Leben am Limit
Die Energiepreise und der Ökostrom aus der Region

Obmann USV Neulengbach Thomas Wirnsberger, Bürgermeister Jürgen Rummel, Maximilian Scharf (von der Installationsfirma), BM Ing. Manfred Korntheuer und Vizebürgermeister Paul Mühlbauer. | Foto: Stadtgemeinde Neulengbach
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  • Obmann USV Neulengbach Thomas Wirnsberger, Bürgermeister Jürgen Rummel, Maximilian Scharf (von der Installationsfirma), BM Ing. Manfred Korntheuer und Vizebürgermeister Paul Mühlbauer.
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Von drohender Strom-Abschaltung zu Gemeinschafts-Photovoltaik in Nachbarschaften, findest du alles zum Thema Strom hier. 

WIENERWALD. "Vor allem der Russland/Ukraine-Konflikt gab es in den vergangenen Jahren massive Verwerfungen auf den Großhandelsmärkten, die wir in Teilen auch an unsere Kunden weitergeben mussten. Mittlerweile hat sich die Lage allerdings wieder beruhigt, sodass es bereits deutliche Preissenkungen für unsere Kunden gab und weiter geben wird.", gibt Stefan Zach, Pressesprecher der EVN AG, an. Auch Matthias Zawichowski der Klima- und Modellregion gibt an, dass die Energiepreise mittlerweile sinken und derzeit rund die Hälfte betragen im Vergleich zum vergangenen Jahr. Besonders die Windkraft in Europa erzielt große Gewinne und es gibt sogar einen Strom-Überschuss. 

Stefan Zach, Pressesprecher der EVN AG.  | Foto: EVN

Die Klima- und Energiemodellregion Elsbeere

Die Klima- und Energiemodellregionen Elsbeere möchte Ökostrom in der Region für die Region produzieren. Mit derzeit bestehenden Photovoltaikanlagen gelang es in den Gemeinden der Region Wienerwald im Jahr 2023 70.000 Euro einzusparen. Die Energiegemeinschaft, welche seit mittlerweile zwei Jahren besteht, vorsorgt mit ihren Ökostromanlagen die Gemeindegebäude, sowie die Gemeindeanlagen, wie zum Beispiel die Schulen und Kläranlagen, mit ökologischem Strom.

"Derzeit haben wir allerdings nur Sonnenstrom durch Photovoltaikanlagen, deswegen können wir zum Beispiel die Straßenlaternen nicht mit unserem Ökostrom betreiben. In Planung ist, hier andere Möglichkeiten zu finden, damit wir auch in der Nacht und bei Schlechtwetter Strom produzieren können.",

gibt Zawichowski an.

Gerhard Jäger und Bürgermeister Jürgen Rummel (hinten), Vizebürgermeister Paul Mühlbauer und Obmann Manfred Bosch (vorne). | Foto: Stadtgemeinde Neulengbach
  • Gerhard Jäger und Bürgermeister Jürgen Rummel (hinten), Vizebürgermeister Paul Mühlbauer und Obmann Manfred Bosch (vorne).
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Auch privat schließen sich die Menschen zusammen

Es gibt immer wieder Personen aus dem Wohnbau, wo oftmals keine eigene Photovoltaikanlage errichtet werden kann. Hier besteht die Möglichkeit, ein gemeinsames Umsetzungsprojekt zu starten. "Ebenso funktioniert mittlerweile eine kleine Energiegenossenschaft im privaten Bereich. Hier ist der größte Vorteil die Einsparung der Netzgebühren oftmals unter Nachbarn möglich.", gibt Bürgermeister der Stadtgemeinde Neulengbach, Jürgen Rummel, an. 

Wenn die Abschaltung von Strom und Heizung droht

Fälle in denen, Kunden der EVN in Zahlungsschwierigkeiten geraten, kommen durchaus vor, gibt Zach an.

"Dank verschiedener Hilfestellungen, etwa von karitativen Einrichtungen, kommt es in der Regel zu keinen Abschaltungen. Auch durch unseren Abschaltverzicht in den Wintermonaten können wir vermeiden, dass Kundinnen und Kunden in dunklen Wohnungen frieren müssen.",

gibt Stefan Zach an. Es wird empfohlen, bei Zahlungsschwierigkeiten Kontakt mit der EVN aufzunehmen. Die kann man durch die Hotline oder dem Service Center machen. "Oft finden wir gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden eine Lösung – beispielsweise durch einen Tarifwechsel oder eine Ratenvereinbarung", so Zach. Eine sehr gute Partnerschaft hat die EVN mit der Caritas und Diakonie, die die Energiehilfefonds verwalten. 

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