Terrorverdächtiger stand in Wiener Neustadt vor Gericht
Wiener Neustadt. In Wien verhafteter Bursche trieb auch in Wr. Neustadt, Baden und Neunkirchen sein Unwesen.
Der terrorverdächtige 18-jährige, der in Wien kurz vor einem möglichen Attentat (eventuell Bombenanschlag in der U-Bahn) festgenommen wurde, ist auch in den Bezirken Wiener Neustadt, Neunkirchen (wo er aufwuchs) und Baden kein Unbekannter. Gemeinsam mit 11 anderen Jugendlichen beging er 2014 mehrere gewaltsame Straftaten.
Im März 2014 schüchterten sie in Schrattenbach zwei Opfer mit Schlagstock, Baseballschläger und einem mitgenommenen Kampfhund ein und kassierten Handy und 120 Euro ab.
Am 14. Juli schlugen sie im Esperantopark in Wiener Neustadt einem Bub das Nasenbein ein, stahlen ihm Schuhe und 50 Euro Bargeld.
Ein Multifunktionsdrucker fungierte als Geldfälscher-Maschine - "sehr gut gemacht" attestierte die Staatsanwaltschaft.
Weitere Tatorte: die Discoszenen in Neunkirchen und Wiener Neustadt, das sonst verträumte Schlöglmühl und Ternitz, wo sie im Freibad auf Beutezug gingen.
In mehreren Verhandlungen am Landesgericht fasste die Bande teilweise unbedingte Haftstrafen aus.
Bei der ersten waren die Bezirksblätter dabei, als dieses Foto entstand.
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