U-Bahn-Bau
1.200 Tonnen-Tunnelvortriebsmaschine wird nach Wien geliefert

Diese Tunnelvortriebsmaschine (TVM) wurde eigens für den Bau der U2 Verbindung hergestellt und soll bis in den Herbst in Wien sein. | Foto: Herrenknecht AG
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  • Diese Tunnelvortriebsmaschine (TVM) wurde eigens für den Bau der U2 Verbindung hergestellt und soll bis in den Herbst in Wien sein.
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Zum Bau der neuen U2-Strecke kommt demnächst eine eigens konstruierte Tunnelvortriebsmaschine (TVM) zum Einsatz. Sie wurde jetzt fertig zusammengebaut und steht vor der Überfahrt nach Wien, ab Herbst gräbt sie sich durch den Untergrund.

WIEN. Unter den Maschinen, welche für den Bau der neuen U2 eingesetzt werden, ist sie definitiv das Schwergewicht: 120 Meter lang und 1.200 Tonnen schwer ist die Tunnelvortriebsmaschine (TVM), welche gerade in Deutschland zusammengesetzt wurde. Sie soll ab dem Herbst die neuen U2-Tunnel zwischen Matzleinsdorfer Platz und Augustinplatz graben.

Die TVM wurde eigens für das U-Bahnprojekt entworfen und im deutschen Schwanau von der Firma Herrenknecht hergestellt. Am Mittwoch teilen die Wiener Linien mit, dass man gemeinsam mit Porr und Strabag die Baumaschine abgenommen hat. Sie soll jetzt nach Wien überstellt werden. 

Diese Tunnelvortriebsmaschine (TVM) wurde eigens für den Bau der U2 Verbindung hergestellt und soll bis in den Herbst in Wien sein. | Foto: Herrenknecht AG
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20.000 Lkw-Fahrten Ersparnis

Bei der Montage des Geräts wurden ebenso die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft U2, bestehende aus Porr und Strabag, eingesetzt. In Einzelteile zerlegt, wird sie in den nächsten Monaten von Süddeutschland nach Wien transportiert, wo sie am Matzleinsdorfer Platz wieder aufgebaut wird.

Bevor die TVM zum Einsatz kommt, wurden noch die Stationsgebäude und Notausstiege errichtet. Hier etwa am Matzleinsdorfer Platz. | Foto: Johannes Zinner/Wiener Linien
  • Bevor die TVM zum Einsatz kommt, wurden noch die Stationsgebäude und Notausstiege errichtet. Hier etwa am Matzleinsdorfer Platz.
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Vier Kilometer weit soll sich die TVM durch den Wiener Untergrund graben. Der Vorgang passiere dabei wie bei der "Knopflochmethode" am OP-Tisch. Sprich: Man sucht sich einen Punkt, in dem man unter die Erde geht, von dort aus geht es unterirdisch mit der Maschine voran. Das gesamte Erdmaterial, das die TVM aushebt, wird über den zentralen Schacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Das soll 20.000 Lkw-Fahrten durch die Stadt und 75 Tonnen CO₂ Ersparnis bringen. Die Maschine kommt erst jetzt in den Einsatz, da man zunächst die Stationsbauwerke und Notausstiege der einzelnen U-Bahn-Stationen errichten musste.

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Diese Tunnelvortriebsmaschine (TVM) wurde eigens für den Bau der U2 Verbindung hergestellt und soll bis in den Herbst in Wien sein. | Foto: Herrenknecht AG
120 Meter lang und 1.200 Tonnen schwer ist die neue TVM für den U2-Bau. | Foto: Herrenknecht AG
Bevor die TVM zum Einsatz kommt, wurden noch die Stationsgebäude und Notausstiege errichtet. Hier etwa am Matzleinsdorfer Platz. | Foto: Johannes Zinner/Wiener Linien

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