Familie ist ratlos
Im Gemeindebau am Flugfeld stinkt es höllisch
Lokalaugenschein am Flugfeld, besser gesagt "Lokalgeruchstest", noch besser: "So muss es in der Hölle stinken!"
WIENER NEUSTADT. Die BezirksBlätter kamen auf das Flehen einer Frau, die mit ihren drei Kindern im 4. Stock eines schon sehr in Mitleidenschaft gezogenen Gemeindebaus lebt. Momentan versucht die Familie mehr zu überleben.
Lokalaugenschein
Die zwei Räume, aus denen der Gestank dringt, wurden mit nassen Handtüchern und Decken abgedichtet. Einer davon ist die Küche, die Frau lässt die BezirksBlätter vorgehen - keine gute Idee. Ein stechender Geruch wie ein Gemisch aus Gas, Fäule und Kot kommt einem entgegen. Fazit: Mehr als ein paar Sekunden hält man es hier drinnen nicht aus, die Küche ist unbrauchbar. Ebenso wie das Wohnzimmer.
Zögerliche Hilfe
Die Frau fühlte sich in den ersten Wochen, an denen dieses Geruchsphänomen aufgetreten war, ziemlich alleine gelassen. "Wir haben die Hausverwaltung informiert, da hat uns niemand ernst genommen." Schließlich kamen doch Professionisten, doch die gingen wieder plan- und ratlos. Am Abfluss soll es nicht gelegen sein, da war alles frei - so hieß es bislang von den Rohrexperten. Doch sie alle bestätigten den höllischen Gestank.
Alle "Verdachtsmomente" verliefen bislang negativ, sogar, die Idee, dass eine Leiche oben oder unten in einer Wohnung vor sich hin verfaule, wurde geprüft.
Erneute Versuche
Mit Hilfe der BezirksBlätter wurde auch die Politik informiert. Nach einem Anruf von FP-Gemeinderat Philipp Gerstenmayer bei der Hausverwaltung begann sich das Rad erneut zu drehen, der momentane Stand: Die Frau musste die beiden Räume komplett räumen, jetzt wird man "hinter die Kulissen", sprich: Küchenabdeckungen, Verfliesungen etc. schauen. Folgender Verdacht besteht, dass es hinter der Küchengarnitur zu einer extremen Schimmelbildung gekommen ist.
Der komplette Wohnkomplex hat sichtbar mit großen Schimmelproblemen zu kämpfen.
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