Gastro Wien
Stadt soll Zelte als Alternative zu Heizschwammerl erlauben

Gastrozelte wie dieses hier könnten die Lösung für Schanigärten im Winter sein. Einziges Problem: Rein rechtlich sind sie oft gar nicht aufstellbar. | Foto: Pixabay
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Mit kreativen Ideen wollen Wiener Gastronomen ihre Schanigärten diesen Winter öffnen: Während Heizschwammerl teuer und verpönt sind, könnten Vorhänge, Planen und Zelte rund um die sonst offenen Gärten heuer für eine energiesparsame Wintersaison im Freien sorgen. Das Problem: Vielerorts ist das ohne Erlaubnis der Stadt nicht möglich.

WIEN. Während Wien mit großen Schritten auf Weihnachten zugeht wird es draußen immer kälter. Für die Gastronomen bedeutet das, dass sie geeignete Lösungen für ihre Schanigärten und Co. im Freien finden müssen. Denn das Heizschwammerl ist in Zeiten der Energiekrise nicht nur verpönt – die Gebühr der oft elektrisch betriebenen Heizstrahler wird ab Jänner fast verdoppelt. Mussten Gastronomen bei strombetriebenen Wärmestrahlern 62 Euro je begonnenen 4kW Nennanschlussleistung bezahlen, sollen es ab 1. Jänner 2023 120 Euro sein. Außerdem ist der Betrieb mit Ökostrom Voraussetzung. Die BezirksZeitung berichtete.

Ist der Betrieb von Heizschwammerln ok?

Das soll auch dazu ermuntern aus Alternativlösungen umzusteigen, heißt es von der Stadt. Denn ganz verbieten kann man sie aus rechtlichen Gründen nicht. Viele Gastronomen gehen dem Wunsch der Stadt nach und probieren es mit Alternativen: Zelte über Schanigärten, Vorhänge und Plastikverschläge an den Seiten, all das könne helfen den Betrieb der Strahler einzuschränken und gleichzeitig ein Verweilen der Gäste im Außenbereich möglich zu machen – ohne das der kalte Wind durchpfeift.

Der Heizstrahler ist nicht nur verpönt, er ist heuer auch teuer. Die Gebühren seitens der Stadt werden ab dem neuen Jahr fast verdoppelt | Foto: Karl Schöndorfer/picturedesk.com
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Hört sich nach einer kreativen und praktikablen Lösung an. Doch es gibt ein großes aber in dieser Geschichte: Viele der Gastronomen besitzen keinen eigenen Gastgarten sondern benutzen öffentliches Gelände der Stadt – beispielsweise auf der Gasse. Hier brauche es eine Erlaubnis, diese zu bekommen ist wiederum ebenso rechtlich nicht möglich.

Wirtschaftskammer will Lösung

Die meisten Gastonomiebetriebe in Wien verfügen nicht über den nötigen Privatgrund, um solche zeltähnlichen Gebilde verwenden zu dürfen. Ein Problem für die Wirtschaftskammer Wien (WKW), die hier Lösungen fordert: "Klimaschutz ist für uns alle ein Anliegen – das heißt auch möglichst wenig Heizschwammerl zu verwenden.", so Gastronomie-Fachgruppenobmann Peter Dobcak von der WKW im Interview mit dem ORF.

Peter Dobcak (WKW) will mit der Stadt in Gespräche treten, um Zeltaufbauten und Co. zu ermöglichen. | Foto: Wirtschaftsbund Wien
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Die WKW will allen Gastronomen ermöglichen, solche Zelte zu verwenden: "Hier werden wir mit der Stadt in Gespräche treten. Unser Vorschlag ist, solche temporären Einhausungen zu erlauben. Das bedeutet, wenn es schneit oder wenn es bläst, solch Einhausungen etwa mit Folien zuzumachen. Das heißt, mann kann die Schanigärten weiter benutzen." Und das idealerweise ohne die Heizschwammerl.

Eines zeigt sich jedenfalls: Auch wenn die Schwammerl in diesem Jahr nicht die beste Lösung sind, die Gäste wollen vielfach nicht auf einen Aufenthalt im Freien, sei es etwa zum Rauchen, verzichten.

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