Elektroschrott vermeiden – Tipps, die Ihnen wirklich helfen

Über 130.000 Tonnen Elektroschrott binnen eines Jahres in Österreich. So kann es nicht einfach weitergehen - und jeder kann dazu beitragen. | Foto: stock.adobe.com @Gabriel Cassan
5Bilder
  • Über 130.000 Tonnen Elektroschrott binnen eines Jahres in Österreich. So kann es nicht einfach weitergehen - und jeder kann dazu beitragen.
  • Foto: stock.adobe.com @Gabriel Cassan
  • hochgeladen von Thomas H.

Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, desto größer werden leider auch die Mengen an Elektroschrott. Über 133.000 Tonnen waren es allein bei uns in Österreich im Jahr 2019 (siehe „Bestandsaufnahme der Abfallwirtschaft“ Seite 60). Davon fast 40.000 Tonnen nur Elektro-Kleingeräte und weitere 10.000 Tonnen Bildschirme. Tendenz ungeachtet aller Aufrufe leider weiterhin steigend. Manches liegt zwar darin begründet, dass viele Elektronikgeräte heute durch Miniaturisierung und andere Produktionsmaßnahmen eine deutlich reduzierte bzw. stark verteuerte Reparierbarkeit besitzen. Wir als Verbraucher tragen jedoch ebenso unseren Teil zu der Misere bei, weil wir uns zwischen Kauf, Benutzung und Schadfällen viel zu häufig falsch verhalten. Dementsprechend hat jeder es ein gutes Stück weit selbst in der Hand, seinem Geldbeutel sowie dem Trio Umwelt, Natur und Klima etwas Gutes zu tun. Doch wie?

Elektroschrott vermeiden I: Günstig kaufen – niemals billig

Es gibt im deutschsprachigen Raum ein Sprichwort:
„Wer billig kauft, kauft oft zweimal“

Gemeint ist der Zusammenhang zwischen verhältnismäßig geringem Preis, einer ebensolchen Qualität und der daraus entstehenden Schadhäufigkeit, die es notwendig macht, nach einer oftmals kurzen Zeit schon wieder Ersatz beschaffen zu müssen – eben zweimal kaufen zu müssen.

Nun werden beim Elektroschrott zwar nur die reine Menge und die Art des jeweiligen Produkts statistisch erhoben. Allerdings dürfte ein Gutteil davon zur Kategorie der wirklich „billigen“ Geräte zwischen No-Name-Handy und Spülmaschine zweifelhafter Herkunft gehören.
Für Sie als Verbraucher ist bei solchen Stücken zunächst nur der sehr niedrige Preis sichtbar. Dieser hat jedoch ebenfalls seinen Preis, denn er wird durch einige negative Fakten „erkauft“:

• Die Geräte bestehen ihrerseits meist ebenfalls aus günstigsten Elementen; etwa den Bestandteilen von Leiterplatinen. Oft kommt der günstige Teilepreis, weil dafür keine spezialisierten Teile genommen werden. Das führt beispielsweise zu Situationen, in denen manche Elektronikbausteine nicht für den Temperaturbereich optimiert sind, in dem das Gerät genutzt wird. Noch häufiger werden Teile zweiter Wahl genutzt, die für die Produkte höhergestellter Hersteller Ausschuss waren. Entsprechend groß ist in beiden Fällen die Ausfallwahrscheinlichkeit.

• Selbst, wenn auf den Geräten ein bekannter Name steht, so stammen die Teile doch häufig von zahllosen unbekannten Zulieferern der hinteren Ränge. Nicht nur werden deshalb vielfach keine Ersatzteile bevorratet, sondern oftmals verschiedene Teile unterschiedlicher Lieferanten (die lediglich ähnliche Spezifikationen haben) verbaut. Dadurch ist es häufig schwierig bis unmöglich, überhaupt irgendwelche Ersatzteile zu finden.

• Bekannte Namen sind oftmals nur das: Namen. Viele Billigprodukte tragen lediglich die schillernden Namen von untergegangenen, tatsächlich hochwertigen Herstellern. In solchen Fällen wurden schlicht die Namensrechte erworben.

