Gegen steigende Hitze
Bereits 15.000 Wiener mit gefördertem Sonnenschutz

Für die Sonnenschutz-Nachrüstung ist ein Zuschuss von 50 Prozent möglich – und maximal 1.500 Euro pro Wohneinheit. | Foto: mattoverboard_ / Unsplash
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  • Für die Sonnenschutz-Nachrüstung ist ein Zuschuss von 50 Prozent möglich – und maximal 1.500 Euro pro Wohneinheit.
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Die Sommer werden immer heißer und die eigene Wohnung kann dadurch schnell zur Hitzefalle werden. Dies sieht auch die Stadt Wien so und vereinfacht die Förderbeträge für einen nachträglichen Sonnenschutz. Auch der Bezieherkreis wurde erweitert.

WIEN. Viele Neubauten sind bereits standardmäßig mit einem Sonnenschutz ausgestattet. Vor allem im Altbau ist dieser jedoch oft noch Mangelware. Eine nachträgliche Installation kann dabei leicht mehrere tausend Euro kosten.

Um die Wienerinnen und Wiener zu unterstützen und auch um sie von den immer heißer werdenden Sommern zu schützen, gibt es vonseiten der Stadt bereits seit 2020 ein Förderprogramm für nachträgliche Montage von außen liegenden Sonnenschutzeinrichtungen.

Bis zu 50 Prozent der Kosten werden erstattet

In den vergangenen vier Jahren wurde die Förderung bereits über 15.000 Mal in Anspruch genommen.„Sonnenschutz heißt verbesserte Lebensqualität. Speziell in den heißen Sommerwochen helfen zusätzliche Schatten spendende Maßnahmen dabei, ein kühles Raumklima zu bewahren und damit Erholung zu finden", so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ). Seit 2024 ist außerdem das Mindestalter für die geförderten Wohnungen weggefallen.

Kathrin Gaal, Stadträtin für Wohnbau will noch mehr Wienerinnen und Wiener beim Sonnenschutz unterstützen. | Foto: Markus Spitzauer
  • Kathrin Gaal, Stadträtin für Wohnbau will noch mehr Wienerinnen und Wiener beim Sonnenschutz unterstützen.
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Der maximale Förderbetrag liegt bei 1.500 Euro. Gefördert werden 50 Prozent der Kosten. Bei Kosten von 2.000 Euro zahlt die Stadt also beispielsweise 1.000 Euro dazu. "Durch den erweiterten Bezieherinnen- und Bezieherkreis sind noch mehr Wienerinnen und Wiener eingeladen, sich die Förderung zu holen. Denn an heißen Sommertagen, heißt es cool zu bleiben“, ergänzt Gaál.

Förderbar sind dabei außenliegende Rollläden und Lamellenbehänge bzw. Jalousien sowie vertikale Fassadenmarkisen und Fensterläden. Durch den Einsatz dieser Sonnenschutzeinrichtungen werden Innenräume spürbar weniger aufgeheizt. Ein weiterer positiver Effekt sind die Kostenreduktion, sowie der geringere Energieverbrauch im Vergleich zu Klimaanlagen und die damit verbunden klimaschonenden Maßnahmen.

So kannst du den Antrag stellen

Der Antrag kann bei der Magistratsabteilung 50 am Maria-Restituta-Platz 1 im 6. Stock oder online gestellt werden. Folgende Unterlagen werden dafür benötigt:

  • Qualitätsnachweis des Herstellers der Sonnenschutzeinrichtung
  • Rechnung, deren Datum zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht länger als 6 Monate zurückliegt
  • Bei Mietwohnungen schriftliche Zustimmung der Hauseigentümerin bzw. des Hauseigentümers zur Montage der Sonnenschutzeinrichtung
  • Innerhalb von Schutzzonen muss eine Bewilligung der Magistratsabteilung 19 vorliegen. 

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Für die Sonnenschutz-Nachrüstung ist ein Zuschuss von 50 Prozent möglich – und maximal 1.500 Euro pro Wohneinheit. | Foto: mattoverboard_ / Unsplash
Bereits 15.000 Personen nahmen die Förderung bereits in Anspruch. | Foto: Kate Ausburn/Unsplash
Kathrin Gaal, Stadträtin für Wohnbau will noch mehr Wienerinnen und Wiener beim Sonnenschutz unterstützen. | Foto: Markus Spitzauer

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