Schuldiskussion = Kindergartenverhalten auf höchstem Niveau

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  • hochgeladen von Alexander Martin

Schule muss auf NULL gestellt werden und von Grund auf neu strukturiert - der modernen Zeit angepasst werden.
Jeder, der sich ein wenig mit dem Thema Schule über die eigene Schulzeit hinaus beschäftigt, wird erkennen – das läuft mittlerweile völlig falsch. Öffentlich tragen die Politiker und Gewerkschafter der verschiedensten Schultypen Grabenkämpfe aus und keiner will der Gegenseite nachgeben. Aber hier wird um des Kaisers Bart gestritten, denn ob zwei Stunden mehr Unterricht, mehr oder weniger Hilfspersonal, Ganztagsschule oder nicht, usw. ist doch nur die Spitze des Eisberges. Fakt ist, dass das heutige Schulsystem zum Großteil aus der Zeit Maria Theresia stammt und damals ganz andere Dinge wichtig waren wie heute im digitalen Zeitalter. Nicht nur der Stoff, den es den Kindern beizubringen gilt, sollte modernisiert werden - auch die Menschen sind anders als früher.
Früher hat der Schüler keinen Unterricht gestört, da er sonst vom Lehrer abgestraft wurde, das vom Ecke stehen bis zur Kopfnuss reichte. Heute stört der Lehrer die Unterhaltung der Schüler nicht und Erziehungsmaßnahmen wie früher sind tabu - sonst wird der Lehrer angezeigt.
Die zuständigen Politiker und Gewerkschaften fahren ihren Egotrip, ohne auch nur im Geringsten an die Ausbildung unserer Kinder zu denken.
Die Diskussion über zwei Stunden mehr Unterricht ist doch lächerlich und die Proteste der Lehrer dagegen versteht keiner. Ein Lehrer unterrichtet 50 Minuten und nicht eine Stunde, somit hat er bei seinen ca. 20 Unterrichtsstunden, die aktuell Standard sind, gerade echte 16 Stunden gelehrt. Die Diskussion sollte aber nicht über zwei Stunden mehr sein, sondern der Lehrer soll den Großteil seiner Arbeitszeit - ca. 30 Stunden - mit dem Unterrichten verbringen, denn dafür wird er ausgebildet. Die Argumente der Lehrer sind die Vor- und Nachbereitung der Stunden, die Gangaufsicht, die Sprechstunden und andere administrative Arbeiten. Gut, das kann man, wenn man nicht Lehrer ist, auch nicht sehen und beurteilen, wie aufwendig das wirklich ist. Aber die gesamte Bürokratie gehört weg vom Lehrer, der ist nicht als Pädagoge ausgebildet, um dann zwei Stunden pro Woche am Kopierer zu stehen oder Gangaufsicht zu machen. Da kann man andere dafür befähigte Leute anstellen, die diese Arbeit verrichten.
Die Lohndiskussionen sind für die Öffentlichkeit ebenso unverständlich. Der "Otto Normalverbraucher" sieht den Lehrer mittags aus der Schule gehen und mit 14 Wochen Urlaub werden sie trotzdem königlich bezahlt. Auch da sieht der Laie nicht, was ein Lehrer sonst noch zu tun hat und unterstellt einmal pauschal einen Halbtagesjob. Die Diskussion, welcher Lehrer in welcher Schule mehr oder weniger verdienen soll, ist aber genauso falsch. Im Sinne der Kinder sollten alle Pädagogen vom Kindergarten bis zur Maturaklasse eine gleichwertige Grundausbildung bekommen und auch im Grundsatz gleich bezahlt werden. Je nachdem was ein Einzelner dann weiter an Zusatzausbildungen macht, um eben auch bis zur Maturareife unterrichten zu können, soll es Lohnmodule geben, die dann dementsprechend zum Grundlohn dazukommen. Aber wenn man die Kindergartenpädagogen „aushungert“, wird man dort keine fähigen Leute bekommen. Die legen aber den Grundstein, so wie im Anschluss die Volksschullehrer, die für die Grundausbildung aller Schüler verantwortlich sind. Daher sollte man da von der Ausbildung bis zur Bezahlung ebenso auf Qualität achten und nicht genau am Fundament sparen. Wenn Sie ein Haus bauen, aber der Keller unstabil ist, wird das beste Haus irgendwann einstürzen.
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