Mehr Sicherheit für Motorradfahrer auf der Soboth
Hinweistafeln und Sondermarkierungen sollen für mehr Verkehrssicherheit auf der Soboth sorgen.
ST. PAUL. Im Rahmen der Initiative "Bewusst sicher – Für mehr Sicherheit in Kärnten" setzen der Straßenbaureferent Martin Gruber und der Verkehrsreferent Ulrich Zafoschnig (beide ÖVP) derzeit kärntenweit einen Zehn-Punkte-Maßnahmenplan zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Kärntens Straßen um. Auch die Strecke auf der Soboth soll entschärft werden.
Erster Schwerpunkt
Der erste Schwerpunkt der landesweiten Verkehrssicherheits-Initiative betrifft die Sicherheit der Motorradfahrer. Laut Experten wären viele Unfälle vermeidbar, beispielsweise durch die Entschärfung der bestehenden Gefahren-Hotspots, durch Sensibilisierungs- und durch bauliche Maßnahmen. Neben der unangepassten Geschwindigkeit zählt auch die falsche Blicktechnik des Motorradfahrers in den Kurven zu den Hauptursachen für Unfälle auf der Soboth (B69).
Gefahrenquellen entschärfen
Insbesondere die Linkskurve weise ein überproportionales Unfallgeschehen auf. "Die Soboth zählt zu den beliebtesten Motorradstrecken in Kärnten, allerdings birgt sie viele Gefahrenquellen, wie Analysen ergeben. Diese entschärfen wir im Rahmen unserer Initiative durch Hinweistafeln an den gefährlichen Kurven und Sondermarkierungen, die für die optimale Blickrichtung von Bikern sorgen", so der Verkehrsreferent Ulrich Zafoschnig. Für die Sondermarkierungen wird eine spezielle Markierungsfolie verwendet. "Diese Sondermarkierungen wurden bereits vom Land Kärnten getestet und vom Kärntner Kuratorium für Verkehrssicherheit untersucht. Das Ergebnis war sehr positiv, mit einem deutlichen Rückgang der Unfallhäufigkeit. Deshalb haben wir uns entschieden, die Maßnahme auszuweiten", erklärt der Kärntner Straßenbaureferent Martin Gruber.
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