Migranten

Beiträge zum Thema Migranten

Dino Schosche ist in der Herzegowina aufgewachsen, heute lebt er in Wien: "Ich bin ein echter Herzego-Wiener." | Foto: Die Neuen

Integration am Alsergrund
"Ich bin ein echter Herzego-Wiener"

Dino Schosche hat "Die Neuen" gegründet: ein Netzwerk von Organisationen im Integrationsbereich. ALSERGRUND. "In Deutschland hat Kanzlerin Angela Merkel den Integrationsgipfel initiiert, in Österreich hat ihn ein Ausländer ins Leben gerufen", sagt Dino Schosche, Gründer der "Neuen Österreichischen Organisationen" in der Dietrichsteingasse. Mehr als 500 Organisationen aller Bundesländer sind Teil der "Neuen", die nun bereits zum zweiten Mal den Integrationsgipfel veranstaltet haben. Dabei wurde...

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  • Mathias Kautzky
Habibi & Hawara Seestadt: Zehn neue Arbeitsplätze, vier neue Lehrstellen und zwei weitere Mitarbeiter werden bei der neuen Filiale eingestellt.  | Foto: Tim Dornaus
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Inklusion am Arbeitsmarkt
Habibi & Hawara kommt in die Seestadt

Bereits im November 2020 will Habibi & Hawara ihren vierten Standort in der Seestadt eröffnen. Zur Finanzierung startet das Unternehmen ein Crowdfunding. DONAUSTADT. Habibi & Hawara ist kein normales österreichisch-orientalisches Restaurant- und Cateringunternehmen. Die Besonderheit ist, dass sie Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund einen sicheren Arbeitsplatz, Ausbildung und somit ein Sprungbrett ins Unternehmertum bieten. Das Konzept hat sich bewährt, das zeigt sich auch...

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Bei einem Benefizkonzert zugunsten Geflüchteter und Schutzbedürftiger wurden 13.053 Euro gesammelt. | Foto: Caritas

Spende der Koreanischen Gemeinschaft
13.053 Euro für Asylwerber und mittellose Migranten

Caritas und Koreanische Gemeinschaft: Für mittellose Asylwerber wurden 13.053 Euro gesammelt. In Zeiten wie diesen ein großes Zeichen: Bereits zum sechsten Mal sammelte die Koreanische Gemeinschaft in Wien unter dem Motto „Zusammen MenschSein“ für Geflüchtete. Die Spenden gingen an die Caritas Flüchtlingshilfe. 13.053 Euro für Caritas Flüchtlingshilfe gesammelt Bei einem Benefizkonzert mit dem Titel „Zusammen MenschSein“ konnte im Dezember richtig viel Geld gesammelt werden. 13.053 Euro gingen...

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  • Elisabeth Schwenter
itworks unterstützt beim Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. | Foto: itworks
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Personalservice"itworks"
Eine Faire Chance für Arbeitslose in der Brigittenau

Wenn ein Job ein nicht erreichbares Ziel ist: "itworks" unterstützt in der Meldemannstraße beim Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. BRIGITTENAU. Harald ist 56 Jahre alt, als er aus seiner guten Anstellung plötzlich gekündigt wird, abgebaut sozusagen, einfach „eingespart“. Für die Pension ist es zu früh, für die Arbeitswelt ist er zu alt – eine Zwickmühle und eine frustrierende Lage, in der das Personalservice itworks in der Meldemannstraße hilft. „Wir sind ein soziales Unternehmen, das am...

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  • Oscar Richter
Mit dem Projekt Sintem bietet das Familienzentrum Hilfe für traumatisierte Personen mit Fluchterfahrung an. | Foto: Peter Atkins/Fotolia

Ehrenamtlich Flüchtlingen beim Projekt Sintem helfen

Die Caritas sucht Freiwillige für ein soziales Projekt in Margareten. MARGARETEN. Im Advent denkt man nicht nur an Geschenke und die Menüfolge zu Weihnachten, sondern auch an andere. Wer sich freiwillig engagieren will, kann das sogar in der Nachbarschaft tun: Denn die Caritas sucht Ehrenamtliche, die im Familienzentrum Wien in der Wiedner Hauptstraße 140 beim Projekt Sintem mitarbeiten. Wie kann man helfen? • Hier wird dolmetschgestützte interkulturelle Psychotherapie und Beratung für...

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  • Maria-Theresia Klenner
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Zwei Kulturen eine Identität?

BUCH-TIPP: Selim Özdogan - "Wieso Heimat, ich wohne zur Miete" „Ich habe meine Identität ja nie verloren, warum sollte ich sie dann suchen?“, meint Krishna Mustafa, geboren in der Türkei und ab dem Schulalter in Deutschland beheimatet. Als er von seiner Freundin verlassen wird, begibt er sich in der Türkei auf die Suche nach seinen Wurzeln, seiner Identität, die er ja eigentlich gar nicht verloren hat. Selim Özdogan legt in „Wieso Heimat, ich wohne zur Miete“ Klischees, Probleme und Vorurteile...

