Ottakring & Neubau
"Wirr"-Betreiber nehmen Vorwürfe und Feedback ernst

Nach Medienbericht: Zu den aktuellen Vorwürfen haben die beiden Betreiber via Anwalt Stellung bezogen. Auf dem Foto: der Wiener Adlerhof in der Burggasse (Archiv). | Foto: Atelier Karasinski
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  • Nach Medienbericht: Zu den aktuellen Vorwürfen haben die beiden Betreiber via Anwalt Stellung bezogen. Auf dem Foto: der Wiener Adlerhof in der Burggasse (Archiv).
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Laut einem Online-Bericht gibt es eine Reihe schwerwiegende Vorwürfe gegen die Betreiber der "Wirr"-Lokale am Brunnenmarkt und in der Burggasse sowie im Adlerhof. Per Anwalt äußerten sich Andreas Knünz und Manuel Köpf gegenüber MeinBezirk zu den Anschuldigungen. So habe man in mehreren Teammeetings mit dem Personal gesprochen.

WIEN/OTTAKRING/NEUBAU. Die Liste der Vorwürfe gegen die Betreiber der „Wirr“-Lokale am Brunnenmarkt (Ottakring) und Burggasse sowie des „Adlerhofs“ im 7. Bezirk (beide am Neubau) ist lang: Gewalt, Beleidigungen, Sexismus, verweigerte Lohnauszahlungen, Klagsdrohungen bei öffentlicher Kritik, keine Pausen, Kündigungen wegen Krankenständen.

Darüber berichtet die „Wiener Zeitung“ in einer langen Recherche, in der man laut eigenen Angaben mit mehr als 20 Ex-Mitarbeitern der Lokale gesprochen habe. Die Vorwürfe gegen die Betreiber der drei Lokale, Andreas Knünz und Manuel Köpf, sind schwerwiegend. Auch Videos liegen der Zeitung vor, wie eine Küchenhilfe des „Wirr“ von den Geschäftsführern attackiert und geschlagen wurde. Der Mitarbeiter soll das Duo anschließend mit einem Elektroschocker und Messer attackiert haben. Danach wurde der Mann gekündigt, nach einem Gerichtsurteil bekam er 4.000 Euro Entschädigung. MeinBezirk berichtete:

Schwere Vorwürfe gegen zwei Wiener Szene-Gastronomen

Auf MeinBezirk-Anfrage betont der Anwalt der Lokale, dass diese im Bericht „aus unserer Sicht nicht korrekt dargestellt werden“ und die Stellungnahmen von der Zeitung „über weite Strecken leider ignoriert wurden“. Trotzdem will man das Feedback der ehemaligen Mitarbeiter ernst nehmen. Am Mittwoch wurde laut seinen Angaben der Bericht in Teammeetings „transparent und offen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ besprochen.

Vorfall zwei Jahre alt

Zu den Vorwürfen teilte man mit, dass man Gehälter und Trinkgelder „grundsätzlich“ pünktlich bezahle. Zu Verzögerungen komme es nur, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Stundenlisten nicht rechtzeitig abgeben würden. „Wenn Beschäftigte ´keinen Bock´ haben, uns Stundenlisten zu geben, dann hat das logischerweise eine Verzögerung der Auszahlung zur Folge.“

Die Vorwürfe gegen die Betreiber der drei Lokale, Andreas Knünz (r.) und Manuel Köpf, wiegen schwer. | Foto: Atelier Karasinski
  • Die Vorwürfe gegen die Betreiber der drei Lokale, Andreas Knünz (r.) und Manuel Köpf, wiegen schwer.
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Auch zum mutmaßlich handgreiflichen Vorfall gegen eine ehemalige Küchenhilfe wird Stellung bezogen. Dieser sei „über zwei Jahre her“: „Es gab damals einen Polizeieinsatz, nachdem wir (Knünz und Köpf, Anm.) bedroht worden waren und in der Folge eine fristlose Entlassung“. Die Staatsanwaltschaft Wien bot den Dienstgebern eine Diversion an, diese wurde dann angenommen, da man die Angelegenheit laut eigenen Angaben beenden wollte.

„Wir haben das offene Gehalt bezahlt und wir denken, diese Vorgehensweise war im Interesse aller Beteiligten. Dabei wollen wir es beruhen lassen und wünschen ihm alles Gute.“ Die Rede ist von etwa 4.000 Euro laut „Wiener Zeitung“.

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