Richter will Lärmschutz
Ostumfahrung: Lichtenwörth fordert Schutzmaßnahmen
LICHTENWÖRTH. Die Eisenbahn fährt nicht darüber, aber bald Autos. Die Ostumfahrung ist beschlossene Sache, die Umweltverträglichkeitsprüfung läuft, ab 2020 wird gebaut, 2022 in Betrieb genommen. Die Eckdaten stehen.
Doch in Lichtenwörth gibt es in Sachen Ostumfahrung noch viele Fragezeichen. "Unser Wissensstand ist leider lückenhaft. Leider können wir nicht immer alle Fragen der Bürger beantworten", ärgert sich Bürgermeister Harry Richter und lud daher Markus Grössinger und Wolfgang Böck vom Land Niederösterreich zum intensiven Informationsgespräch. Richter: "Sinn und Zweck ist ein einheitlicher Wissenstand und, dass alle Gemeinderäte bei Fragen aus der Bevölkerung Rede und Antwort stehen können. Mir sind ein gesamtheitlicher Blick, das Interesse aller Fraktionen sowie eine sachliche Zusammenarbeit bei diesem einzigartigen Projekt sehr wichtig."
Ebenfalls besteht Richter darauf, seine Gemeinde von Belastungen frei zu halten und auf wichtige Schutzmaßnahmen zu achten. "Ich fordere im Zuge der Ostumfahrung einen Lärmschutzdamm mit angrenzendem Schutzwald, Begegnungszonen im Ort, verkehrsreduzierende Maßnahmen sowie ein sicheres Radwegenetz entlang der Landesstraße. Sollte es zu keiner Einigung kommen, ist auch eine Unterschriftenaktion zur Umsetzung der Maßnahmen angedacht", kündigt Richter an.
Für die Bürger plant der Ortschef noch einen ausführlichen Informationsabend.
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