Polizeieinsatz in Wien
Hausdurchsuchungen wegen Causa Minibambini

- Nun soll es am Donnerstag, 16. März, zu mehreren Hausdurchsuchungen gekommen sein.
- Foto: Screenshot Google Maps
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Laut einem Zeitungsbericht gab es am Donnerstag Hausdurchsuchungen an insgesamt 25 Standorten. Ziel waren die Kindergärten sowie Wohnung der Betreiberfamilie von "Minibambini". Die WKStA ermittelt gegen vier Personen. Die Vorwürfe: schwerer Betrug, betrügerische Krida, Untreue, organisierte Schwarzarbeit, Urkundenfälschung.
WIEN. Der Wiener Kindergartenträger "Minibambini" ist seit einigen Tagen Geschichte. Als Folge des Förderstopps durch die Stadt Wien im Februar kam es zur Insolvenz. Dem Verein wurde in der vergangenen Woche auch die Bewilligung für den weiteren Betrieb entzogen. Die BezirksZeitung berichtete:
Nun soll es am Donnerstag, 16. März, zu mehreren Hausdurchsuchungen gekommen sein. Wie "Krone.at" berichtet, durchsuchte ein Großaufgebot der Polizei Kindergärten und Wohnungen der Betreiberfamilie von "Minibambini". An insgesamt 25 Standorten wurde durchsucht. Auch die Spezialkräfte der Wega waren im Einsatz.

- Der Wiener Kindergartenträger "Minibambini" ist seit einigen Tagen Geschichte.
- Foto: Mini-bambini.at
- hochgeladen von MeinBezirk Wien
Die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA) ermittelt laut dem Zeitungsbericht bereits seit mehr als einer Woche wegen des Verdachts, dass Millionen an Förderungen missbraucht worden sein könnten. Laut "APA" richten sich die Ermittlungen gegen vier Personen. Die Vorwürfe: schwerer Betrug, betrügerische Krida, Untreue, organisierte Schwarzarbeit und Urkundenfälschung.
Es wurde eine große Menge an Unterlagen und Datenträgern sichergestellt. Außerdem wurden auch die Kindergartenleiterinnen einvernommen. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

- Die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA) ermittelt laut dem Zeitungsbericht bereits seit mehr als einer Woche wegen des Verdachts, dass Millionen an Förderungen missbraucht worden sein könnten.
- Foto: Elke Mayr
- hochgeladen von Georg Herrmann
Verein war von neuen Vorwürfen "überrascht"
Wie bereits mehrmals berichtet, gibt es einige Vorwürfe gegen "Minibambini": Essenslieferungen von Bauunternehmen und Scheinfirmen wurden erhalten, untypische Lieferfahrzeuge gekauft und mehrere Mitarbeiter sind Familienmitglieder. Nach einer jüngsten Prüfung durch die Stadt hätten sich "neue Verstöße" gegen die Förderrichtlinien herauskristallisiert – mehr dazu unten.
Noch am 9. März sagte ein Sprecher gegenüber der BezirksZeitung, dass man von den neuen Vorwürfen nichts weiß und "relativ überrascht" sei. Vereinsobfrau Vesna Jezdimirović meldete sich am selben Tag via Aussendung und sagte, dass ihr Verein der "meistgeprüfteste" in Wien sei.



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