Tage 2 und 3
Waldbrandeinsatz auf dem Militärgelände Großmittel

Foto: Bezirksfeuerwehrkommando WRN
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BEZIRK WIENER NEUSTADT, Tag 3 (Bericht des Bezirksfeuerwehrkommandos). Nachdem am 2. Tag die Flammen mit dem auffrischenden Wind wieder angefacht wurden und wieder über 300 Einsatzkräfte von der Feuerwehr eingesetzt waren wird am heutigen Tag die vom Brand betroffenen Flächen wieder bearbeitet.

Einerseits werden an den Rändern durch die 4 KHD-Züge der Feuerwehr über Riegelstellungen die Flächen mit Löschwasser eingenetzt.
Weiters werden geplanter weise durch Hubschrauber des ÖBH die Glutnester auf den abgebrannten Flächen bekämpft.

Die Löscharbeiten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Bundesheeres gestalteten sich auf dem militärischen Sperrgebiet schwierig, da aufgrund von Vorhandensein von scharfer Munition in unbefestigten Geländen nur auf den dafür freigegebenen Wegen die Brandbekämpfung von den Bodenkräften durchgeführt werden kann.

Der Einsatz von Bodenbearbeitungswerkzeugen für das Löschen der Glutnester im Einsatzgebiet ist ausdrücklich auf Grund der Munitionsrückstände verboten.
Es sind heute am 3. Tag rund 250 Feuerwehrmitglieder mit 60 Fahrzeugen vor Ort.

Tag 2 - Waldbrandeinsatz auf dem Militärgelände in Großmittel
Erstellt: Donnerstag, 14. Juli 2022 16:40 | Geschrieben von Redaktion
20220714 waldbrand haschendorf stoehr 004Durch den aufkommenden Wind wurden die noch vorhanden Glutnester am 14. Juli entfacht und große Teile des Waldes begannen wieder zu brennen.Um 10:13 Uhr wurden die ersten Feuerwehren, darunter die örtlich zuständige Feuerwehr, Haschendorf alarmiert.
Aufgrund der Ausweitung der Brände wurden im Laufe des Nachmittages über 30 Feuerwehren aus den Bezirken Wiener Neustadt, Baden und Neunkirchen alarmiert.2 KHD- Züge aus dem Bezirk Wr. Neustadt und ein KHD-Zug aus Baden sind ebenfalls zur Unterstützung vor Ort.

Die Kräfte am Boden werden durch 3 Hubschrauber des ÖBH unterstützt.Die Luftfahrzeuge werden durch die Basisgruppe Süd des Flugdienstes des NÖLFV koordiniert. Gemeinsam mit den Kräften des Bundesheeres wird der Waldbrand bekämpft.

Die Freiwilligen Feuerwehren hatten die Aufgabe die Riegelstellungen aufzubauen, mit denen die Ausbreitung des Brandes über die Grenzen des mil. Sperrgebietes verhindert wurde.
Weiters war die Sicherstellung von genügend Löschwasser im Brandgebiet durch den Aufbau der Löschwasserversorgung mittels Schlauchleitung und Tank -Pendelverkehr eine wichtige Aufgabe.

Die Eindämmung des Brandes konnte schlussendlich durch die gemeinsame Brandbekämpfung der Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Bundesheers und durch die Brandbekämpfung aus der Luft geschafft werden.

Die Löscharbeiten gestalteten sich wie am Vortag auf dem militärischen Sperrgebiet schwierig, da aufgrund von Vorhandensein von scharfer Munition in unbefestigten Geländen nur auf den dafür freigegebenen Wegen die Brandbekämpfung von den Bodenkräften durchgeführt werden konnte.

Der Einsatz von Bodenbearbeitungswerkzeugen für das Löschen der Glutnester im Einsatzgebiet ist ausdrücklich auf Grund der Munitionsrückstände verboten.
Ein Übergreifen auf weitere Waldflächen außerhalb des Sperrgebietes konnte durch den Einsatz von Löschhubschraubern des ÖBH verhindert werden.

Der Brand ist unter Kontrolle

Die Löscharbeiten mit den Hubschraubern werden noch bis zum Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt. Nachlöscharbeiten werden während der Nachtstunden wieder durch das Bundesheer durchgeführt.

Eingesetze Feuerwehrkräfte:
30 Feuerwehren mit 180 Mitglieder mit 21 TLF 6 KLF 7 GTLF 8 MTF
3 KHD- Züge mit 27 Fahrzeugen und 128 Mitgliedern

Insgesamt 308 Feuerwehrmitglieder waren wieder vor Ort.
Der Einsatz von Einsatzkräften der Feuerwehr ist für Freitag in Planung.

Weitere Einsatzkräfte vor Ort:
Bundesheer mit 152 SoldatInen (5 Ulan, 2 Alouette 3, 4 Löschfahrzeuge, 1 Großlöschfahrzeug, 1 „Wasserkuh“ 2 Schlauchfahrzeuge)
Österreichisches Rotes Kreuz: 11 Mitglieder
Polizei
Insgesamt eingesetzt Einsatzkräfte: rund 480

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