Altes Hahn-Areal
Investor präsentiert Pläne für Nahversorgungszentrum

Vizebürgermeister Alexander Leutgeb, Bürgermeister Franz Mold und Investor Reinhold Frasl bei der Pressekonferenz am 26. November 2025 im Zwettler Stadtamt. | Foto: Bernhard Schabauer
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  • Vizebürgermeister Alexander Leutgeb, Bürgermeister Franz Mold und Investor Reinhold Frasl bei der Pressekonferenz am 26. November 2025 im Zwettler Stadtamt.
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Seit 2008 ist das größte innerstädtische Entwicklungsareal von Zwettl in den Händen von Investor Reinhold Frasl. Nun soll ein "Nahversorgungszentrum" entwickelt werden.

ZWETTL. Die lange Geschichte rund um das ehemalige Areal der Gärtnerei Hahn in der Gartenstraße ist seit Mittwoch, 26. November 2025, um ein Kapitel reicher. Investor und Liegenschaftsbesitzer Reinhold Frasl, Bürgermeister Franz Mold (ÖVP) und Vizebürgermeister Alexander Leutgeb (Liste Zwettl braucht) haben im Rahmen einer Pressekonferenz das Projekt "Nahversorgungszentrum" vorgestellt.

Das ehemalige Hahn-Areal soll nun zu einem Nahversorgungszentrum werden. | Foto: Bernhard Schabauer
  • Das ehemalige Hahn-Areal soll nun zu einem Nahversorgungszentrum werden.
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Das soll alles kommen

Neben Handelsflächen - laut Frasl maximal ein Drittel der Fläche des Thayaparks in Waidhofen/Thaya - sollen Räumlichkeiten für einen Kindergarten, Arztordinationen, Betreutes Wohnen, Gastronomie und Unterhaltung gebaut werden.

Zeitplan für die nächsten Jahre

Zunächst müssten laut Mold, Leutgeb und Frasl infrastrukturelle Maßnahmen getroffen werden. Hierzu muss eine neue Brücke über den Kamp auf Höhe des Feuerwehrhauses gebaut werden. Über die Finanzierung müsse noch gesprochen werden, so Mold. Leutgeb gab dann jedoch preis, dass Frasl eine 100-prozentige Vorfinanzierung zugesagt hätte. Auch ein Kreisverkehr, wie er damals schon bei der Planung eines Einkaufszentrums auf dem Areal, beim Feuerwehrhaus geplant war, soll entstehen. "Diese Planungen sind im Endstadium und wollen wir im Frühjahr 2026 bewilligen lassen", so Frasl.

So hätte das Kampcenter Zwettl aussehen sollen. Von den Plänen ist nichts mehr übrig geblieben. | Foto: CONSIO
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Für das Nahversorgungszentrum möchte der Investor bis Ende 2026 alle Einreichungen erledigen. Die reine Bauzeit sieht Frasl bei rund zwei Jahren. Somit könnte eine Finalisierung des Vorhabens 2029/2030 der Fall sein. "Falls es etwas länger dauert, dauert es etwas länger", so ein entspannter Frasl bei der Pressekonferenz.

Gemeinde begrüßt Entwicklung

Bürgermeister Mold als auch Vize Leutgeb begrüßen das Vorhaben des Investors. In Sachen Kindergarten müsse man auch die Fristenläufe des Landes – Einreichung bis 2027 und Fertigstellung bis 2029 – für eine Förderung berücksichtigen, so Mold. Leutgeb hält fest: "Den Leuten ist es wichtig, dass hier wieder etwas passiert. Aber es ist in dieser Sache noch viel zu tun", bremst er zugleich die Erwartungen.

"Neues hat mit altem Projekt nichts zu tun"

Frasl hält zudem fest, dass das neue mit dem alten Projekt nichts mehr gemeinsam hätte und somit getrennt zu sehen sei. "Wir halten jedoch an der damals geplanten Infrastruktur mit der Brücke als Zufahrt und dem Anschluss an die Schulgasse fest." Hier würde dann etwa das Haus St. Martin hinsichtlich des Angebots des Betreuten Wohnens als möglicher Partner in Frage kommen. Die geplanten Ordinationsräume seien laut Mold auf MeinBezirk-Nachfrage nicht mit einem Primärversorgungszentrum zu verwechseln.

Hochwasserzone "kein Problem"

Auf eine weitere Nachfrage von MeinBezirk Zwettl, ob eine geplante Tiefgarage der aktuellen Hochwasserzone widersprechen würde, entgegneten Mold und Frasl: "Das Areal liegt nicht in der höchsten Gefährdungszone HQ100, sondern nur in der zweithöchsten HQ30." Somit sei das kein Problem.

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