Coronavirus
Tiere kennen keine Kurzarbeit

Foto: OETV

GRAFENSCHLAG. Die anhaltende Corona-Krise zwingt zahlreiche Betriebe und deren Mitarbeiter in die Kurzarbeit. Der Österreichische Tierschutzverein ist für Tiere weiterhin täglich im Einsatz, denn Tierschutz kennt keine Kurzarbeit www.tierschutzverein.at

Notwendige Spendenhilfe bleibt aus, Sachspenden gehen zurück, Tiervermittlung und Einsätze können nicht mehr wie gewohnt umgesetzt werden. Die Assisi-Höfe des Österreichischen Tierschutzvereines, so auch jener in Grafenschlag, sind dabei gleichbleibend von notleidenden Tieren bewohnt. Mit vereinten Kräften umsorgen Hofleiter und Pfleger die Tiere des gemeinnützigen Vereines unbeirrt weiter, der zunehmend auf seine Reserven zurückgreifen muss.
„Unsere Assisi-Höfe sind aufgrund der Corona-Krise derzeit alle geschlossen. Dennoch geht der Tierschutz täglich weiter“ so Judith Unterdörfler (Organisationssprecherin ÖTV). Wahrlich müssen täglich über hundert Tiere versorgt, gefüttert und auch sozial beschäftigt werden. Ältere und kranke Tiere benötigen weiterhin regelmäßige medizinische Behandlungen. Die Situation erfordert, sich auf die wichtigsten Punkte zu fokussieren. Bauarbeiten- oder geplante Kooperationsprojekte müssen darum vorerst nach hinten gereiht werden. Auch die, für diesen Frühling geplante, Eröffnungsfeier des Assisi-Hofs in Grafenschlag muss einstweilig noch warten.

Auf Ressourcen zurückgreifen

Notwendige Abstandsregelungen und Ausgangsbeschränkungen seitens der Regierung verhindern derzeit eine ordnungsgemäße Tiervermittlung. „Wir geben Tiere nur an neue Heimplätze, wenn wir die Menschen vorab persönlich kennenlernen- und das soziale Umfeld ansehen konnten. Das ist im Moment leider nicht möglich und so können wir lediglich darauf hoffen, dass die Menschen auch nach der Krise noch Interesse an unseren Tieren haben“ so die Hofleiterin des Assisi-Hofs in Frankenburg.
Auch die Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereins fährt derzeit nur in Notfällen aus, die sich aufgrund der warmen Temperaturen und zahlreich verwaisten Wildtieren, jedoch häufen. Mit Bereitschaftsdiensten ist man dennoch gut für mögliche Großeinsätze gerüstet.

Unterstützung benötigt

Um weiterhin alle notwendigen Arbeitsschritte im Sinne des Tierschutzes umsetzen zu können, muss der Österreichische Tierschutzverein auf seine Reserven zurückgreifen. Man hofft trotz Krisenstimmung in Österreichs Gesellschaft auf Sachspenden wie Futtermittel oder Tierbedarf. „Auch Patenschaften helfen uns, die täglich anfallenden Kosten für die Tiere zu decken. Derzeit warten 20 Assisi-Hof Tiere auf tierfreundliche Paten“ so der gemeinnützige Verein. Für finanzielle Unterstützung hat der Österreichische Tierschutzverein ein Spendentelefon eingerichtet. Älteren Generationen bleibt der Gang zur Bank erspart und jüngere Tierfreunde können unkompliziert und rasch spenden. Unter der Spendentelefonnummer 0901 900 501 unterstützt man den Österreichischen Tierschutzverein mit neun Euro Spende.

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