Immo-Analyse
Kaufpreis von Kleingärten in Wien um 80 Prozent gestiegen

- Laut Immobilienexperten ist der Durchschnitts-Kaufpreis von Kleingärten in Wien in den vergangenen fünf Jahren um 80 Prozent gestiegen. (Symbolfoto)
- Foto: prontolux
- hochgeladen von Astrid Höbenreich-Mitteregger
Laut Immobilienexperten ist der Durchschnitts-Kaufpreis von Kleingärten in Wien in den vergangenen fünf Jahren um 80 Prozent gestiegen. Die teuersten gibt es in Ottakring, die günstigsten in Liesing.
WIEN. Sie sind nicht nur beliebte Rückzugsorte aus dem urbanen Alltag, sondern auch begehrte Objekte auf dem Immobilienmarkt: die Rede ist von Kleingärten in der Hauptstadt. Sie haben grundsätzlich eine Fläche zwischen 120 und 650 m², die vorwiegend gärtnerisch und nicht gewerbsmäßig genutzt werden. In Wien gibt es etwa 27.000 Kleingärten in knapp 250 Vereinen.
Laut einer aktuellen Analyse der Marktführerin in der Bereitstellung von Grundbuch- und Immodaten, „IMMOUnited“, über die vergangenen zehn Jahre liegt die Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Kleingärten-Verkäufe in der Hauptstadt bei 165. Und: in den vergangenen fünf Jahren waren die meisten Verkäufer (62 Prozent) und Käufer (97 Prozent) Privatpersonen. Im Fünf-Jahres-Vergleich verzeichnen Transaktionen von gewerblichen bzw. öffentlichen Anbietern, etwa der Stadt Wien, eine Verringerung von 45 auf 38 Prozent.
Die teuersten befinden sich in Ottakring
Die Immobilienfirma hat für die Analyse Kleingarten-Transaktionen aus dem Zeitraum 2015 bis 2019 sowie 2019 bis 2024 untersucht. Diese Analyse zeigt einen kontinuierlichen Anstieg der Marktaktivität und der Preise, heißt es in einer Aussendung.

- Durchschnitts-Quadratmeterpreise ausgewählter Wiener Bezirke im Fünfjahresvergleich.
- Foto: IMMOunited GmbH
- hochgeladen von Antonio Šećerović
In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Quadratmeterpreise für Kleingärten von durchschnittlich 475 auf 853 Euro erhöht, eine beachtliche Steigerung von 80 Prozent. Außerdem variieren die Quadratmeterpreise je nach Bezirk erheblich. Die höchsten durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter gibt es in Ottakring (1.313 Euro), Döbling (1.220 Euro) und Donaustadt (1.086 Euro), die günstigsten in Liesing (761 Euro), Hietzing (782 Euro) und Floridsdorf (796 Euro).
„Die steigende Nachfrage nach Kleingärten verdeutlicht, dass der Wunsch nach Natur und Freiraum schon jetzt, aber auch künftig eine zentrale Rolle im städtischen Leben spielen wird. Dass sich die Preise innerhalb weniger Jahre derart gesteigert haben, unterstreicht den Stellenwert dieser Flächen – sowohl emotional als auch wirtschaftlich“, erklären Eigentümer Roland Schmid und Head of Operations von „IMMOunited“ unisono.
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