Unfälle im Stadtgebiet und auf der A2

Wiener Neustädter Feuerwehr stand am Donnerstag im Dauereinsatz

WIENER NEUSTADT (Bericht der Feuerwehr Wiener Neudtadt). Einsatzreicher 2. Juni für die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt. Am Donnerstag rückten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu fünf Einsätzen aus, welche sich über den Tag verteilten. Neben kleineren Einsätzen wie einem Brandalarm und einen stecken gebliebenen Aufzug mussten im Stadtgebiet nach zwei schwereren Verkehrsunfällen die Verkehrswege frei gemacht sowie zu einem Fahrzeugbrand auf der Südautobahn ausgerückt werden. Eine Kollision auf der Grazerstraße blockierte sogar die Hauptverkehrsader durch die Stadt und forderte einen Verletzten.

Begonnen hatte der Tag für die Feuerwehr bereits sehr früh, als gegen 01:45 Uhr auf der Pottendorferstraße in Wiener Neustadt ein BMW nach einem Unfall die Straße blockierte. Das Unfallfahrzeug musste mittels Kran angehoben und von der Fahrbahn verbracht werden.
Gegen 10:00 Uhr musste die Feuerwehr helfend zum Bahnhof ausrückend, wo gleich sechs Personen in einem stecken gebliebenen Aufzug festsaßen. Die Festsitzenden konnten von der Feuerwehr befreit und der Aufzug vorläufig gesperrt werden.

Gleichzeitig mit der laufenden Aufzugsöffnung rückte die FF Wiener Neustadt zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Tiefgarage aus. Der Alarm entpuppte sich jedoch als Fehlalarm und die Feuerwehr konnte rasch wieder einrücken.

Pünktlich um 12:00 Uhr Mittag meldete ein Pkw Lenker einen Fahrzeugbrand auf der Südautobahn. In Fahrtrichtung Graz begann ein Volvo aus unbekannter Ursache zu brennen. Die Feuerwehr konnte den Kleinbrand im Motor rasch unter Kontrolle bringen und ablöschen. Anschließend wurde das Fahrzeug von der Autobahn geschleppt.

Am Nachmittag verursachte ein Unfall auf der Grazerstraße Behinderungen im Nachmittagsverkehr, als der Kreuzungsbereich zur Ungargasse gesperrt werden musste. Eine Person wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt und vor Ort vom Roten Kreuz versorgt. Die Feuerwehr führte die Fahrzeugbergung und Räumung der Verkehrswege durch.

Tage wie dieser zeigen die hohe Belastung für die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -Frauen, welche neben ihren Brotberufen 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr für die BewohnerInnen und BesucherInnen der Stadt Wiener Neustadt ihren Dienst verrichten. Neben der steigenden Einsatzbelastung sind parallel selbstverständlich auch Aus- und Fortbildungen, Bereitschaftsdienste und der tägliche Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten.

Neben den Schichtarbeitenden ist diese Leistung aber auch dank Unternehmen machbar, die ihre ArbeitnehmerInnen für Feuerwehreinsätze während der Arbeitszeit freistellen. Vier der fünf oben erwähnten Einsätze fanden während der Kernarbeitszeit 08:00-16:30 Uhr statt.