• Aufgrund der verworrenen Teilequellen, der extrem limitierten Ersatzteilversorgung und nicht zuletzt der oft undurchschaubaren Konstruktion ist es bei Billigprodukten äußerst schwierig, überhaupt jemanden zu finden, der sich damit auskennt. Doch selbst wenn, dann ist die Fehlersuche an miniaturisierter Elektronik enorm zeitaufwendig und somit teuer. Selbst der Ausfall von Teilen im unteren Cent-Bereich kann für Reparaturkosten oberhalb des Neupreises sorgen.

Das alles soll nicht heißen, Sie müssten nur Elektronik aus dem obersten Preissegment kaufen. Wohl aber sollten Sie stets nur günstige (aber buchstäblich „Preis-werte“) Produkte von Markenherstellern kaufen.

Ein wichtiger Schritt dazu ist es, seine Produkte im Fachhandel zu kaufen. Selbst Elektronik-Discounter führen oftmals Billigware. Und auf den Marktplätzen des Internets überwiegt diese sogar.

Weiter hilft es immens, stets nach Produkten zu schauen, die leistungsmäßig über Ihren aktuellen Bedürfnissen liegen. In dem Fall gibt es mehr „Luft nach oben“, wenn Ihre Ansprüche mit der Zeit steigen sollten.

Elektroschrott vermeiden II: Stets über gebrauchte und/oder aufbereitete Geräte nachdenken

Im Oktober 2019 lancierte Suchmaschinengigant Google sein „Pixel 4“-Smartphone. Bis in den gleichen Zeitraum 2022, also lediglich drei Jahre später, hatte das Unternehmen unglaubliche neun Nachfolgemodelle präsentiert (Pixel 4a, Pixel 4a (5G), Pixel 5, Pixel 5a (5G), Pixel 6, Pixel 6 Pro, Pixel 6a, Pixel 7 und Pixel 7 Pro).

Das ist nur ein Beispiel von vielen. Es verdeutlicht aber eine Praxis, die maßgeblich für die Elektroschrottberge mitverantwortlich ist: Eine solche Schlagzahl der Neuveröffentlichung überflutet die Zielgruppe mit Kaufanreizen im kürzesten Takt. Selbst ein eigentlich neues, leistungsmäßig völlig ausreichendes Gerät wirkt aus diesem Grund rasch veraltet – schlicht, weil vielleicht sogar schon mehrere Nachfolger in den Geschäften stehen.

Bei anderen Geräten wird nicht mit Leistungszuwächsen oder zusätzlichen Fähigkeiten geworben, sondern mit erhöhter Sparsamkeit. Gerade aktuell lässt sich das vielerorts beobachten. Bloß: Selbst, wenn diese Geräte zweifellos sparsamer sind, so vergessen viele Verbraucher, dass Verbrauchseinsparungen im Cent-Bereich gegen den Neupreis aufgewogen werden müssen – und die zur Herstellung aufgewendeten Energiemengen und Rohstoffe.

Realistisch betrachtet sind deshalb meist (noch halbwegs neue) Geräte nicht nur auf lange Sicht kostengünstiger (weil sie sich bereits amortisiert haben), sondern nachhaltiger, weil sie schon produziert wurden.

Tatsache ist: Moderne Elektronik ist in Sachen Leistung und Verbrauch für weit längere Phasen gut als die reine Lebensdauer einer Produktlinie beim Hersteller. Heißt, nur weil es ein neues Gerät gibt, gibt es vielfach keinen Grund, deshalb sein noch voll funktionstüchtiges Altgerät zu ersetzen.

