50. Goldenes Maturajubiläum (1974 - 2024)
Matura - Erinnerungen an eine ehemalige europaweit einzigartige Schulform an der Theresianischen Militärakademie !

Ein herzlicher Empfang der Jubilare von der Schulleitung der 5-jährigen Oberstufe der BHAK Fü&Sih für Führung und Sicherheit.

Am GrpFoto
1. Reihe v.l.n.r.:
Hans MACHOWETZ, Erich APOLONER, Gerhard MÜLLAUER, Christa PRATTER, (Witwe von August PRATTER), August FISCHER und Josef SOLAR

2., Reihe v.l.n.r.:
Obst Wolfgang GRÖBMING, Prof. Serge CLAUS, Dir. Manfred WEIGERT
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  • Ein herzlicher Empfang der Jubilare von der Schulleitung der 5-jährigen Oberstufe der BHAK Fü&Sih für Führung und Sicherheit.

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    1. Reihe v.l.n.r.:
    Hans MACHOWETZ, Erich APOLONER, Gerhard MÜLLAUER, Christa PRATTER, (Witwe von August PRATTER), August FISCHER und Josef SOLAR

    2., Reihe v.l.n.r.:
    Obst Wolfgang GRÖBMING, Prof. Serge CLAUS, Dir. Manfred WEIGERT
  • hochgeladen von Johann Machowetz

Goldenes Maturajubiäum an der Theresianischen Militärakademie
für 5 Absolventen des XIV. Lehrzuges des BRG/TherMilAk
23 zeitverpflichtete Soldaten vom Gefreiten bis zum Oberwachtmeister begannen im Februar 1971 nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung im XIV. Lehrzug am BRG des Schulbataillons der Theresianischen Militärakademie als Frequentanten ihr sechs-semestriges Studium.

12 Angehörige des XIV Lehrzuges absolvierten ihren Matura-Abschluss im Februar 1974. Von den heute noch 7 lebenden, ehemaligen Frequentanten nahmen 5 Jubilare und eine Witwe von einem der 5 verstorbenen Maturanten an ihrem Goldenen Maturaljubiäum am 20. Februar 2024 an der Theresianischen Militärakademie teil.

Die Jubilare wurden von Ihren Ehefrauen, einer Witwe von einem der 5 verstorbenen Maturanten sowie einigen Gästen, dem ehemaligen Englisch-Professor Otmar JAROSCH, Prof. Serge CLAUS und dem Obmann des Absolventenverbandes BRG/TherMilAk, Obst i.R. Wilhelm MAINHART während des gesamten Nachmittags- und Abendprogrammes begleitet.

Ablauf der Jubiläumsfeier
Um 13:00 Uhr begann das Treffen mit einem gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal in der Burg und dem anschließenden Empfang durch den stv. Kommandanten der Theresianischen Militärakademie, Bgdr Franz HOLLERER im Clubraum.

Ab 14 :30 Uhr führte Prof. Serge CLAUS durch die komplett neu renovierte Daunkaserne, dem  Schulgebäude der ehemaligen Frequentanten des XIV.Lehrzuges/BRG/TherMilAk für zvS und der Zöglinge des MilRG und der jetzigen 5-jährigen Oberstufe der BHAK Fü&Sih für Führung und Sicherheit. Da wurden bei den Jubilaren mit dem Vortrag von Prof. Serge CLAUS und DfUO Michael STEINER in ihrem ehemaligen Klassenzimmer natürlich sehr viele Erinnerungen geweckt, worüber eifrigst philosophiert" wurde!

Ab 18:00 Uhr trafen einander die Jubilare mit ihren Gästen zu einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus FROMWALD in Bad Fischau-Brunn. Anschließend gab es einen ausgiebigen Bilder- und Video-Vortrag. Diese Erinnerungen an längst vergangene Schulzeiten weckten an diesem Abend bei allen Teilnehmern unvergessliche Erlebnisse, an denen man sich bis zu später Stunde herzlichst erfreuen durfte.

Es blieb am nächsten Morgen noch das gemeinsame Frühstück, ehe alle voneinander mit den besten Gesundheitswünschen voneinander Abschied genommen haben.

Erinnerungen an die einzigartige Schulzeit am BRG/TherMilAk
Egal ob man ledig oder verheiratet war, für alle galt damals noch 22:00 bzw. 24:00 Uhr Zapfenstreich mit „penibler“ Anwesenheitsüberprüfung zur Nachtruhe und um 06:00 Uhr erschallte der laute Weckruf zur „Tagwache“ zum unverzüglichen Aufstehen, dem täglichem Aufstellen der Matratzen, dem Lüften der Leintücher und dem Antreten zum Frühsport mit zumindest einer Laufrunde um die Reitwiese. Dies alles wurde vom Taghabenden des ältesten Lehrzuges natürlich streng überprüft.

