Ist Conchita echt so gut?
Drei Neustädter Musiker sind über Songcontest-Sieger Conchita Wurst geteilter Meinung.
WIENER NEUSTADT. Ein absoluter Befürworter des momentanen "Conchita"-Hypes ist Radio NÖ-Moderator, Sänger und Bigband NÖ-Gründer Thomas Schwarzmann: "Der Tom Neuwirth ist ein toller Sänger, der das Handwerkliche voll drauf hat. Er war ja schon bei Starmania einer von den Teilnehmern, die wirklich stimmlich aufgezeigt haben, nur das reicht ja heute nicht mehr so wirklich. Er hat sich sehr authentisch und lebensnah getraut, aus dem großen 'Suppentopf' eine Hand rauszustrecken. Das Bild ist für uns mittlerweile vertraut und gewohnt. Dass das jetzt international beachtet wird, finde ich als ein großes Zeichen, auch für jegliche Toleranz."
"Staatlicher Sch..."
Wolfgang "Sü" Süssenbeck, Bandleader und Sänger bei "Darkside", will das so nicht stehen lassen: "Musik ist nicht Tennisspielen, daher gibt es auch keine Punktewertung." Dem Metalmusiker widerstrebt diese Art des "staatlich geförderten Scheißdrecks". Zur Person: "Ich vergönne es ihm (Anm.: Tom "Conchita" Neuwirth). Mit wirklicher Toleranz hat das aber gar nichts zu tun."
James-Bond-Kopie
"Musik-Legende" Hans Czettel bringt es auf den Punkt: "Gut kopiert ist besser als schlecht produziert", und spielt darauf an, dass Conchitas Song sehr an James-Bond-Hits wie "Goldfinger" oder "Skyfall" erinnert. Jedoch: zu Recht gewonnen!
Artikel zu Conchita Wurst:
http://www.meinbezirk.at/land-niederoesterreich/chronik/wurst-mit-conchita-wurst-d951977.html
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