Egal ob Waschmaschine oder Handy: Fragen Sie sich vor einer Neuanschaffung deshalb immer, ob es wirklich ein Neugerät sein muss oder ob es nicht ein gutes gebrauchtes oder sogar runderneuertes („refurbished“) Stück sein kann. Nehmen wir das Thema Smartphones. Für die Mobilfunk-Spezialistin Dr. Katharina Frank vom Vergleichsportal Verivox sind wiederaufbereitete Stücke eine sehr gute Lösung, sowohl für Verbraucher als auch den Planeten: die Mobilfunk-Spezialistin Dr. Katharina Frank

Elektroschrott vermeiden III: Sich über besonders leicht zu reparierende Modelle informieren

Warum feiert der niederländische Smartphone-Hersteller „Fairphone“ jährlich kleine, aber bemerkenswerte Erfolge mit seinen Geräten? Einerseits liegt es daran, weil der Hersteller alle Teile „fair“ sourct. Von den Rohstoffen bis zum Zusammenbau achten die Niederländer auf faire Bezahlung und Arbeitsbedingungen.

Das allein ist jedoch nicht der ausschlaggebende Punkt: Fairphone macht zwei weitere Dinge:

1. Die Handys sind in Gänze auf eine Weise designt, durch die sie von Laien repariert werden können. Es braucht nur einen (stets mitgelieferten) Schraubendreher.
2. Zwischen Bildschirm und USB-Slots gibt es alle Ersatzteile vom Hersteller selbst zu kaufen – und das für sehr lange Zeit: Für sein 2021 lanciertes Modell „4“ etwa garantiert Fairphone eine Ersatzteilversorgung bis mindestens 2027.

Damit ist das Unternehmen sicherlich eine Ausnahme in der Mobilfunkwelt. Höchstens Apple bietet zumindest im Ersatzteilbereich Ähnliches an. Aber: In anderen Elektrobereichen ist Reparierbarkeit deutlich umfassender. Oftmals schon, weil die Hersteller eine Ersatzteilbevorratung betreiben, die diesen Namen auch verdient.

Das ist ein weiterer Grund, warum Sie Elektroprodukte stets dort kaufen sollten, wo man sich damit auskennt und sie repariert: Im Gegensatz zum Internethändler oder Discounter-Verkäufer können Ihnen diese Profis sagen, bei welchen Marken und Modellen Sie in einigen Jahren tatsächlich noch eine Chance auf Reparaturen haben – solche, die nicht den Wert eines Neugeräts übersteigen.

Wenn Sie jedoch so vorgehen, sollten Sie diese Mentalität unbedingt mit einer weiteren persönlichen Haltung verbinden:

Elektroschrott vermeiden IV: Die Denkweise von „schadhaft = Neukauf“ ablegen

Hand aufs Herz: Wenn Ihnen irgendein typisches Alltags-Elektrogerät kaputt geht, es jedoch schon aus der Garantie- beziehungsweise Gewährleistungszeit heraus ist, kommt es Ihnen dann noch in den Sinn, überhaupt einen Reparaturversuch zu unternehmen?

Falls Sie diese Frage verneinen, dann sind Sie in guter Gesellschaft. Viele Menschen denken heute so. Reparaturen sind oft teuer, Handwerker gibt es ebenfalls nicht mehr an jeder Ecke, dafür aber finden sich nur ein paar Daumenwische entfernt im Netz Neuprodukte. Die sind teils sogar günstiger als eine Reparatur und versprechen meistens mehr Leistung – ergänzt um den zweifellos angenehmen „Neu-Faktor“.

Das Problem daran ist: Weil so viele so denken und vor allem handeln, geschehen mehrere Dinge, die mit-ursächlich für die Elektroschrottberge sind:

1. Es entsteht kein Druck auf die Hersteller, ihre bisherige Politik der raschen Modellwechsel und der oft schlechten Reparierbarkeit und Ersatzteilbevorratung zu ändern.

2. Im Gegenteil, die Hersteller werden in ihrem Vorgehen sogar bestätigt, weil neue Modelle sich glänzend verkaufen.

3. Es werden Geräte entsorgt, die selbst bei konservativer Betrachtung eigentlich leicht zu reparieren wären – selbst wenn es ein teurer Handwerker machen würde.

4. Wo so vieles ohne jeden Reparaturversuch entsorgt wird, sinkt ebenso die Zahl der Handwerker, die sich noch in der Fehlersuche schulen und sie als Teil ihrer Dienstleistung anbieten.