Diese nächtliche Anwesenheitspflicht hatte aber durchaus auch ihre positiven Seiten, denn es war „sehr oft notwendig“ sich für die Schularbeiten und Prüfungen eingehend und ausführlich vorzubereiten. Wir „Frequentanten“, so war unsere offizielle Bezeichnung, mit mehr oder weniger Talenten in den verschiedenen Gegenständen „büffelten“ mit gegenseitiger „Kameradschaftshilfe“ sehr oft bis in die späten Nachtstunden in unserem Lehrsaal, um ein Semester nach dem anderen möglichst erfolgreich zu bestehen.

Während unserer Semesterferien durften wir an den Schikursen am Dachstein-Oberfeld teilnehmen und in den Juli-Monaten verbesserten wir Frequentanten bei den großen jährlichen Abschlussübungen gemeinsam mit den „Militärakademikern“ der Theresianischen Militärakademie unsere soldatische Führungskompetenz. Sogar der ehemalige Militärbischof Christian Werner kommandierte als damaliger Oberleutnant im Rahmen einer dieser Übungen eine Kompanie im Raum Leoben mit mir als Zgf, seinem Kanzlei-UO.

Neben unserer schulischen Ausbildung durften wir einmal wöchentlich die Zöglinge des Militärrealgymnasiums - auch „Minis“ genannt - in soldatischen Fertigkeiten, wie z.B.: Orientieren im Gelände, Fernmeldedienst und Exerzieren, sowie den Gebrauch unserer militärischen Handfeuerwaffen unterrichten. Diese unsere Lehrauftritte schätzten wir auch sehr!

Unser Mathematikprofessor und späterer Direktor des Schulbataillons, Herr Prof. HR Mag. Jezik organisierte unsere Maturareise nach Paris, London und Brüssel, die für uns natürlich ein ganz besonderes und auch unvergessliches Erlebnis geblieben ist.

Unsere anfängliche „Rund um die Uhr-Kameradschaft“ von 23 Frequentanten am Schulbataillon wurde zwar temporär erweitert, schmolz aber dennoch bis zu unserer erfolgreichen Matura im Februar 1974 und damit zum Übertritt in die eigentliche Offiziersausbildung auf 12 Angehörige des XIV. Lehrzuges!

Seit dem Matura-Abschluss treffen wir einander sehr oft und immer wieder. Unser starker Zusammenhalt festigte sich zusätzlich noch durch zahlreich gewachsene familiäre Bindungen wie z.B.: Tauf- und Firmpatenschaften und Trauzeugen für unsere Kinder.

Schade, dass mit der Schließung unserer „besonderen“ Schule den Unteroffizieren unseres Bundesheeres diese Möglichkeit zur Weiterbildung verwehrt wurde! Aber allen Absolventen bleiben die Türen zu ihren ehemaligen Klassen bei künftigen Matura-Treffen weiterhin immer offen.

Unser aller herzlichster Dank gilt dem Kdo der Theresianischen Militärakademie, GenMjr Karl PRONHAGL und seinem stv. Bgdr Franz HOLLERER, dem Schulkommandanten Obst Wolfgang GRÖBMING, sowie dem Direktor Mjr Mag. Manfred WEIGERT für die wertschätzende Aufnahme und die tolle Unterstützung unseres Maturatreffens, zum 50. Maturajubiläum, sowie Prof. Serge CLAUS und dem DfUO Michael STEINER für die besonders interessante Führung durch die Daunkaserne, an der 5 Angehörige des XIV. Lehrzuges, unserer ehemaligen „einzigartigen und besonderen Schule" in Wiener Neustadt teilgenommen haben!

Hans Machowetz, Obst i.R.
Absolvent des XIV. Lehrzuges des BRG für zvS am Schulbataillon
der Theresianischen Militärakademie

Vom 3.10. 1966 bis 30. 6. 1967 leistete der Berichterstatter seinen Präsenzdienst mit der San-Grundausbildung in der Gartenkaserne (Gartenranch) an der Puchbergerstraße u.a. auch mit dem Krankentragenexerzieren und setzte diesen dann als SanGfr in der damaligen Heeressanitätsanstalt (HSA), fort, die vor der BRG-Zeit in den späteren Schulräumen im Erdgeschoß der Daunkaserne untergebracht war. Damals war der Berichterstatter nichts ahnend, dass er hier nur wenige Jahre später seinen sechs-semestrigen Maturaabschluss nachholen durfte.

Wiener Neustadt, am 21. Februar 2024

Fotos:
- die beiden GrpFotos im Clubraum/TherMilAk Vzlt Gerhard SEEGER
- alle anderen Fotos Hans MACHOWETZ

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