Magnetresonanz in Lanzenkirchen, Info: 02627/42381
Bianca Senft-Werfring interviewte Pamela Zezula-Dettmann, die am 27. März in Lanzenkirchen eine MR-Einrichtung eröffnet.
BEZIRKSBLÄTTER: Als Geschäftsfrau haben Sie vor Jahren mit der Gründung des Indoorspielplatzes Playland voll ins Schwarze getroffen. Jetzt eröffnen sie eine Einrichtung für Magnetresonanz. Haben Sie ein Näschen fürs Geschäft?
Pamela Dettmann-Zezula: Mit dem Playland stieß ich in eine Marktlücke und mit dem MR will ich das ebenso. Auch da gibt es so gut wie kein alternatives Angebot zu Arzt und Spital.
Sie kehren mit dem MR Sonnhof zu ihren Wurzeln zurück.
Ja genau - nach siebenjähriger Pause, ich war Röntgenassistentin im Landesklinikum.
Wer wird Ihre Kundschaft sein?
Magnetresonanz wird in Zukunft die Computertomographie ersetzen - und das ohne die gefährliche Strahlung! Zu mir werden Menschen mit Schmerzen zur Abklärung einer eventuellen Krankheit oder Schmerzursache kommen. Bei mir müssen die Patienten nicht lange auf einen Termin warten. In bestehenden Instituten beträgt die Wartezeit vier bis sechs Wochen. Viele Leute beklagen sich, dass sie zwischenzeitlich zu Therapien geschickt werden, obwohl man noch nicht weiß, was sie haben.
Haben Sie einen Arzt dabei?
Natürlich, einen Radiologen zur Befundung.
Gesundheitsprojekte erfordern oft einen mühsamen Behördenweg, war das bei Ihrem Projekt auch der Fall?
LOL - reicht das? Es war eine Katastrophe, wahrscheinlich, weil es noch kein derartiges Projekt gegeben hat und die Behörden bislang nichts damit anzufangen wussten. Aber das war beim Playland auch so.
Kann man sich ein MR im Sonnhof überhaupt leisten?
Sicher, eine Behandlung kostet 195 Euro - für die Gesundheit. Als "Kunde" wird man im Sonnhof-MR wie ein König behandelt.
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