Nehmen wir an, Ihr Rasenkantenschneider läuft nicht mehr. Er war nicht teuer und obendrein gibt es im nächsten Baumarkt aktuell Neugeräte im Angebot. Sie kaufen sich also ein solches und bringen den alten Rasenkantenschneider gleich zum Entsorgen mit – schließlich ist der Händler per EU-Gesetz zur Annahme verpflichtet.

In diesem Fall hätten Sie alle der genannten vier Punkte erfüllt. Hätten Sie das Gerät hingegen zu einem Handwerker gebracht, hätte der vielleicht festgestellt, dass sich lediglich am Schalter eine Lötstelle gelöst hat – häufig sind es solche Kleinigkeiten. Die Reparatur hätte wenige Minute gedauert und Sie nur wenige Euros gekostet.

Wenn jeder von uns bei einem Schaden an Elektrogeräten wenigstens einen Reparaturversuch unternehmen würde, wäre der Welt schon viel geholfen. Sie müssen nicht alles reparieren lassen. Besonders dann nicht, wenn die Kosten dramatisch über dem Wiederbeschaffungswert liegen. Stets sollten Sie schadhafte Geräte jedoch zunächst einmal zu einem Experten bringen, um überhaupt die Ursache zu eruieren. Danach können Sie immer noch weitersehen. Wenigstens aber können Sie sicher sein, nie ein Gerät zu entsorgen, das eigentlich einfach zu reparieren gewesen wäre.

Übrigens müssen diese Experten nicht einmal teuer zu bezahlende Unternehmer sein:

Elektroschrott vermeiden V: Sich mit Hobby-Elektronikern, Repair Cafés und ähnlichen Anlaufstellen vernetzen

Ja, Reparaturen können teuer sein, wenn man sie beim Profi durchführen lässt. Außerdem ist es fraglos je nach Region tatsächlich schwierig geworden, überhaupt noch solche hauptberuflichen Experten zu finden.

Früher konnte tatsächlich jeder Elektrobetrieb noch Fernseher, Ventilator, Waschmaschine und Co. reparieren. Heute hingegen bieten viele Firmen solche Reparaturleistungen gar nicht mehr an oder nur noch nebenher – weil sie sich deutlich stärker aufs Verkaufen von Neugeräten und beispielsweise das Thema Hauselektrik fokussiert haben.

Es ist deshalb zumindest komplizierter geworden, überhaupt auf eine Weise zu leben, durch die sich die Elektroschrottmengen reduzieren lassen. Gleichsam ist das etwaige Nichtvorhandensein von reparierenden Elektrobetrieben rund um den eigenen Wohnort jedoch keine Ausrede.

Denn jeder Trend erzeugt einen Gegentrend. Die stets geringer werdenden Zahlen von Reparaturbetrieben bei gleichzeitig immer rascheren Modellwechseln der Hersteller machen dabei keine Ausnahme.

Das bringt uns zum einem der wohl nachhaltigsten, positivsten Gegentrends unserer Zeit, Repair Cafés. Der Gedanke zu einer Anlaufstelle für Menschen, die Reparaturen statt Neuware suchen, kam der niederländischen Journalistin Marine Postma im Jahr 2009 und sie gründete das erste Repair Café in Amsterdam – und legte damit den Grundstein für einen bis heute ununterbrochen erfolgreichen Trend.

Repair Cafés gibt es mittlerweile zuhauf in ganz Europa und auch bei uns. Das dahinterstehende Prinzip ist immer gleich und hat sich seit 2009 nicht geändert:

• Alles darin geschieht auf freiwilliger, gemeinschaftlicher, nicht profitorientierter Basis.
• Es kann sich dort jeder einbringen, der sich im Reparieren von Produkten versteht – darunter eben Elektronik.
• Jeder kann dort schadhafte Geräte hinbringen. Ihm wird dort unentgeltlich bei der Fehlersuche und der Reparatur geholfen – ebenfalls gemeinsam.

Repair Cafés sind keine Orte, an denen man seine Geräte abgeben und einige Tage später repariert abholen kann. Jedoch sind es definitiv Orte, an denen man jede nur erdenkliche Hilfe bekommt, um selbst als Laie seine Sachen wieder zu reparieren – dafür gibt es ja schließlich die Experten vor Ort.

