Künstliche Intelligenz aus Wien
Studierende arbeiten an leiseren Zügen
Leisere Züge dank Künstlicher Intelligenz, die Störgeräusche selbst erkennt.Daran forschen zur Zeit Studierende des FH Technikum Wien am Brigittenauer Höchstädtplatz. Gestartet wird im Herbst.
WIEN. Wie man in der jüngsten Zeit gesehen hat, ist der Trend, mit der Bahn zu fahren, immer weiter steigend. Wenn aber mehr Züge auf den Schienen unterwegs sind, dann steigt auch der Lärmpegel. Und der ist der Gesundheit nicht zuträglich.
Dies nahmen Studierende des FH Technikum Wien zum Anlass, eine Lösung zu suchen. Dabei wählten sie einen äußerst innovativen Ansatz: Künstliche Intelligenz, die Störeinflüsse an Wagons im Vorbeifahren erkennt.
Förderprogramm gewonnen
Das FH Technikum Wien und psiacoustic entwickeln aktuell ein KI-System, das anhand von akustischen Messsignalen automatisch laute Wagons identifizieren kann. Dies ist der Ausgangspunkt eines neuen Forschungsprojektes, das vom Technikum Wien gemeinsam mit der psiacoustic Umweltforschung und Engineering GmbH in Angriff genommen wird.
Im Rahmen der 18. Ausschreibung des Förderprogrammes „Mobilität der Zukunft“ der Österreichische Forschungsförderungs-Gesellschaft hat sich der Antrag des Konsortiums für eine Förderung qualifiziert.
Ziel: leisere Züge
Ziel der Forschung ist es, dass aufgrund von Abnützungen, Brems- oder Kurvengeräuschen unmittelbar entdeckt wird, wo die Lärmbelästigung besonders hoch ist. Die Künstliche Intelligenz soll dann die Stör-Geräusche entdecken und der Achse zuordnen, die diese verursacht.
Geräuschvolle Wagen könnten somit sofort identifiziert und ausgetauscht werden. Zudem ermöglicht die kontinuierliche, Auswertung der Messsignale durch die Künstliche Intelligenz eine vorausschauende Instandhaltung der Messstellen selbst, so zumindest der Plan. Start des Forschungsprojekts ist im Herbst 2022.
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