In Gutenbrunn
Kulturgipfelgespräch rund um “das Gute“ mit Erwin Pröll

Kulturjournalist Reinhard Linke, Erwin Pröll und Christine Zeiner vom Hospiz-Landesverband. | Foto: Franz Gleiß
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„Wie und wo können wir Gutes tun?“ stand im Mittelpunkt des diesjährigen Kulturgipfelgespräches der Kultur.Region.Niederösterreich. 30 Personen aus der regionalen Kulturlandschaft Niederösterreichs führten dabei „Gespräche mit Perspektive“ in Gutenbrunn und stimmten sich auf Gemeinsamkeit, Güte und Glaubwürdigkeit ein.

GUTENBRUNN. Was Gutes tun bedeutet und wie es aus der Abwärtsspirale der Negativität herausführt, war der philosophische Ankerpunkt des diesjährigen Kulturgipfels der Kultur.Region.Niederösterreich. Frei nach dem Motto „Durchs Reden kommen die Leute zusammen“ fand sich eine kleine, ausgesuchte Gruppe von Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Kulturarbeit beim Inhalatorium Gutenbrunn ein. Die Personen aus dem Wirtschafts- und Kulturleben, aus der Forschung und der Gastronomie stimmten sich auf die persönlichen Ankerpunkte des Guten und Glücksmomente ein, bevor gemeinsam Begriffe wie Güte, Freundlichkeit, Glaubwürdigkeit, Zuwendung, Mitgefühl Offenheit und Höflichkeit erörtert wurden.

„Begegnungen können prägen“

So hielt etwa Gmünds Stadthistoriker Harald Winkler fest, dass alle Menschen Gutes tun und Positives vermitteln können. „Gleich, ob sie eineinhalb oder 99 Jahre alt sind, aus welchem Berufsfeld sie kommen oder wo sie wohnen.“ Andreas Gamerith, Archivar und Bibliothekar im Stift Zwettl, wiederum warb bei der Diskussion am Hanslteich für die Offenheit: „Um offen zu sein, bedarf es der Wahrnehmung des Gegenübers, aber auch des Bewusstseins, wer man ist. Begegnungen können nachhaltig prägen, auch wenn Offenheit viel von einem abverlangt.“

Nach dem Kulturgipfel ließ sich die Runde im Bühnenwirtshaus Juster Gutes tun. Im Bild das Wirte-Ehepaar Dieter Juster und Regina Plail, Erwin Pröll und Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber. | Foto: KRN
  • Nach dem Kulturgipfel ließ sich die Runde im Bühnenwirtshaus Juster Gutes tun. Im Bild das Wirte-Ehepaar Dieter Juster und Regina Plail, Erwin Pröll und Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.
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Pröll: „Haben unsere Aufgabe“

Erwin Pröll, Aufsichtsratsvorsitzender der Kultur.Region.Niederösterreich,
unterstrich die Fähigkeit aller Teilnehmenden, im eigenen Radius Gutes zu bewirken, und warb dafür, in der Gemeinsamkeit diesen Radius zu erweitern:

„Wir alle haben unsere Aufgabe in der kulturellen Arbeit. Nehmen wir diese Schlüsselbegriffe wie Offenheit, Freundlichkeit und Güte mit in unser tägliches Leben und unser kulturelles Wirken. Ich bin überzeugt, dass die regionale Kulturarbeit ein wesentlicher Schlüssel ist, dass wieder das Vertrauen in der Gesellschaft wächst. Das mehrt das Gute, und damit ist auch die Zukunft gut zu bewältigen.“

Die Teilnehmenden am Kulturgipfelgespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Kultur.Region.Niederösterreich Erwin Pröll. | Foto: Franz Gleiß
  • Die Teilnehmenden am Kulturgipfelgespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Kultur.Region.Niederösterreich Erwin Pröll.
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Gut zusammenleben

Über die vielfältige Gruppe des diesjährigen Kulturgipfels fand Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich, folgende Worte: „Sich heutzutage einen Nachmittag und Abend Zeit zu nehmen für Themen wie Güte und Freundlichkeit, finde ich großartig. Das zeigt, dass Menschlichkeit und Offenheit vor Negativität und Belastung geht, und dass diese gerade im Feld der regionalen Kulturarbeit unverzichtbare Stärken sind. Denn ohne diese Themen geht es nicht, wollen wir gut zusammenleben und sowohl einander stärken als auch die großartige Kulturlandschaft in Niederösterreichs Regionen.“

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