Das ist immer eine Option, um wenigstens den unter Punkt IV angesprochenen Ratschlag zu befolgen, überhaupt herausfinden, was an einem Gerät kaputt ist. Allerdings müssen Sie noch etwas über die Repair Cafés wissen: Wer sich hier einbringt, schaut oft auf eine lebenslange Karriere in diesem Feld zurück. Andere haben sich als Hobbyisten über die Jahre ein Detailwissen angeeignet, über das selbst Profis nur staunen können.

Nicht zuletzt sind die Repair Cafés oftmals sogar die letzte Anlaufstelle für Geräte, für die sich aufgrund ihres Alters gar kein Unternehmen mehr findet, das eine Fehlersuche, geschweige denn Reparatur probieren könnte. Bringen Sie beispielsweise einmal eine noch gut erhaltene, aber eben schadhafte Stereoanlage aus den 1990ern zu einem heutigen Elektrobetrieb. Wahrscheinlich werden Sie nichts als Kopfschütteln ernten: „Damit kennt sich hier keiner mehr aus“.

Ferner müssen Sie die Leidenschaft der in Repair Cafés helfenden Hobbyisten einbeziehen. Solche Menschen sind oftmals sehr gut vernetzt. In den Cafés finden sich deshalb oft Personen, die als einzige Zugriff auf Ersatzteile haben oder wissen, welche Alternativen genutzt werden können.

Zu all diesen Qualitäten kommt eben noch das Thema Geld hinzu. Sie zahlen dort nur fürs Material, nicht jedoch den Wert der Hilfe. Damit werden selbst komplexere Reparaturen und Fehlersuchen ungleich günstiger, als es jedes Neugerät sein könnte – ja, selbst vom Billighersteller.

Elektroschrott vermeiden VI: Pflegliche Nutzung, so gut es geht

Stellen Sie sich vor, Sie würden die Tür Ihres Kühlschranks nach jedem Öffnen richtig schwungvoll zuwerfen. Wäre das der Lebensdauer der Türmechanik zuträglich? Wohl kaum. Es würde sich ähnlich negativ auswirken, als würden Sie einen Lithium-Ionen-Akku mit fast leerem Füllstand weglegen und sich dann monatelang nicht mehr um ihn kümmern.

Tatsache ist, wie wir als Besitzer irgendeinen Gegenstand behandeln, kann in einem erheblichen Ausmaß darüber bestimmen, wie lange dieses Gerät seine Leistungsfähigkeit und ebenso die äußere Anmutung beibehalten kann. Doch was bedeutet eine „pflegliche Benutzung“ bei elektrischen und elektronischen Geräten?

• Betreiben Sie Akkus stets in einem Bereich zwischen 20 und 80 Prozent Füllstand. Alles, was darüber hinausgeht, belastet den Energiespeicher.

• Nutzen Sie Ihre Geräte in Temperaturbereichen, für die sie freigegeben sind. Diese und andere Informationen stehen immer in der Gebrauchsanweisung oder ähnlichen beiliegenden Dokumenten.

• Verlegen Sie Anschlusskabel auf eine Weise, durch die sie nicht zur Stolperfalle werden können – und entweder selbst abreißen oder das Gerät auf den Boden fallen lassen.

• Ergreifen Sie Netz- und ähnliche Stecker immer am Steckerkörper selbst und ziehen Sie niemals nur am Kabel.

• Achten Sie auf geeignete Reinigungsmittel. Prüfen Sie im Zweifelsfall an einer nicht einsehbaren Stelle, ob sich ein Mittel mit der Geräteoberfläche verträgt.

• Nutzen Sie insbesondere bei mobilen Geräten zusätzliche schützende Hardware. Das sind insbesondere Bildschirmschutzfolien und stoßabsorbierende Hüllen. Letztere erhöhen nebenbei die Griffigkeit der heutzutage oftmals reichlich glatten Smartphones.

