Im Föhrenwald wird aufgeforstet
Der Klimawandel macht auch vor Wiener Neustadt nicht halt und an manchen Orten, wie etwa dem Föhrenwald, zeigen sich bereits erste Auswirkungen der Trockenheit.
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Das Aufforstungsprojekt der WNSKS soll mithelfen, den Fortbestand des Föhrenwaldes nachhaltig zu sichern. Gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien werden großangelegte Versuche durchgeführt, unterschiedlichste Schwarzkiefer-Provenienzen und deren Wuchsleistung und Resistenz gegenüber den in der Region vorhandenen Schwarzkiefern zu vergleichen.
31 Herkunftsarten
Die Versuchsdauer wird, wie in der forstwirtschaftlichen Betrachtung üblich, über einen langfristigen Zeitraum erfolgen. So ist für die Herkunftsarten eine 20-jährige bzw. für die Unterarten der Schwarzkiefer eine 30-jährige Betrachtung vorgesehen. Neben den regelmäßigen Untersuchungen, werden alle zehn Jahre Zwischenüberprüfungen durchgeführt. Insgesamt wurden auf dem Versuchsfeld 31 Herkunftsarten der Schwarzkiefer aus Europa angesetzt. Als Randbepflanzung wurden auf dem Versuchsfeld Laubhölzer eingesetzt, welche als wärmeliebend und tolerant bezüglich der Trockenheit gelten.
Der Umweltbeirat nahm mit Stadtrat Norbert Horvath, den Gemeinderäten Franz Hatvan und Andreas Löffler, den beiden WNSKS-Geschäftsführern Peter Eckhart und Thomas Pils sowie der ehemaligen Umweltministerin Maria Patek an einer Exkursion durch den Föhrenwald teil, begleitet von Professor Raphael Klumpp und seinem Forschungsteam, welches für die wissenschaftliche Begleitung und Betreuung des Versuchsprojekts verantwortlich ist.
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