E-Mobilität setzt ihren Siegeszug fort
Die Bezirksblätter fuhren mit dem neuen BMW i3
WIENER NEUSTADT, BEZIRK. „Mit rund 5.000 zugelassenen E-Autos auf Niederösterreichs Straßen sind wir in Sachen Elektromobilität bereits Vorreiter in Österreich. Gerade im ländlichen Raum haben wir beispielsweise beim E-Carsharing ein enormes Potential“, erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. In der Stadt können nur die Autohändler reagieren, die reine E-Fahrzeuge in ihrem Programm haben. So wie das Autohaus Zitta, dessen BMW i3 wir bereits 2017 auf Herz und Nieren getestet haben. Damals über kleine Berglein und durchs Burgenland, diesmal auf der Autobahn und im Stau nach Wien, wo nur die Hochstraße als Steigung gelten durfte.
Die perfekte Einschulung von Zitta-Verkaufsleiter Michael Philipp wäre also gar nicht mehr so notwendig gewesen, obwohl man sagen muss: Das i3-Fahren ist ehrlicher geworden. Die von Herrn Philipp "versprochenen" 250 Kilometer-Reichweite dürften ungefähr passen. Klima ein, Radio ein, Navi ein - da ändert sich nicht mehr so viel wie vor zwei Jahren an der Kilometerleistung, was am stärkeren Akku liegt. Gesamt gesehen ist der i3 (auf der Fahrt überholte uns der "große Bruder" i8) ja schon 2017 gut weggekommen, jetzt ist er vom Fahrwerk bis zur Fahrgastzelle noch dynamischer ausgestattet, das "Infotainment" erleichtert das Einparken und hat ein praktisch bedienbares Navi dabei, das auch die E-Tankstellen in der Umgebung anzeigt. Listenpreis: ab ca. 35.000 Euro.
Feuerwehr reagiert
War der Anteil der Neuzulassungen an E-Autos 2017 im Bezirk noch 1,9 Prozent (42) und in der Stadt gar nur 1,3 Prozent (33), so steigt er von Jahr zu Jahr ständig, was der aufmerksame Beobachter auch an den Fahrzeugen auf der Straße erkennen kann. Da darf auch die Feuerwehr nicht untätig bleiben, ist sie es doch, die bei Unfällen und Pkw-Bränden gefordert ist. Das bedeutet ein Umdenken in der Einsatztaktik. Die neue Antriebstechnologie ändert die Herangehensweise, wie so mancher Einsatz erfolgreich abgearbeitet werden kann. "Alle Feuerwehrleute nehmen in ihrer Freizeit an solchen Schulungen teil, welche mehrfach im Jahr stattfinden", so Kommandant Josef Bugnar.
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