• Installieren Sie sämtliche verfügbaren Updates. Nehmen Sie sich ferner von Zeit zu Zeit ein paar Minuten, um Ihre Geräte von alten Daten zu säubern, dafür gibt es spezielle Tools. Mitunter hilft es sogar, die Geräte in den Werkszustand zurückzusetzen, um das ganze System aufzufrischen – natürlich, nachdem Sie zuvor die wichtigsten Daten gespeichert haben.

• Nutzen Sie die erwähnten Repair Cafés gerne auch zu Wartungszwecken. Beispielsweise sollte alles, was einen Lüfter besitzt, in gewissen Abständen fachgerecht mit Druckluft gesäubert werden, um das Geräteinnere von Staub zu befreien, der unvermeidbar angesaugt wird.

• Achten Sie bei ortsfesten Geräten stets auf genügend Freiräume ringsherum, damit es nicht zu einem Wärmestau kommt.

• Reinigen Sie verschmutzte Geräte (etwa elektrische Gartenwerkzeuge) nach jedem Einsatz konsequent und trocknen Sie sie danach sorgfältig ab.

• Rufen Sie stets nur die aktuell minimal benötigte Leistung ab. Das gilt beim etwas heruntergedrehten Kühlschrank ebenso wie beim Rasenmäher, den Sie etwas häufiger nutzen, damit er sich nicht immer durch sehr hohes Gras „kämpfen“ muss.

Natürlich, manche Geräte sind schlicht nicht für ein langes Leben konstruiert, weil beim Design selbst bereits Fehler gemacht und nicht überall optimale Bauteile genutzt wurden. Mit einer pfleglichen Benutzung können Sie jedoch wenigstens das dabei mögliche Maximum herausholen.

Fazit: Elektroschrott vermeiden ist möglich und hängt zu weiten Teilen an uns als Verbraucher

Jedes Elektrogerät, das weggeworfen wird, ist ein Verlust. Die Energie für seine Herstellung, die dafür genutzten Rohstoffe… all das geht durch das Wegwerfen verloren. Selbst Recycling benötigt Energie und ist vielfach noch längst nicht so vollständig, wie es möglich und nötig wäre.

Der beste Weg, um die Elektroschrottberge zu reduzieren, ist es, durch sein eigenes Verhalten schon vor dem Kauf Müllvermeidung zu betreiben. Das bedeutet vor allem ein in jeder Hinsicht „bewussteres“ Konsumieren – das wiederum damit beginnt, Werbeversprechen als das zu entlarven, was sie sind: Sehr geschickte Versuche, uns zum Kauf neuer Waren zu motivieren, selbst wenn wir sie eigentlich nicht brauchen.

Anzeige
In der Autowerkstatt Bieber können sich die Kundinnen und Kunden darauf verlassen, dass ihr Auto in den besten Händen ist. | Foto: Autowerktstatt Bieber
4

Autowerkstatt Bieber in 1040 Wien Wieden
Reparaturen und Serviceleistungen für alle Auto- und Motorradmarken

Mitten im Herzen Wiens befindet sich die Autowerkstatt Bieber, die seit über einem halben Jahrhundert professionelle Kfz-Reparaturen durchführt und zahlreiche Serviceleistungen anbietet. Wer ein Auto besitzt, dem ist klar, dass von Zeit zu Zeit der eine oder andere Check notwendig ist, um das Fahrzeug fahrtüchtig zu halten. Dabei zählen der Ölwechsel oder die §57a-Begutachtung zu den Reparaturen, die standardmäßig durchgeführt werden müssen. Bei einem Lackschaden oder komplexeren Reparaturen...

Anzeige
Foto: Kieser
Video 4

Vernachlässigt und vergessen
Tabu-Thema Beckenboden

Es ist ein kleiner Muskel, der Großes bewirkt: der Beckenboden. Doch meistens widmen wir uns dem versteckten Muskel im Schritt erst, wenn Probleme auftauchen. Dabei hat eine gesunde Beckenbodenmuskulatur einiges zu bieten. Gut trainiert, sorgt die Beckenbodenmuskulatur für ein angenehmes Körpergefühl und erfüllt zahlreiche wichtige Funktionen. Sie trägt und schützt die Beckenorgane, unterstützt die Schließmuskeln von Blase und Darm und damit die Kontinenz. Darüber hinaus trägt sie zur...

