Startschuss für Hochwasserschutzprojekt in Lavamünd
Insgesamt 17,5 Millionen Euro werden in der Gemeinde in den Hochwasserschutz investiert.
LAVAMÜND. Damit sich die enormen Schäden nach der Jahrhundertflut von 2012 in Lavamünd nicht wiederholen, wurde vor einiger Zeit ein umfassender Planungsprozess für den Hochwasserschutz eingeleitet. Nach der Einstellung der Ermittlungen gegen den Verbund ist die Finanzierung des Projekts jetzt gesichert. "Dieses wichtige und einzigartige Hochwasserschutzprojekt ist ein zentrales Element meines Jahresbauprogramms", erklärt Landesrat Rolf Holub (Grüne).
17,5 Millionen Euro werden zum Schutz der Bevölkerung investiert. Auch das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, der Verbund, das Land Kärnten und die Gemeinde Lavamünd beteiligen sich daran. "Die Beschlussfassung zur Bereitstellung der Landesmittel erfolgte im Mai 2017. Deshalb freut es mich, dass in Kürze das Startsignal gegeben werden kann", so Holub.
Sicherheit der Bevölkerung
Auch zwei wichtige Straßenabschnitte mit Brücken über die Drau und die Lavant waren 2012 vom Hochwasser betroffen. Deshalb trägt die Landesstraßenverwaltung zur Umsetzung dieses Großprojektes bei. Laut Straßenbaureferent Gerhard Köfer (Team Kärnten) umfasst das unter anderem die Adaptierung der bestehenden Brücke. "Diese wird leicht erhöht, um im Sinne der Bevölkerung für besseren Hochwasserschutz zu sorgen. Eine Maßnahme, die der Sicherheit dient und von Experten empfohlen wurde", so Köfer.
Auch der Lavamünder Bürgermeister Josef Ruthard (SPÖ) nimmt zu den aktuellen Entwicklungen in der WOCHE Stellung: "Die Förderzusagen des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus und des Landes Kärnten sind bereits eingetroffen. Es gilt in den nächsten Tagen noch einzelne formelle Schritte und Gespräche abzuschließen und mit dem historisch größten Projekt in unserer Gemeinde zu beginnen."
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