgrund von muskulären Problemen leider abermals passen.

"Stolpertor" gegen Pilsen

Kult-Status erreichte Philipp Schobesberger am 5. November 2015. Damals sorgte er mit einem Doppelpack beim UEFA Europa League-Spiel bei Viktoria Pilsen nicht nur für den vorzeitigen Aufstieg in die K.O.-Phase, sondern ging sein „Stolpertor“ in der Rapid-Viertelstunde via TV und soziale Medien sprichwörtlich um die Welt.

Krankl-Rekord geknackt

In seiner Premieren-Saison konnte er zudem einen Rapid-Rekord einstellen, damals traf er in sieben Bundesligaspielen in Serie, das gelang vor ihm seit Gründung der Bundesliga in Grün-Weiß nur Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl. Da er dazwischen auch im ÖFB-Cup traf, hat er sogar dem „Goleador“ etwas voraus.

Sein letztes Tor für den SK Rapid gelang „Schobi“, der mittlerweile zum stolzen Familienvater reifte, am 15. September 2019 bei einem 5:0-Heimsieg gegen die Admira, bei dem er im Allianz Stadion den Führungstreffer bejubeln konnte.

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