Anzeige
Spaß am Erlernen einen neuer Sprache? Das umfangreiche Kursangebot Sprachenzentrum der Universität Wien sorgt dafür, dass jede(r) das Passende für sich findet. | Foto: Sprachenzentrum der Universität Wien
5

Sprachenzentrum der Universität Wien in 1090 Wien
Sprachen lernen auf universitärem Niveau

Das Sprachenzentrum der Universität Wien bietet Sprachkurse für unterschiedliche Niveaus und mit verschiedenen Ausrichtungen an. Dank moderner sprachdidaktischer Grundlagen und Lehrmethoden lässt sich die polyglotte Reise leicht und dauerhaft aneignen. Früher hieß es: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" – heute weiß man, dass es nie zu spät zum Lernen ist. Wer bereit ist, eine neue Sprache zu lernen, trainiert nachweislich seine kognitiven Fähigkeiten und bleibt geistig länger...

Anzeige
Foto: Kieser
Video 4

Tipps für einen starken Sommer
Gesund und stark durch den Sommer

Sommer, Sonne, Badespaß und Kieser – unsere Muskeln kennen keine Sommerpause. Zweimal wöchentliches Muskeltraining reduziert unser zeitbezogenes Sterberisiko um 46 Prozent, unabhängig von unserem sonstigen Lebensstil. Es funktioniert tatsächlich. Wir können biologisch jünger sein als kalendarisch Gleichaltrige. Mit unseren Lebensjahren steigt dieses Potenzial sogar deutlich an. Durch gezielte Interventionen (Biohacking) senken wir gleichzeitig die Risiken aller Erkrankungen, deren...

Anzeige
Bei Steinhoff Immobilien bekommen Kundinnen und Kunden kompetente Beratung und profitieren von jahrelanger Erfahrung. | Foto: Steinhoff Immobilien

Steinhoff Immobilien in 1230 Liesing
Ihr Immobilienmakler mit regionaler Vernetzung im Süden von Wien

Seit 2001 vermittelt der regional gut vernetzte Christian Steinhoff Liegenschaften im Raum Wien Süd, wo der Immobilienmakler seit 2016 mit Steinhoff Immobilien auch selbst ansässig ist. Der Verkauf einer Immobilie kann ein langwieriger, anstrengender Prozess sein. Vor allem, wenn es sich dabei um Verlassenschaften handelt, hängt oft ein emotionaler Wert daran, der einen zusätzlich belasten kann. Mit über 23 Jahren Erfahrung und umfassenden Markt- und Ortskenntnissen unterstützt Steinhoff...

Anzeige
Im Traumatelier von Nina Labner werden Klientinnen und Klienten unterstützt ihre Träume und Wünsche von einem erfüllteren Leben zu verwirklichen. | Foto: Traumatelier
8

Traumatelier in 1180 Wien Währing
Mittels Kunsttherapie die allgemeine psychische Gesundheit verbessern

Die Kunsttherapie ermöglicht das Leben mit allen Sinnen wahrzunehmen und die allgemeine psychische Gesundheit zu verbessern. Im Traumatelier in Währing wird Unbewusstes sichtbar gemacht. Die Kunsttherapie ist eine junge künstlerische Therapie, die sich Mitte des 20. Jahrhunderts aus amerikanischen und europäischen Einflüssen entwickelt hat. Besonders im psychiatrischen, psychosomatischen und psychosozialen Bereich hat die Kunsttherapie an Bedeutung gewonnen, da die Teilnehmer lernen, ihre...

