Neue Pläne präsentiert
Wolfsberg wird Kinostadt

Ein Teil des Kabinentraktes im Wolfsberger Stadionbad soll dem neuen Kinozentrum Platz machen | Foto: Architekturbüro Buhrandt
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  • Ein Teil des Kabinentraktes im Wolfsberger Stadionbad soll dem neuen Kinozentrum Platz machen
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Der Unternehmer Günther Lichtenegger plant die Errichtung eines Kinozentrums beim Stadionbad. 

WOLFSBERG. Im Dezember 2014 scheiterten die Pläne eines niederösterreichischen Kinobetreibers, die Kulturstadtsäle (Kuss) - die WOCHE hat damals exklusiv hier berichtet - in ein Kino zu verwandeln. Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Wolfsberger Unternehmer Günther Lichtenegger, der Stadt Wolfsberg und der Wolfsberger Stadtwerke GmbH könnte die Errichtung eines Kinozentrums in Wolfsberg jetzt aber doch bald Realität werden.

Lang gehegter Wunsch

"Das Kinozentrum entspricht einem lang gehegten Wunsch der Lavanttaler Bevölkerung", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Rabensteiner. Spannend auch der Standort: Das Kino sollte im Bereich des südlichen Kabinentraktes des Stadionbades Wolfsberg errichtet werden. Neben der Attraktivierung des Bades haben die Verantwortlichen auch die Aufwertung des Areals rund um Stadion und Schulzentrum im Auge: Hier könnte das Sport- und Freizeitzentrum des Bezirkes Wolfsberg entstehen.

Fünf Säle, 800 Plätze

Die Planung des Wolfsberger Architekten Hermann Buhrandt sieht ein Kinozentrum mit fünf Sälen und rund 800 Plätzen auf zwei Ebenen vor. Sowohl bei der Ausstattung der Säle als auch in der Ton- und Bildtechnik wird auf die neuesten Standards gesetzt. Als Betreiber sehen die Pläne die niederösterreichische Cinemaplexx-Gruppe vor, die bereits mehrere Standorte in Österreich erfolgreich betreibt, den Lavanttaler Markt schon seit mehreren Jahren intensiv beobachtet und hier großes Potenzial sieht.

Weitere Attraktivierungen

Finanziert wird das Projekt ausschließlich privat. Der Wolfsberger Unternehmer Günther Lichtenegger, der mit seinem Trockenbauunternehmen Lico seit Jahren für große Kinobetreiber tätig ist und daher die Branche sehr gut kennt, wird das Gebäude errichten und an einen Betreiber vermieten. Die Wolfsberger Stadtwerke GmbH wird über einen Baurechtsvertrag rund 1.300 Quadratmeter Fläche des Stadionbades bereitstellen. Dabei war wichtig, dass sich die Situierung optimal in das Gesamtkonzept des Bades integriert und auch eine etwaige zukünftige Weiterentwicklung möglich ist. Im Zuge der Errichtung des Gebäudes seien auch weitere Attraktivierungen im Stadionbad vorgesehen. Für die weggefallenen Mietkabinen wird es Ersatz im östlichen Kabinengebäude geben.

Inbetriebnahme 2020

"Durch die einzigartige Kooperation zwischen den Stadtwerken, der Stadtgemeinde, dem Errichter und dem Betreiber Cinemaplexx kann das Projekt nach der Badesaison 2019 zügig umgesetzt werden", so Rabensteiner gegenüber der WOCHE Lavanttal. Die Inbetriebnahme des neuen Kinozentrums ist spätestens bis zum Start der Badesaison 2020 geplant.
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Zur Sache:

Beim Stadionbad Wolfsberg soll bis 2020 ein neues Kinozentrum entstehen.
Das Kinozentrum soll vom Wolfsberger Unternehmer Günther Lichtenegger errichtet werden. Als Betreiber sehen die Pläne die niederösterreichische Cinemaplexx-Gruppe vor.
Geplant sind fünf Säle mit insgesamt 800 Plätzen. Außerdem soll es eine Gastronomie geben, die bereits zu Mittag öffnen soll.
Das Projekt wird ausschließlich privat finanziert.
Die Wolfsberger Stadtwerke GmbH wird über einen Baurechtsvertrag rund 1.300 Quadratmeter Fläche des Bades zur Verfügung stellen.
Mit dem Bau soll nach der Badesaison 2019 begonnen werden.
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Ein Teil des Kabinentraktes im Wolfsberger Stadionbad soll dem neuen Kinozentrum Platz machen | Foto: Architekturbüro Buhrandt
Geschäftsführer der Wolfsberger Stadtwerke: Dieter Rabensteiner | Foto: KK
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