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  • Sabine Schletterer
Die Reise nach Deutschland wird für Flüchtlinge immer beschwerlicher. | Foto: Arnold Burghardt

Flüchtlingskrise: Österreich führt Grenzkontrollen ein

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) verkündet "temporäre" Grenzkontrollen. Das Bundesheer ist im Einsatz. 4.700 Personen sind in Notschlafplätzen in Wien untergebracht. Alles zur aktuellen Situation auf meinbezirk.at/flüchtlingskrise Nach Deutschland führt nun auch Österreich Grenzkontrollen ein. Das verkündete Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) vor einem Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel. Welche Grenzübergänge zu Ungarn betroffen sein werden, will sich Mikl-Leitner...

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  • Andrea Peetz
Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Eröffnungsgala der 5. Wiener Integrationswoche im Wiener Rathaus übergeben. | Foto: Foto: Michael Mazohl/Bum Media

Unser Projekt des Jahres

Das Sprachencafé am Einsiedlerplatz konnte gleich zwei Preise abräumen. Gleich über zwei Auszeichnungen darf sich das Sprachencafé, das jeden Mittwoch von 17-20 Uhr am Einsiedlerplatz 5 stattfindet, freuen: Es gewann sowohl den "Vereinstausender" als auch den begehrten MigAward in der Kategorie „Projekt des Jahres“. 1000 Euro für Renovierungen "Die Summe des Vereinstausenders ist genau 1000 Euro", erklärt Sophie Leitner von der Station Wien, dem Verein für Bildung, Beratung und kulturellen...

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"Der Preis ist darum so schön, weil man dafür nominiert werden muss", Dina Malandi, Pia Ettenauer und Claudia Schäfer von ZARA
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MigAward für ZARA in Margareten

ZARA Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit wurde mit dem MigAward 2014 ausgezeichnet. "Dieser Preis ist etwas ganz Besonderes, weil man sich dafür nicht bewerben kann - die MigrantInnen werden gebeten die Awardbeiträge zu nominieren", erzählt Claudia Schäfer. Der MigAward zeichnet Organisationen, Projekte und Persönlichkeiten aus, die die Partizipation von MigrantInnen in Österreich fördern und innovative Ansätze in der Migrationsdebatte verfolgen. ZARA wurde in der Kategorie Bildung und...

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Deutsch lernen unter Freunden in Margareten

Kontaktepool-Projektleiterinnen sind als Bezirksheldinnen nominiert (hs). "Viele Österreicher vertrauen keinen Migranten. Daher bin ich dankbar, dass es den Kontaktepool gibt, um neue Menschen kennenzulernen" sagt Frau S., die seit zwei Jahren in Öster-reich lebt und beim Verein Station Wien Freunde gefunden hat. Migranten lernen Deutsch Der Kontaktepool setzt sich dafür ein, dass Migranten besser Deutsch lernen, indem sie Kontakte mit deutschsprachigen Menschen knüpfen. Das Ehepaar S. und Frau...

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  • Peter Ehrenberger
Susanne Brandsteidl, hier mit Schülern der Volksschule Zieglergasse 21, bietet das Fördermodell 1+1 an. | Foto: Stadtschulrat für Wien/Christian Jobst
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Deutsch: Wieso es hakt

Nicht Deutsch sei das Problem, sondern der falsche Umgang mit Mehrsprachigkeit, so Experten. 54 Prozent der Wiener Volksschüler sprechen nicht Deutsch als Muttersprache. Margareten führt mit 89 Prozent, Schlusslicht ist Hietzing mit 22 Prozent. Zahlen, die die Debatte um Sprachförderung vor Schuleintritt anheizen. Experten warnen aber vor übereilten Schlüssen: "Deutsch als Bildungssprache ist wichtig, doch genauso wichtig ist der Umgang mit Mehrsprachigkeit", erklärt der Sprachexperte...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01
Dr. Ata Eyüp Kaynar berät Migranten im Kaiser-Franz-Josef-Spital in Ernährungsfragen. | Foto: Bleiziffer

SOS: Wiener Kinder werden immer dicker

Kinder in Wien neigen zu Fettsucht. Die Herkunft spielt dabei eine Rolle, wie eine Studie zeigt. (bar/ble). Männlich mit türkischen Wurzeln: Diese Gruppe der Kinder und Jugendlichen in Wien hat mit dem größten Risiko für Fettleibigkeit zu kämpfen. Das ergab eine Studie der Kinderklinik der MedUni Wien, die dazu 25.000 Kinder zwischen zwei und 16 Jahren untersuchte. 23 Prozent der Buben mit türkischer Muttersprache litten an Übergewicht, bei den deutschsprachigen waren es 15 Prozent. Wien bietet...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01
Ute Bock sorgt mit ihrem Engagement für Flüchtlinge für Diskussion. | Foto: Felicitas Kruse

Neue Studie kratzt an Mythos

Arno Pilgram untersuchte den Anteil der Fremdkriminalität. Die Ergebnisse überraschen – teilweise. Ein Tschetschene sticht einen anderen mit einem Messer in Favoriten nieder. Beide sind Bewohner des Flüchtlingsheims von Ute Bock in der Zohmanngasse. Die politische Reaktion folgte: FP-Klubobmann Johann Gudenus fordert die Schließung des Heimes. Studie unter Verschluss Migration und Kriminalität sind heikle Themen, vor allem, wenn sie in Zusammenhang diskutiert werden. Wenig verwunderlich also,...

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