Pflegequalität sichern
"Netzwerk Pflege Thermenregion" feiert 15 Jahre

- v.l.n.r. Michaela Faulhaber, MBA, MA, MSc (Qualitätsentwicklung in der Pflege,
Landesklinikum Baden-Mödling), Stefan Rosenberger, MSc, MSc (Stabstelle Qualitätsmanagement, Universitätsklinikum Hochegg), Heidi Leitgeb (Bereichsleitung Pflege, Universitätsklinikum Wr. Neustadt und Doris Vavra (Stationsleitung Pflege, Universitätsklinikum Neunkirchen) - Foto: LK Baden-Mödling NPT
- hochgeladen von Kathrin Schauer
Das "Netzwerk Pflege Thermenregion" – kurz NPT – blickt stolz auf 15 Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit zurück - und hat neue Projekte im Visier.
THERMENREGION. Was 2010 mit dem Ziel begann, die Pflegequalität in der Region zu verbessern, hat sich zu einem anerkannten Forum für Austausch und Innovation entwickelt. Auch in Zukunft bleibt das Netzwerk seiner Mission treu: die Pflegequalität zu sichern und weiterzuentwickeln.
Seit 2010 setzt sich NPT für die kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalität ein. Gemeinsam erarbeiten die Mitglieder praxisnahe Arbeitsanweisungen, Schulungskonzepte und Expertenstandards, die nicht nur die Kernkompetenzen in der Pflege stärken, sondern auch die interprofessionelle Zusammenarbeit über die einzelnen Standorte hinaus fördern.
„Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere erstellten Dokumente und Konzepte in der Praxis bestmöglich umsetzbar sind. Sie dienen als Basis für die Qualitätssicherung pflegerischer Kernaufgaben und interprofessioneller Arbeitsprozesse“, erklären die NPT- Mitglieder.
„Darüber hinaus unterstützen wir in der praktischen Umsetzung und partizipieren vom gemeinsamen Wissen und den Erfahrungen. In unserer Vorgehensweise orientieren wir uns an den Schwerpunkten der NÖ LGA, aktuellen ‚best-practice‘-Beispielen und aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen.“
Aktuelle Schwerpunkte im Netzwerk
Derzeit arbeitet das NPT an der Implementierung der Expertenstandards „Dekubitusprophylaxe“ und „Sturzprophylaxe“. Zusätzlich steht die Implementierung einer neuen gemeinsamen Pflegefachsprache in elektronischer Form (System epa/LEP), welche zukünftig in allen Einrichtungen der NÖ LGA Anwendung findet, im Fokus.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vorbereitung auf die Änderungen aus der GuKG-Novelle 2024 (Gesundheits- und Krankenpflegeberufe). „Je nach weiterer Umsetzung beziehen wir Verantwortliche aus den Ausbildungsstätten und den Pflege- und Betreuungs- sowie Förderzentren mit ein. So stellen wir sicher, dass alle Akteurinnen und Akteure in der Region voneinander lernen und profitieren“, so das Netzwerk-Team.
„In der Vergangenheit hat sich diese Vernetzung über die Klinikgrenzen hinaus mehrfach bewährt und unterstreicht das gemeinsame Interesse der lebensphasengerechten bestmöglichen Patientinnen- und Patientenversorgung, gemeinsamen Entwicklung unseres Pflegeverständnisses und Berufsstolzes unter effizienter Nutzung unserer Ressourcen“, bedanken sich die Pflegedirektorinnen der Kliniken aus der Thermenregion.
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