Serie "Tierisch gut"

Der beste Freund des Menschen

Im nächsten Teil der BezirksBlätter-Serie "Tierisch gut" dreht sich alles um den besten Freund des Menschen, den Hund.

BEZIRK WIENER NEUSTADT(Bericht von Zezula und Plavec-Liska). Im gesamten Bezirk gibt es über 7.300 Hunde, davon über 240 sogenannte "Listenhunde".

Gespräch mit Hundetrainerin Jacqueline Mattes:

Doch wie entscheidet man sich für eine Rasse und welche Fehler macht der Mensch am häufigsten bei den Vierbeinern?
Die BezirksBlätter interviewten eine Hundetrainerin aus Wiener Neustadt.

Über die größten Fehler, wenn man sich einen Hund zulegt

Hundetrainerin Jacqueline Mattes klärt auf: "Ein häufiger Fehler ist die Inkonsequenz: Zum Beispiel, an einem Tag darf der Hund nicht ins Bett, am anderen darf er wieder rein springen, einmal bestraft man dies, dann ist es wieder erlaubt, oder dass verschiedene Familienmitglieder unterschiedliche Regeln haben, dann weiß der Hund nie, was er darf und was nicht. Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass man zu wenig Geduld hat, wenn man etwas Neues übt, oder man hat zu hohe Erwartungen an den Hund."

Wie finde ich den richtigen Hund, der zu mir passt?

"Zuerst überlegen, wie meine Lebensumstände sind, bin ich sportlich oder eher nicht so aktiv, wo wohne ich, etwa in der Stadt, am Land, in einem Haus, in einer Wohnung. Für welche Aufgaben wurde der Hund gezüchtet. So würde ich mir mitten in Wien in einer Wohnung nicht unbedingt einen Herdenschutzhund nehmen, da kanns dann schon etwas Kleineres sein", so Mattes.

Wichtig: Beim Training darf man nicht auf das Loben des Hundes vergessen.

Doch was, wenn unser geliebtes Tier von uns geht?

Für die meisten ist ein Hund nicht nur ein Hund. Er zählt genauso zur Familie wie jeder andere. Genauso schmerzt es, wenn auch dieses Familienmitglied stirbt.
Doch was dann? Viele entscheiden sich heutzutage für eine Einäscherung ihres Haustieres und holen sich die Überreste in einem Aschebeutel oder Urne wieder nach Hause. Eine schöne Idee ist es, ein Erinnerungsstück anfertigen zu lassen mit etwa Haare, Zahn oder Asche des verstorbenen Tieres.
Die Tierbestattung Ramoser in Sollenau arbeitet etwa mit einem Betrieb zusammen, der Andenken an die geliebten Vierbeiner nach Wunsch herstellt.

Jacqueline Mattes
Zur Person:
Jacqui hatten immer schon Hunde fasziniert, mit 14 bekam sie dann ihren ersten eigenen, einen Schäferhundmischling aus einer Tötungsstation. Der hatte etwa Angst vor Menschen und Geräuschen und so vertiefte sich Jacqui in die Materie, schließlich machte sie den Assistenzhundetrainer, ist tierschutzqualifizierte Hundetrainerin und bildet sich laufend weiter: "Mir ist es wichtig, den gewaltfreien Umgang mit Hunden zu lehren."
Hier finden Sie eine nö-weite Karte mit allen Hundezonen

Nächste Woche geht es um die sanften Riesen: Die Pferde