Aus der Region für die Region

- Wo Apfelsaft und Blütenhonig fließen - Zukunftsfit durch Zusammenarbeit: das Regionsfest überzeugte bei seiner Premiere.
- hochgeladen von Michaela Seyer
Starke Premiere: Waldviertler Kernland startete mit Regionsfest
Ottenschlag(ms). Geschafft, aber zufrieden: Das galt am späten Sonntagnachmittag für Doris Maurer und Dieter Holzer. Die Geschäftsführerin und der bisherige Obmann des „Waldviertler Kernlandes“ dürfen sich gemeinsam mit Doris Gillinger, Bürgermeisterin Christa Jager, Jutta Sandler und dem ganzen Organisationsteam auf die Schulter klopfen. In Zeiten, in denen anderenorts Messen abgeblasen werden, boten die 13 Mitgliedsgemeinden jetzt in Ottenschlag im Rahmen des traditionellen Maikirtags Unternehmern der Region eine riesige Bühne, um Profil zu zeigen – und viele wussten sie zu nutzen. „Es läuft“, freute sich Christian Hackl (Böhm Wilhelm GmbH). Die Nachfrage nach E-Bikes sei groß, aber auch Normalo-Räder mit dem einen oder anderen Extra erfreuten sich reger Nachfrage. So sieht es auch Gärtnermeister Christian Dornhackl aus Kottes. Er wusste ebenfalls Aufmerksamkeit zu erregen: Der Garten des Kindergartens wurde um wenig Geld mit einem Hochbeet zum echten Hingucker aufpeppt. Bei der Leistungsschau konnte man Neuheiten und Trends aus den Bereichen Energie, Gesundheit und Familie erleben. Die neun "Gesunden Gemeinden", Jugend Rot Kreuz, Feuerwehrjugend, Tut Gut und viele weitere Organisationen und Vereine des Waldviertler Kernlandes stellten sich vor und gestalteten das Programm mit ihren Beiträgen mit. Nach einer kurzen Einweisung konnten Besucher ihr Können am Segway-Parcours testen. Und wer sich Ottenschlag mal von oben anschauen wollte, hatte das Regionsfest ganz sicher nicht verpasst.
Zusammenarbeit stärkt die Region
Na klar ist so ein Fest viel Arbeit. Beim Regionsfest präsentierte sich das ganze „Business“ des Waldviertler Kernlandes von seiner Schokoladenseite. Das ganze? Na ja, das ist ein bisschen zu hoch gegriffen. Aber die rund 35 Aussteller, die in Ottenschlag mit dabei waren, die „Gesunden Gemeinden“ und zahlreichen Vereine, durften sich trotz Aprilwetter wirklich über die Gunst von hunderten Besuchern freuen. Ob einfach nur so zum Schauen oder mit handfesten Kaufabsichten: All die Quadratmeter Veranstaltungsfläche wollten erstmal abgelaufen sein, zumal nahezu jeder Stand mit Aktionen oder einfach nur netter Ansprache zum Verweilen einlud. Die Region hat mit dem Fest, das ab jetzt jedes Jahr in einer anderen Mitgliedsgemeinde stattfinden soll, eine gemeinsame Plattform, seine Leistungen zu präsentieren. Der rege Zulauf der Bevölkerung zeigt, dass diese Idee richtig war. Eine bessere Wirtschaftsförderung gibt es nicht.
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