Zwei Kilometer in 48 Minuten, oder: Wie der Fischapark unerreichbar wird

Einstieg am Flugfeld.
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Wer vom Flugfeld mit dem Bus in den Fischapark fahren will, darf es nicht eilig haben. Bezirksblätter-Mitarbeiter Karl Kreska stellte sich dieser Geduldsprobe aufs Exempel: Von der Station Wöllersdorfer Straße bis zum Einkaufszentrum (Luftlinie zwei Kilometer) vergingen geschlagene 48 Minuten!

Punkt 8.57 Uhr biegt der Gelenkbus zur Station ein. Die Fahrt geht dann mit Haltezonen an mehreren Stellen durchs Flugfeld, durch die Josefstadt, beim Auge Gottes vorbei, die Grazer Straße weiter und schließlich auf den Hauptplatz. Alles schnell und zügig. Dann ist Umsteigen angesagt und die Tafel zeigt an: In 21 Minuten kommt der Bus zum Fischapark...
Es gibt also keine Direktverbindung - eine nicht vertretbare Linienführung, zumal der weitere Linienverlauf im Zickzack durch die Stadt (u.a. Bahnhof und BORG) führt. So kann der Bezirksblätter-Testpassagier erst um 9.45 Uhr vor dem Fischapark den Bus verlassen.

Nachgefragt bei Verkehrsstadtrat Martin Weber: "Da wird einem das Einkaufen am Stadtrand vergällt - ist das Absicht?". Die Antwort: "In keinster Weise. Das gesamte Bussystem gehört überarbeitet, und zwar sowohl die Linienführung als auch die Verdichtung des Netzes", so der Stadtrat, der sich sogar noch weitere Gedanken macht: "Wir müssen auch die Ökologisierung vorantreiben. Mehr Busse zu Stoßzeiten, zu denen vor allem die Schüler transportiert werden. Zu den schwächeren Zeiten wiederum kleinere Busse für maximal 15 Passagiere, womöglich sogar Elektro-Busse."

Für Weber muss der Öffi-Verkehr so attraktiv sein, dass die Leute ihre Autos stehen lassen. Eine erste Neuordnung, "die Geld kosten wird", ist laut Weber bereits in Arbeit, Präsentation noch heuer.

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