Anzeige
Japanische Küchenmesser sind extrem scharf und bleiben auch länger scharf. | Foto: Scala - Die Klingen-Boutique
21

Scala-Klingen-Boutique in 1130 Wien Hietzing
Die Profis für Messer und Küchenaccessoires

Scala - Die Klingen-Boutique gilt als erste Adresse für Messer, Pfannen und Küchenaccessoires in Hietzing und in Wien. Die Scala Familie verbindet Tradition, Leidenschaft und Fachwissen in ihrem Fachgeschäft für Messer, Pfannen und Küchenaccessoires in Wien. Mit einer breiten Auswahl an hochwertigen Produkten namhafter Hersteller sowie exklusiven Kreationen bieten sie für jeden Bedarf das passende Messer. Die fachkundigen Gebrüder Scala beraten individuell und helfen dabei, das perfekte...

Anzeige
2:02
2:02

Mauro Mittendrin
Mauro Mittendrin und Coca-Cola auf der Suche nach der besten Pizza Wiens

Als Mauro Mittendrin habe ich mich gemeinsam mit Coca-Cola auf die Suche nach der besten Pizza Wiens gemacht. Diesmal war ich im Ristorante Sole in der Annagasse 8 in der Inneren Stadt zu Gast, wo ich eine ganz besondere Variante der Pizza entdeckt habe: Pizza mit Bresaola, Rucola, Prosciutto und Parmesan. Gleich nachdem ich die Pizzeria Sole betreten habe, empfängt mich der verlockende Duft von frisch gebackenem Teig und köstlichen Zutaten. Der freundliche Pizzaiolo empfiehlt mir die Pizza mit...

Die Möglichkeit ein Genusspaket von tudo bem zu gewinnen, erhalten jetzt alle Wiener Newsletterabonnenten. | Foto: tudo bem
1

Newsletter-Gewinnspiel
Gewinne das Genusspaket "Portugiesische Momente"

Ihr wollt euch die Wartezeit bis zum nächsten Sommerurlaub versüßen? Dann haben wir für euch das perfekte Newsletter-Gewinnspiel. Einfach zum Wiener-Newsletter anmelden und schon habt ihr die Möglichkeit, ein tolles Genuss-Package zu gewinnen. Absoluter Genuss – im portugiesischen Feinkostgeschäft tudo bem. Mit einem exquisiten Sortiment verführt tudo bem die Sinne seiner Kundinnen und Kunden und schafft unvergessliche kulinarische Erlebnisse. Egal ob privat oder geschäftlich, die delikaten...

Anzeige
Foto: Großfeldzentrum

BAND Wettbewerb 2024 - GFZ
Talente gesucht!

Musikbegeisterte, Gesangstalente, und alle, die schon immer davon geträumt haben, Ihre musikalische Leidenschaft auf die Bühne zu bringen, haben jetzt die große Chance, diesen Traum wahr werden zu lassen. Beim BAND Wettbewerb im GFZ werden aufstrebende Talente aller Altersklassen gesucht, die bereit sind, ihr Können vor einem begeisterten Publikum zu präsentieren. Wer sich diese Chance nicht entgehen lassen möchte, der bewirbt sich ab sofort mit seiner Band auf der Website www.gfz.at, auf der...

In der Autowerkstatt Bieber können sich die Kundinnen und Kunden darauf verlassen, dass ihr Auto in den besten Händen ist. | Foto: Autowerktstatt Bieber
Foto: Kieser
Spaß am Erlernen einen neuer Sprache? Das umfangreiche Kursangebot Sprachenzentrum der Universität Wien sorgt dafür, dass jede(r) das Passende für sich findet. | Foto: Sprachenzentrum der Universität Wien
Foto: Kieser
Bei Steinhoff Immobilien bekommen Kundinnen und Kunden kompetente Beratung und profitieren von jahrelanger Erfahrung. | Foto: Steinhoff Immobilien
Im Traumatelier von Nina Labner werden Klientinnen und Klienten unterstützt ihre Träume und Wünsche von einem erfüllteren Leben zu verwirklichen. | Foto: Traumatelier
Japanische Küchenmesser sind extrem scharf und bleiben auch länger scharf. | Foto: Scala - Die Klingen-Boutique
Die Möglichkeit ein Genusspaket von tudo bem zu gewinnen, erhalten jetzt alle Wiener Newsletterabonnenten. | Foto: tudo bem
Foto: Großfeldzentrum

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.