Verhandlung am Landesgericht Wiener Neustadt
Eggendorfer soll Freundin misshandelt haben
WIENER NEUSTADT. Wenn die Anklagevorwürfe der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt stimmen, dann ist der 18-jährige Eggendorfer auf dem besten Weg, ein Beziehungs-Brutalo zu werden. "Geübt" soll er in den vergangenen Monaten am Körper seiner zum Tatzeitpunkt erst 17-jährigen Freundin haben.
Zu den Vorwürfen: Der Angeklagte soll sie gefährlich bedroht, ihr iPhone beschädigt und sie wiederholt verletzt und misshandelt haben. Freundinnen, die ihr helfen wollten, wurden ebenfalls bedroht.
Vor Gericht in Wiener Neustadt zeigte sich der Angeklagte lammfromm, seiner Ansicht nach "war die Beziehung von hoher Emotionalität geprägt, man hat gerauft und sich wieder versöhnt..." Sein Verteidiger Christian Hirsch: "Er reagiert in einem emotionalen Zustand vielfach falsch."
In diesen "emotionalen Momenten" hat er - nach Aussagen des Opfers - das Mädchen mit dem Kopf gegen die Wand gestoßen oder es geschlagen und getreten. Auch soll er eine Freundin mit dem Messer bedroht haben und auch "wenn Du nicht weggehst, schlag ich dir die Fresse ein" gesagt haben.
Das Herzerl war einen Monat in U-Haft, worüber er vor dem Kadi jammerte: "Das Schlimmste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist."
Zwei Zeugen ließen sich entschuldigen - vertagt.
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