Front gegen Ende der Glascontainer

Ein klassisches Bild, welches bald nicht mehr allzu oft vorzufinden sein wird, geht es nach dem Müllverband.
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  • Ein klassisches Bild, welches bald nicht mehr allzu oft vorzufinden sein wird, geht es nach dem Müllverband.
  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

ZWETTL (bs). Seit Wochen kursieren Gerüchte um ein mögliches Ende der Glascontainer-Ära in den Ortschaften des gesamten Bezirkes Zwettl. Bisher war es Herrn und Frau Zwettler möglich, Gurkengläser, Essigflaschen oder Katzenfutterdosen in einem nahe gelegenen Sammelcontainer zu entsorgen. Damit soll nun im Herbst 2013 Schluss sein.

Nachricht sickert nur langsam durch

Der Bürgermeister der Stadtgemeinde Zwettl, Herbert Prinz (ÖVP), instruierte seine Ortsvorsteher, die Hiobsbotschaft an die Dorfbewohner zu bringen. Dies geschah vor allem rund um den 1. Mai. Hintergrund dieser Aktion sollen die hohen Kosten für die Gemeinde in Höhe von 45.000 Euro jährlich sein. Statt drei Containern in jedem Ort, sollen nun größere Sammelbehälter an ausgewählten Stellen stationiert werden. Damit wären die Dorfbewohner gezwungen, ihre leeren Flaschen und Dosen zur nächsten Sammelstelle zu bringen. Vor allem in entlegenen Ortschaften mit vielen älteren Bewohnern eine große Herausforderung.

Hohn für Klimaschutzgemeinde

Auch im Hinblick auf die Aktivitäten Zwettls als Klimaschutzgemeinde wirken diese Nachrichten für die Bewohner wie Hohn. Nicht nur dass die Flaschen und Dosen von Zwettl in den jeweiligen Haushalt gefahren werden müssen, so müssten diese nun auch noch zur Entsorgung kutschiert werden.

Bürgermeister Prinz will damit nichts zu tun haben

Bürgermeister Herbert Prinz ließ via Sekretariat ausrichten, dass die Gemeinde damit nichts zu tun habe und lediglich Mitglied im Müllverband sei und dieser dafür verantwortlich sei.
Der Geschäftsführer des Gemeindeverbandes für Müllbeseitigung im Bezirk Zwettl, Josef Baireder, bestätigte die Gerüchte auf Bezirksblätter-Anfrage mittels schriftlicher Stellungnahme: "Nach 20 Jahren kommt ein neues Sammelsystem. Früher ist eine Altstoffsammelinsel auf circa 70 Bewohner gekommen." "In Zukunft wird ein Sammelzentrum auf 300 Einwohner kommen", stellt Baireder die drastische Reduzierung klar. "Derzeit werden noch optimale Standorte mit den Gemeinden gesucht", so Baireder. Davon wissen die Gemeinden jedoch scheinbar recht wenig, da diese laut Bürgermeister Prinz, damit nichts zu tun hätten.
Silvia Moser, Obfrau der Grünen Zwettl, sieht durch die drastische Ausdünnung des Sammelnetzes einen Anstieg der Restmüllmenge und ein zusätzliches Verkehrsaufkommen.

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