Lucky Wok
Bekanntes chinesisches Lokal in Wien in Insolvenz geschlittert

- Das bekannte chinesische Lokal "Lucky Wok" in der Wagramer Straße ist dem Vernehmen nach in die Insolvenz geschlittert.
- Foto: Miriam Al Kafur
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Das bekannte chinesische Lokal "Lucky Wok" in der Wagramer Straße ist dem Vernehmen nach in die Insolvenz geschlittert. Das an der Grenze zwischen Floridsdorf und der Donaustadt liegende Restaurant beschäftige zuletzt 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einstweilen soll der Betrieb aber weiterlaufen.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Das chinesische Lokal "Lucky Wok" in der Wagramer Straße ist über die Grenzen des 21. und 22. Bezirks bekannt. Seit über zehn Jahren gibt es hier All-you-can-eat-Buffet samt Teppanyaki-Grill, 300 Gäste finden dabei Platz im Haus. Geführt wird der Betrieb vom Ehepaar Hongbing und Zhou Yi Xing, die das Restaurant seit 2009 betreiben – MeinBezirk war vergangenen April auf Lokalaugenschein:
Wie jetzt bekannt wurde, ist das beliebte China-Lokal in wirtschaftliche Schieflage geraten. So informiert der KSV1870, dass am Donnerstag, 4. Juli, über das Vermögen der "SANYUAN Restaurantbetriebs GmbH", der Firma hinter Lucky Wok, aufgrund ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien eröffnet wurde. Grundlage dafür war ein Eigenantrag des Unternehmens.
Corona und Inflation
"Wegen der Corona-Pandemie und den Covid-Maßnahmen war ein ordentlicher Geschäftsbetrieb nicht möglich. Dazu kam, dass das Geschäft nach Beendigung der Maßnahmen nur schleppend verlief", wird die Insolvenz vonseiten des KSV gegenüber MeinBezirk begründet.

- Seit über zehn Jahren gibt es hier All-you-can-eat-Buffet samt Teppanyaki-Grill, 300 Gäste finden dabei Platz im Haus.
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Damit einhergehende Umsatzeinbrüche, gemeinsam mit der inflationsbedingten Erhöhung sämtlicher Kosten, insbesondere der laufenden Kosten, Personal-, Materialkosten, aber auch Miete und Strom sollen schließlich das Unternehmen in Schieflage gebracht haben.
Lokal bleibt offen
Wie MeinBezirk weiter vom KSV erfuhr, waren im Betrieb zuletzt 25 Mitarbeiter beschäftigt. Die Verbindlichkeiten liegen bei über einer Million Euro. Wie man in Erfahrung bringen konnte, soll der Betrieb einstweilen fortgeführt werden – mit einigen Anpassungen. "Es wurden bereits Sanierungsmaßnahmen in Form von Preisanpassungen und Umfang des Speiseangebotes mengenmäßig angepasst", so eine Referentin von der Abteilung Insolvenzforderungen.
Das Unternehmen bietet den Gläubigern eine 20-prozentige Sanierungsplanquote zahlbar binnen zwei Jahren an. Diese können ihre Insolvenzforderungen bis spätestens 13. August beim Handelsgericht zur Anmeldung bringen.
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