Vorsicht beim Bargeld
Gefälschte Banknoten im Bezirk Zwettl im Umlauf

- Seit einiger Zeit ist Falschgeld in Zwettl im Umlauf.
- Foto: pixabay (symbol)
- hochgeladen von Christoph Fuchs
Laut Bezirkspolizeikommando Zwettl ist in letzter Zeit vermehrt Falschgeld im Umlauf. Besondere Vorsicht sollte man beim 50-Euro-Schein walten lassen.
BEZIRK ZWETTL. „Leider mussten wir polizeilich im Bezirk Zwettl feststellen, dass in letzter Zeit, insbesondere in den Monaten März und April, vermehrt gefälschte Banknoten durch derzeit unbekannte Täter in den Umlauf gebracht wurden“, teilt Chefinspektor Manfred Holzbrecher mit.
In Zwettl-Stadt, Ottenschlag und Martinsberg
So wurden im März 14 gefälschte Banknoten bei den Tageslosungen verschiedener Firmen im Bereich Stadt Zwettl, sowie der Gemeinden Ottenschlag und Martinsberg festgestellt. Im April 2025 folgten drei weitere Einlösungen gefälschter Banknoten bei Geldinstituten und Firmen in Zwettl.
Dabei wurden
- eine Banknote 5 Euro
- eine Banknote 20 Euro
- 14 Banknoten 50 Euro
- eine Banknote 100 Euro
hauptsächlich durch Nachdruck gefälscht. Die Fälschungen konnten allesamt erst durch den Zählautomaten der Geldinstitute und Überprüfungen bei der Österreichischen Nationalbank erkannt werden. Somit wurden die Fälschungen erst nach Gutachtenerstellung der Nationalbank bekannt, wodurch sich die zeitliche Verzögerung ergab. Bezüglich der Banknoten liegen teils europaweite Einlösungen vor.

- Besonders der 50-Euro-Schein wird häufiger gefälscht.
- Foto: Symbolbild MB Archiv
- hochgeladen von Melanie Haberl
Polizei: Gute Qualität bei Fälschungen
„Betreffend einer möglichen Täterschaft sind derzeit keine Angaben bekannt, da die „Blüten“ erst bei den Banken erkannt wurden. Die Banknoten weisen schon eine gewisse Fälschungsqualität auf“, heißt es von der Polizei.
Um weiteren Schaden vorzubeugen, bittet die Polizei die Bevölkerung, insbesondere Firmenangestellte, um die Überprüfung der Sicherheitsmerkmale. Die Beamten empfehlen, einen Banknoten-Check durchzuführen. Hierbei darf auf die nachstehend angeführten Informationen auf der Homepage der Österreichischen Nationalbank verwiesen werden.
So erkennst du Falschgeld
Das Credo beim Erkennen von gefälschten Banknoten ist: Fühlen – Sehen – Kippen.
- Das Papier fühlt sich griffig und fest an. Auf der Vorderseite kann man am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten. Auch Hauptmotiv, Schrift und große Wertzahl haben ein fühlbares Relief.
- Porträt-Wasserzeichen: Hält man die Banknote gegen das Licht, werden das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar.
- Sicherheitsfaden: Hält man die Banknote gegen das Licht, wird ein dunkler Streifen mit €-Symbol und Wertzahl sichtbar.

- Noch ist unbekannt, wer die Fälschungen in Umlauf gebracht hat.
- Foto: MB/Archiv
- hochgeladen von Angelika Pehab
- Porträt-Fenster (nur 20-, 50-, 100- und 200-Euro-Banknote): Hier die Banknote gegen das Licht halten. Das im Hologramm enthaltene Fenster wird durchsichtig. In ihm erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist.
- Porträt-Hologramm (nur 5- und 10-Euro-Banknote): Beim Kippen erkennt man das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster, das €-Symbol und die Wertzahl.
- Smaragdzahl: Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau. Bei der 100- und 200-Euro-Banknote sind zusätzlich €-Symbole zu erkennen.
- Satelliten-Hologramm (nur 100- und 200-Euro-Banknote): Kippen Sie die Banknote. Ganz oben im Folienstreifen bewegen sich €-Symbole um die Wertzahl. Unter direktem Licht sind die €-Symbole besser zu erkennen.
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